Lukas 5 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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1 Es geschah aber, als die Volksmenge auf ihn andrängte, um das WortWort GottesGottes zu hören, daß er an dem See GenezarethGenezareth stand. [Mt 4,18-22; Mk 1,16-20] 2 Und er sah zwei SchiffeSchiffe am See stehen; die FischerFischer aber waren aus denselben getreten und wuschen ihre NetzeNetze. 3 Er aber stieg in eines der SchiffeSchiffe, welches SimonSimon gehörte, und bat ihn, ein wenig vom Lande hinauszufahren; und er setzte sich und lehrte die Volksmengen vom SchiffeSchiffe aus. 4 Als er aber aufhörte zu reden, sprach er zu SimonSimon: Fahre hinaus auf die Tiefe und lasset eure NetzeNetze zu einem Fange hinab. 5 Und SimonSimon antwortete und sprach zu ihm: MeisterMeister, wir haben uns die ganze NachtNacht hindurch bemüht und nichts gefangen, aber auf dein WortWort will ich das NetzNetz hinablassen. 6 Und als sie dies getan hatten, umschlossen sie eine große Menge FischeFische, und ihr NetzNetz riß. 7 Und sie winkten ihren Genossen in dem anderen SchiffeSchiffe, daß sie kämen und ihnen hülfen; und sie kamen, und sie füllten beide SchiffeSchiffe, so daß sie sanken. 8 Als aber Simon PetrusSimon Petrus es sah, fiel er zu den Knieen Jesu nieder und sprach: Geh von mir hinaus, denn ich bin ein sündiger MenschMensch, HerrHerr. 9 Denn Entsetzen hatte ihn erfaßt und alle, die bei ihm waren, über den Fang der FischeFische, den sie getan hatten; 10 gleicherweise aber auch JakobusJakobus und JohannesJohannes, die Söhne des ZebedäusZebedäus, welche Genossen1 von SimonSimon waren. Und JesusJesus sprach zu SimonSimon: Fürchte dich nicht; von nun an wirst du Menschen fangen. 11 Und als sie die SchiffeSchiffe ans Land gebracht hatten, verließen sie alles und folgten ihm nach.

12 Und es geschah, als er in einer der Städte war, siehe, da war ein MannMann voll AussatzAussatz; und als er Jesum sah, fiel er auf sein Angesicht und bat ihn und sprach: HerrHerr, wenn du willst, kannst du mich reinigen. [Mt 8,2-4; Mk 1,40-45] 13 Und er streckte die Hand aus, rührte ihn an und sprach: Ich will; sei gereinigt! Und alsbald wich der AussatzAussatz von ihm. 14 Und er gebot ihm, es niemand zu sagen: sondern gehe hin und zeige dich dem PriesterPriester und opfere für deine ReinigungReinigung, wie MosesMoses geboten hat, ihnen zum ZeugnisZeugnis. 15 Aber die Rede über ihn verbreitete sich um so mehr; und große Volksmengen versammelten sich, ihn zu hören und von ihren Krankheiten geheilt zu werden. 16 Er aber zog sich zurück und war in den Wüsteneien und betetebetete.

17 Und es geschah an einem der TageTage, daß er lehrte; und es saßen da PharisäerPharisäer und Gesetzlehrer, welche aus jedem DorfeDorfe von GaliläaGaliläa und JudäaJudäa und aus JerusalemJerusalem gekommen waren; und des HerrnHerrn KraftKraft war da, um sie zu heilen. [Mt 9,1-8; Mk 2,1-12] 18 Und siehe, Männer, welche auf einem BettBett einen Menschen bringen, der gelähmt war; und sie suchten ihn hineinzubringen und vor ihn zu legen. 19 Und da sie nicht fanden, auf welchem Wege sie ihn hineinbringen sollten wegen der Volksmenge, stiegen sie auf das Dach und ließen ihn durch die ZiegelZiegel hinab mit dem Bettlein in die Mitte vor Jesum. 20 Und als er ihren Glauben sah, sprach er: MenschMensch, deine Sünden sind dir vergebenvergeben. 21 Und die Schriftgelehrten und die PharisäerPharisäer fingen an zu überlegen, indem sie sagten: Wer ist dieser, der LästerungenLästerungen redet? Wer kann Sünden vergebenvergeben, außer GottGott allein? 22 Als aber JesusJesus ihre Überlegungen erkannte, antwortete und sprach er zu ihnen: Was überleget ihr in euren Herzen? 23 Was ist leichter, zu sagen: Dir sind deine Sünden vergebenvergeben, oder zu sagen: Stehe auf und wandle? 24 Auf daß ihr aber wisset, daß der Sohn des MenschenSohn des Menschen GewaltGewalt hat auf der ErdeErde Sünden zu vergebenvergeben ... sprach er zu dem Gelähmten: Ich sage dir, stehe auf und nimm dein Bettlein auf und geh nach deinem HauseHause. 25 Und alsbald stand er vor ihnen auf, nahm auf, worauf er gelegen hatte, und ging hin nach seinem HauseHause, indem er GottGott verherrlichte. 26 Und Staunen ergriff alle, und sie verherrlichten GottGott und wurden mit Furcht erfüllt und sprachen: Wir haben heute außerordentliche2 Dinge gesehen.

27 Und nach diesem ging er hinaus und sah einen ZöllnerZöllner, mit NamenNamen LeviLevi, am ZollhauseZollhause sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach. [Mt 9,9-13; Mk 2,13-17] 28 Und alles verlassend, stand er auf und folgte ihm nach. 29 Und LeviLevi machte ihm ein großes Mahl in seinem HauseHause; und daselbst war eine große Menge ZöllnerZöllner und anderer, die mit ihnen zu Tische lagen. 30 Und die PharisäerPharisäer und ihre Schriftgelehrten murrten gegen seine JüngerJünger und sprachen: Warum esset und trinket ihr mit den ZöllnernZöllnern und Sündern? [Mt 9,14-17; Mk 2,18-22] 31 Und JesusJesus antwortete und sprach zu ihnen: Die Gesunden bedürfen nicht eines ArztesArztes, sondern die Kranken; 32 ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur BußeBuße. 33 Sie aber sprachen zu ihm: Warum fastenfasten die JüngerJünger JohannesJohannes' oft und verrichten GebeteGebete, gleicherweise auch die der PharisäerPharisäer; die deinigen aber essen und trinken? [Mt 9,14-17; Mk 2,18-22] 34 JesusJesus aber sprach zu ihnen: Ihr könnt doch nicht die Gefährten des Bräutigams3 fastenfasten lassen, während der BräutigamBräutigam bei ihnen ist? 35 Es werden aber TageTage kommen, und wann der BräutigamBräutigam von ihnen weggenommen sein wird, dann, in jenen Tagen, werden sie fastenfasten. 36 Er sagte aber auch ein GleichnisGleichnis zu ihnen: Niemand setzt einen Flicken von einem neuen Kleide auf ein altes Kleid; sonst wird er sowohl das neue zerschneiden4, als auch5 der Flicken von dem neuen zum alten nicht passen wird. 37 Und niemand tut neuen WeinWein in alte Schläuche; sonst wird der neue WeinWein die Schläuche zerreißen, und er selbst wird verschüttet werden, und die Schläuche werden verderben; 38 sondern neuen WeinWein tut man in neue Schläuche, und beide werden zusammen erhalten. 39 Und niemand will, wenn er alten getrunken hat, [alsbald] neuen, denn er spricht: Der alte ist besser.

Fußnoten

  • 1 Eig. Teilhaber
  • 2 O. seltsame, unglaubliche
  • 3 W. Söhne des Brautgemachs
  • 4 O. sonst wird sowohl das neue zerreißen
  • 5 O. mit vielen alten Handschr.: Niemand schneidet einen Flicken von einem neuen Kleide und setzt ihn auf ein altes Kleid; sonst wird er sowohl das neue zerschneiden als auch usw.