Römer 7 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Oder wisset ihr nicht, BrüderBrüder, (denn ich rede zu denen, die GesetzGesetz kennen) daß das GesetzGesetz über den Menschen herrscht, solange er lebt? 2 Denn das verheiratete Weib ist durchs GesetzGesetz an den MannMann gebunden, solange er lebt; wenn aber der MannMann gestorben ist, so ist sie losgemacht von dem GesetzGesetz des MannesMannes. 3 So wird sie denn, während der MannMann lebt, eine Ehebrecherin geheißen, wenn sie eines anderen MannesMannes wird; wenn aber der MannMann gestorben ist, ist sie frei von dem GesetzGesetz, so daß sie nicht eine Ehebrecherin ist, wenn sie eines anderen MannesMannes wird. 4 Also seid auch ihr, meine BrüderBrüder, dem GesetzGesetz getötet worden durch den Leib des ChristusChristus, um eines anderen zu werden, des aus den Toten Auferweckten, auf daß wir GottGott Frucht brächten. 5 Denn als wir im FleischeFleische waren, wirkten die Leidenschaften der Sünden, die durch das GesetzGesetz sind, in unseren Gliedern, um dem TodeTode Frucht zu bringen. 6 Jetzt aber sind wir von dem GesetzGesetz losgemacht, da wir dem gestorben sind, in welchem wir festgehalten wurden, so daß wir dienen in dem Neuen des GeistesGeistes und nicht in dem Alten1 des Buchstabens.

7 Was sollen wir nun sagen? Ist das GesetzGesetz SündeSünde? Das sei ferneDas sei ferne! Aber die SündeSünde hätte ich nicht erkannt, als nur durch GesetzGesetz. Denn auch von der Lust hätte ich nichts gewußt, wenn nicht das GesetzGesetz gesagt hätte: „Laß dich nicht gelüstengelüsten“. 8 Die SündeSünde aber, durch das Gebot Anlaß nehmend, bewirkte jede Lust in mir; denn ohne GesetzGesetz ist die SündeSünde tot. 9 Ich aber lebte einst ohne GesetzGesetz; als aber das Gebot kam, lebte die SündeSünde auf; 10 ich aber starb. Und das Gebot, das zum LebenLeben gegeben, dasselbe erwies sich mir zum TodeTode. 11 Denn die SündeSünde, durch das Gebot Anlaß nehmend, täuschte mich und tötete mich durch dasselbe.

12 So ist also das GesetzGesetz heilig und das Gebot heilig und gerecht und gut. 13 Gereichte nun das Gute mir zum TodeTode? Das sei ferneDas sei ferne! sondern die SündeSünde, auf daß sie als SündeSünde erschiene, indem sie durch das Gute mir den TodTod bewirkte, auf daß die SündeSünde überaus sündig würde durch das Gebot. 14 Denn wir wissen, daß das GesetzGesetz geistlich ist, ich aber bin fleischlich2, unter die SündeSünde verkauft; 15 denn was ich vollbringe, erkenne ich nicht3; denn nicht was ich will, das tue ich, sondern was ich hasse, das übe ich aus. 16 Wenn ich aber das, was ich nicht will, ausübe, so stimme ich dem GesetzGesetz bei, daß es recht4 ist. 17 Nun aber vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die in mir wohnende SündeSünde. 18 Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem FleischeFleische, nichts Gutes wohnt5; denn das Wollen ist bei mir vorhanden, aber das Vollbringen dessen, was recht ist, [finde ich] nicht. 19 Denn das Gute, das ich will, übe ich nicht aus, sondern das Böse, das ich nicht will, dieses tue ich. 20 Wenn ich aber dieses, was ich nicht will, ausübe, so vollbringe nicht mehr ich dasselbe, sondern die in mir wohnende SündeSünde. 21 Also finde ich das GesetzGesetz für mich, der ich das Rechte ausüben will, daß das Böse bei mir vorhanden ist. 22 Denn ich habe Wohlgefallen an dem GesetzGesetz GottesGottes nach dem inneren Menschen; 23 aber ich sehe ein anderes GesetzGesetz in meinen Gliedern, das dem GesetzGesetz meines Sinnes widerstreitet und mich in GefangenschaftGefangenschaft bringt unter das GesetzGesetz der SündeSünde, das in meinen Gliedern ist. 24 Ich elender MenschMensch! wer wird mich retten von6 diesem Leibe des TodesTodes? - 25 Ich danke GottGott durch Jesum Christum, unseren HerrnHerrn! Also nun diene ich selbst mit dem Sinne GottesGottes GesetzGesetz, mit dem FleischeFleische aber der SündeSünde GesetzGesetz.

Fußnoten

  • 1 Eig. in Neuheit ... in Altheit
  • 2 Eig. fleischern
  • 3 O. billige ich nicht
  • 4 Eig. schön, trefflich; so auch V. 18.21
  • 5 Eig. Gutes nicht wohnt
  • 6 W. aus