Römer 13 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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  • WLC – Westminster Leningrad Codex
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Ansicht

1 Jede SeeleSeele unterwerfe sich den obrigkeitlichen GewaltenGewalten; denn es ist keine Obrigkeit1, außer von GottGott, und diese, welche sind, sind von GottGott verordnet. 2 Wer sich daher der Obrigkeit widersetzt, widersteht der AnordnungAnordnung GottesGottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil2 über sich bringen3. 3 Denn die Regenten sind nicht ein Schrecken für das gute Werk, sondern für das böse. Willst du dich aber vor der Obrigkeit nicht fürchten? So übe das Gute, und du wirst LobLob von ihr haben; 4 denn sie ist GottesGottes Dienerin, dir zum Guten. Wenn du aber das Böse übst, so fürchte dich, denn sie trägt das SchwertSchwert nicht umsonst; denn sie ist GottesGottes Dienerin, eine Rächerin zur Strafe4 für den, der Böses tut. 5 Darum ist es notwendig, untertan zu sein, nicht allein der Strafe5 wegen, sondern auch des GewissensGewissens wegen. 6 Denn dieserhalb entrichtet ihr auch SteuernSteuern; denn sie sind GottesGottes Beamte, die eben hierzu fortwährend beschäftigt sind. 7 GebetGebet allen, was ihnen gebührt: die Steuer, dem die Steuer, den ZollZoll, dem der ZollZoll, die Furcht, dem die Furcht, die Ehre, dem die Ehre gebührt. 8 Seid niemand irgend etwas schuldig, als nur einander zu lieben; denn wer den anderen liebt, hat das GesetzGesetz erfüllt. 9 Denn das: „Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, laß dich nicht gelüstengelüsten“, und wenn es ein anderes Gebot gibt, ist in diesem WorteWorte zusammengefaßt: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst“.6 [3. Mo 19,18] 10 Die Liebe tut dem Nächsten nichts Böses. So ist nun die Liebe die Summe7 des GesetzesGesetzes.

11 Und dieses noch, da wir die ZeitZeit erkennen, daß die StundeStunde schon da ist, daß wir aus dem Schlaf aufwachen sollen; denn jetzt ist unsere ErrettungErrettung8 näher, als da wir geglaubt haben: 12 Die NachtNacht ist weit vorgerückt, und der TagTag ist nahe9. Laßt uns nun die WerkeWerke der FinsternisFinsternis ablegen und die WaffenWaffen des LichtsLichts anziehen. 13 Laßt uns anständig wandeln wie am TageTage; nicht in Schwelgereien und Trinkgelagen, nicht in Unzucht und AusschweifungenAusschweifungen, nicht in StreitStreit und Neid10; 14 sondern ziehet den HerrnHerrn JesusJesus ChristusChristus an, und treibet nicht Vorsorge für das FleischFleisch zur Erfüllung seiner Lüste11.

Fußnoten

  • 1 Eig. Gewalt; so auch V. 2.3
  • 2 O. Gericht
  • 3 W. empfangen
  • 4 W. zum Zorn
  • 5 W. des Zornes
  • 6 3. Mose 19,18
  • 7 W. die Fülle
  • 8 O. uns die Errettung
  • 9 O. hat sich genaht
  • 10 O. Eifersucht
  • 11 O. zur Erregung seiner Lüste; w. zu Lüsten