Nehemia 6 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Und es geschah, als SanballatSanballat und TobijaTobija und GeschemGeschem, der AraberAraber, und unsere übrigen Feinde vernahmen, daß ich die Mauer gebaut hätte, und daß kein Riß mehr darin wäre, - doch hatte ich bis zu jener ZeitZeit die FlügelFlügel noch nicht in die ToreTore eingesetzt - 2 da sandten SanballatSanballat und GeschemGeschem zu mir und ließen mir sagen: Komm und laß uns in einem der Dörfer1 im TaleTale von OnoOno miteinander zusammentreffen! Sie gedachten aber, mir Böses zu tun. 3 Und ich sandte Boten zu ihnen und ließ ihnen sagen: Ich führe ein großes Werk aus und kann nicht hinabkommen. Warum sollte das Werk ruhen, wenn ich es ließe und zu euch hinabkäme? 4 Und sie sandten auf diese WeiseWeise viermal zu mir, und ich erwiderte ihnen auf dieselbe WeiseWeise. 5 Da sandte SanballatSanballat auf diese WeiseWeise zum fünften Male seinen DienerDiener zu mir mit einem offenen BriefeBriefe in seiner Hand. 6 Darin stand geschrieben: Unter den NationenNationen verlautet, und Gaschmu2 sagt es, daß ihr, du und die Juden, euch zu empören gedenket; darum bauest du die Mauer; und du wollest, nach diesem Gerücht, ihr König werden; 7 auch habest du ProphetenPropheten bestellt, damit sie in JerusalemJerusalem über dich ausrufen und sagen: Es ist ein König in JudaJuda! Und nun wird der König diese Gerüchte vernehmen. So komm nun, daß wir uns zusammen beraten. 8 Da sandte ich zu ihm und ließ ihm sagen: Es ist nicht geschehen nach diesen Worten, die du sprichst; sondern aus deinem eigenen Herzen erdichtest du sie. 9 Denn sie alle wollten uns in Furcht setzen, indem sie sprachen: Ihre Hände werden von dem WerkeWerke ablassen, und es wird nicht ausgeführt werden. - Und nun, stärke meine Hände!

10 Und ich kam in das HausHaus SchemajasSchemajas, des SohnesSohnes DelajasDelajas, des SohnesSohnes MehetabeelsMehetabeels, der sich eingeschlossen hatte. Und er sprach: Laß uns im HauseHause GottesGottes, im Innern des TempelsTempels, zusammenkommen, und die Türen des TempelsTempels verschließen; denn sie werden kommen, dich zu ermorden; und zwar werden sie bei der NachtNacht kommen, dich zu ermorden. 11 Aber ich sprach: Ein MannMann wie ich sollte fliehen? und wie könnte einer, wie ich bin, in den TempelTempel hineingehen und am LebenLeben bleiben? Ich will nicht hineingehen! 12 Und ich merkte, daß nicht GottGott3 ihn gesandt hatte; sondern er sprach diese Weissagung wider mich, und TobijaTobija und SanballatSanballat hatten ihn gedungen. 13 Darum war er gedungen, damit ich mich fürchten und also tun und mich versündigen sollte, und damit sie ein böses Gerücht hätten, auf daß sie mich verlästern könnten. - 14 Gedenke es, mein GottGott, dem TobijaTobija und dem SanballatSanballat nach diesen ihren Werken, und auch der Prophetin NoadjaNoadja und den übrigen ProphetenPropheten, die mich in Furcht setzen wollten!

15 Und die Mauer wurde vollendet am fünfundzwanzigsten des Elul4, in zweiundfünfzig Tagen. 16 Und es geschah, als alle unsere Feinde es hörten, da fürchteten sich alle NationenNationen, die rings um uns her waren, und sie sanken sehr in ihren AugenAugen; und sie erkannten, daß dieses Werk von unserem GottGott aus geschehen war.

17 Auch ließen in jenen Tagen Edle von JudaJuda viele BriefeBriefe an TobijaTobija abgehen, und solche von TobijaTobija kamen an sie. 18 Denn es gab viele in JudaJuda, die ihm geschworen hatten5, denn er war ein Schwiegersohn SchekanjasSchekanjas, des SohnesSohnes ArachsArachs; und sein SohnSohn JochananJochanan hatte die TochterTochter MeschullamsMeschullams, des SohnesSohnes BerekjasBerekjas, genommen. 19 Auch redeten sie vor mir von seinen guten Taten6, und hinterbrachten ihm meine WorteWorte; und TobijaTobija sandte BriefeBriefe, um mich in Furcht zu setzen.

Fußnoten

  • 1 Eig. in den Dörfern
  • 2 Derselbe Name wie „Geschem“
  • 3 Eig. daß, siehe, nicht Gott
  • 4 der 6. Monat des bürgerlichen Jahres
  • 5 d.h. seine eidlich verbundenen Freunde waren
  • 6 O. Eigenschaften, Absichten