2. Samuel 11 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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1 Und1 es geschah bei der Rückkehr des JahresJahres, zur ZeitZeit, wann die KönigeKönige ausziehen, da sandte DavidDavid JoabJoab und seine KnechteKnechte mit ihm und ganz IsraelIsrael; und sie richteten die Kinder AmmonKinder Ammon zu Grunde und belagerten RabbaRabba. DavidDavid aber blieb in JerusalemJerusalem. 2 Und es geschah zur Abendzeit, als DavidDavid von seinem LagerLager aufstand und auf dem Dache des Hauses des Königs wandelte, daß er von dem Dache herab ein Weib sich baden sah; und das Weib war sehr schön von Ansehen. 3 Und DavidDavid sandte hin und erkundigte sich nach dem Weibe; und man sprach: Ist das nicht BathsebaBathseba, die TochterTochter EliamsEliams, das Weib UrijasUrijas, des HethitersHethiters? 4 Und DavidDavid sandte Boten hin und ließ sie holen; und sie kam zu ihm, und er lag bei ihr (sie hatte sich aber gereinigt von ihrer Unreinigkeit); und sie kehrte in ihr HausHaus zurück. 5 Und das Weib wurde schwanger; und sie sandte hin und berichtete es DavidDavid und sprach: Ich bin schwanger.

6 Da entbot DavidDavid dem JoabJoab: Sende mir UrijaUrija, den HethiterHethiter. Und JoabJoab sandte UrijaUrija zu DavidDavid. 7 Und UrijaUrija kam zu ihm; und DavidDavid fragte nach dem Wohlergehen JoabsJoabs und nach dem Wohlergehen des Volkes und nach dem Stande2 des StreitesStreites. 8 Und DavidDavid sprach zu UrijaUrija: Gehe in dein HausHaus hinab und wasche deine Füße. Und als UrijaUrija aus dem HauseHause des Königs ging, kam ein Geschenk3 des Königs hinter ihm her. 9 Und UrijaUrija legte sich am Eingang des Hauses des Königs nieder bei allen Knechten seines HerrnHerrn, und ging nicht in sein HausHaus hinab. 10 Und man berichtete es DavidDavid und sprach: UrijaUrija ist nicht in sein HausHaus hinabgegangen. Da sprach DavidDavid zu UrijaUrija: Bist du nicht von der Reise gekommen? Warum bist du nicht in dein HausHaus hinabgegangen? 11 Und UrijaUrija sprach zu DavidDavid: Die LadeLade und IsraelIsrael und JudaJuda weilen in HüttenHütten, und mein HerrHerr JoabJoab und die KnechteKnechte meines HerrnHerrn lagern auf freiem Felde, und ich sollte in mein HausHaus gehen, um zu essen und zu trinken und bei meinem Weibe zu liegen? So wahr du lebst und deine SeeleSeele lebt, wenn ich dieses tue! 12 Da sprach DavidDavid zu UrijaUrija: Bleibe auch heute noch hier, und morgen werde ich dich entlassen. So blieb UrijaUrija an jenem TageTage und am folgenden in JerusalemJerusalem. 13 Und DavidDavid lud ihn, und er aß und trank vor ihm, und er machte ihn trunken. Und am AbendAbend ging er hinaus, um sich auf sein LagerLager niederzulegen bei den Knechten seines HerrnHerrn; aber in sein HausHaus ging er nicht hinab.

14 Und es geschah am MorgenMorgen, da schrieb DavidDavid einen BriefBrief an JoabJoab und sandte ihn durch UrijaUrija. 15 Und er schrieb in dem BriefeBriefe also: Stellet UrijaUrija vornan, wo der StreitStreit am stärksten ist, und ziehet euch hinter ihm zurück, daß er erschlagen werde und sterbe. 16 Und es geschah, als JoabJoab die Stadt einschloß, da stellte er UrijaUrija an den Ort, von dem er wußte, daß tapfere Männer daselbst waren. 17 Und die Männer der Stadt zogen heraus und stritten wider JoabJoab, und es fielen etliche von dem Volke, von den Knechten DavidsDavids; und auch UrijaUrija, der HethiterHethiter, starb. 18 Da sandte JoabJoab hin und berichtete DavidDavid alle Begebenheiten des StreitesStreites. 19 Und er befahl dem Boten und sprach: Wenn du geendigt hast, alle Begebenheiten des StreitesStreites dem König zu melden, 20 so geschehe es, wenn der Grimm des Königs aufsteigt, und er zu dir spricht: Warum habt ihr euch der Stadt genähert, um zu streiten? wußtet ihr nicht, daß sie von der Mauer herab schießen würden? 21 Wer hat AbimelechAbimelech, den SohnSohn Jerubbeseths4, erschlagen? Warf nicht ein Weib den oberen Stein einer Handmühle von der Mauer auf ihn herab, daß er starb zu TebezTebez?5 Warum habt ihr euch der Mauer genähert? - so sollst du sagen: Auch dein KnechtKnecht UrijaUrija, der HethiterHethiter, ist tot. 22 Und der BoteBote ging hin; und er kam und berichtete DavidDavid alles, wozu JoabJoab ihn gesandt hatte. 23 Und der BoteBote sprach zu DavidDavid: Da die Männer die Oberhand über uns hatten und gegen uns aufs Feld herauszogen, so drangen wir auf sie ein bis zum Eingang des ToresTores. 24 Da schossen die Schützen von der Mauer herab auf deine KnechteKnechte, und es starben etliche von den Knechten des Königs; und auch dein KnechtKnecht UrijaUrija, der HethiterHethiter, ist tot. 25 Da sprach DavidDavid zu dem Boten: So sollst du zu JoabJoab sagen: Laß diese Sache nicht übel sein in deinen AugenAugen, denn das SchwertSchwert frißt bald so, bald so6; verstärke deinen StreitStreit gegen die Stadt und zerstöre sie! So ermutige ihn.

26 Und als das Weib UrijasUrijas hörte, daß UrijaUrija, ihr MannMann, tot war, klagte sie um ihren Gatten. 27 Als aber die TrauerTrauer vorüber war, sandte DavidDavid hin und nahm sie in sein HausHaus; und sie wurde sein Weib und gebar ihm einen SohnSohn. Aber die Sache, die DavidDavid getan hatte, war übel in den AugenAugen JehovasJehovas.

Fußnoten

  • 1 1. Chr 20,1
  • 2 Eig. Wohlergehen
  • 3 O. ein Ehrengericht
  • 4 Anderer Name für Jerub-Baal (vergl. Richter 6,32); wie Isboseth (Kap. 2,8) für Esch-Baal
  • 5 S. Richter 9,50-54
  • 6 O. bald diesen, bald jenen