Nehemia 2 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Und es geschah im Monat Nisan1, im zwanzigsten JahreJahre des Königs ArtasastaArtasasta, als WeinWein vor ihm war, da nahm ich den WeinWein und gab ihn dem König; ich war aber nie traurig vor ihm gewesen. 2 Und der König sprach zu mir: Warum ist dein Angesicht traurig? und doch bist du nicht krank; es ist nichts anderes als Traurigkeit des Herzens. Da fürchtete ich mich gar sehr. 3 Und ich sprach zu dem König: Der König lebe ewiglich! Warum sollte mein Angesicht nicht traurig sein, da die Stadt, die Begräbnisstätte meiner VäterVäter, wüst liegt, und ihre ToreTore vom FeuerFeuer verzehrt sind? 4 Und der König sprach zu mir: Um was bittest du denn? Da betetebetete ich zu dem GottGott des HimmelsHimmels; 5 und ich sprach zu dem König: Wenn es den König gut dünkt, und wenn dein KnechtKnecht wohlgefällig vor dir ist, so bitte ich, daß du mich nach JudaJuda sendest zu der Stadt der Begräbnisse meiner VäterVäter, damit ich sie wieder aufbaue. 6 Da sprach der König zu mir - und die KöniginKönigin saß neben ihm: Wie lange wird deine Reise währen, und wann wirst du zurückkehren? Und es gefiel dem König, mich zu senden; und ich bestimmte ihm eine ZeitZeit. 7 Und ich sprach zu dem König: Wenn es dem König gut dünkt, so gebe man mir BriefeBriefe an die LandpflegerLandpfleger jenseit des Stromes, daß sie mich durchziehen lassen, bis ich nach JudaJuda komme; 8 und einen BriefBrief an AsaphAsaph, den Hüter des königlichen Forstes, daß er mir HolzHolz gebe, um die ToreTore der BurgBurg zu bälken, welche zum HauseHause gehört, und für die Mauer der Stadt, und für das HausHaus, in welches ich ziehen werde. Und der König gab es mir, weil die gute Hand meines GottesGottes über mir war2.

9 Und ich kam zu den LandpflegernLandpflegern jenseit des Stromes und gab ihnen die BriefeBriefe des Königs. Der König hatte aber Heeroberste und Reiter mit mir gesandt. 10 Und als SanballatSanballat, der HoroniterHoroniter, und TobijaTobija, der ammonitische KnechtKnecht, es hörten, verdroß es sie gar sehr, daß ein MenschMensch gekommen war, um das Wohl der KinderKinder IsraelIsrael zu suchen.

11 Und ich kam nach JerusalemJerusalem und war daselbst drei TageTage. 12 Und ich machte mich des NachtsNachts auf, ich und wenige Männer mit mir; ich hatte aber keinem Menschen kundgetan, was mein GottGott mir ins HerzHerz gegeben, für JerusalemJerusalem zu tun; und kein TierTier war bei mir, außer dem TiereTiere, auf welchem ich ritt. 13 Und ich zog des NachtsNachts durch das Taltor hinaus, und gegen die DrachenquelleDrachenquelle hin, und nach dem MisttoreMisttore; und ich besichtigte die Mauern von JerusalemJerusalem, welche niedergerissen, und ihre ToreTore, die vom FeuerFeuer verzehrt waren. 14 Und ich zog hinüber zum Quellentore und zum Königsteiche, und es war kein Raum zum Durchkommen für das TierTier, welches unter mir war. 15 Und ich zog des NachtsNachts das TalTal hinauf und besichtigte die Mauer; und ich kam wieder durch das Taltor herein und kehrte zurück. 16 Die VorsteherVorsteher wußten aber nicht, wohin ich gegangen war und was ich tat; denn ich hatte den Juden und den PriesternPriestern und den Edlen und den VorstehernVorstehern und den Übrigen, die das Werk taten, bis dahin nichts kundgetan.

17 Und ich sprach zu ihnen: Ihr sehet das Unglück, in welchem wir sind, daß JerusalemJerusalem wüst liegt und seine ToreTore mit FeuerFeuer verbrannt sind. Kommt und laßt uns die Mauer JerusalemsJerusalems wieder aufbauen, daß wir nicht länger zum Hohne seien! 18 Und ich tat ihnen kund, daß3 die Hand meines GottesGottes gütig über mir gewesen war, und auch die WorteWorte des Königs, die er zu mir geredet hatte. Da sprachen sie: Wir wollen uns aufmachen und bauen! Und sie stärkten ihre Hände zum Guten.

19 Als aber SanballatSanballat, der HoroniterHoroniter, und TobijaTobija, der ammonitische KnechtKnecht, und GeschemGeschem, der AraberAraber, es hörten, spotteten sie über uns und verachteten uns und sprachen: Was ist das für eine Sache, die ihr tun wollt? Wollt ihr euch wider den König empören? 20 Und ich gab ihnen Antwort und sprach zu ihnen: Der GottGott des HimmelsHimmels, er wird es uns gelingen lassen; und wir, seine KnechteKnechte, wollen uns aufmachen und bauen. Ihr aber habt weder Teil noch Recht, noch Gedächtnis in JerusalemJerusalem.

Fußnoten

  • 1 der 7. Monat des bürgerlichen Jahres
  • 2 W. nach der guten Hand ... über mir
  • 3 O. wie