Daniel 3 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Der König NebukadnezarNebukadnezar machte ein BildBild von GoldGold: seine HöheHöhe sechzig Ellen, seine Breite sechs Ellen; er richtete es auf in der EbeneEbene DuraDura, in der Landschaft BabelBabel. 2 Und der König NebukadnezarNebukadnezar sandte aus, um die Satrapen, die StatthalterStatthalter und die LandpflegerLandpfleger, die Oberrichter, die Schatzmeister, die Gesetzeskundigen, die Rechtsgelehrten und alle Oberbeamten der Landschaften zu versammeln, damit sie zur Einweihung des BildesBildes kämen, welches der König NebukadnezarNebukadnezar aufgerichtet hatte. 3 Da versammelten sich die Satrapen, die StatthalterStatthalter und die LandpflegerLandpfleger, die Oberrichter, die Schatzmeister, die Gesetzeskundigen, die Rechtsgelehrten und alle Oberbeamten der Landschaften zur Einweihung des BildesBildes, welches der König NebukadnezarNebukadnezar aufgerichtet hatte; und sie standen vor dem BildeBilde, welches NebukadnezarNebukadnezar aufgerichtet hatte. 4 Und der Herold rief mit MachtMacht: Euch wird befohlen, ihr Völker, Völkerschaften und SprachenSprachen: 5 Sobald ihr den KlangKlang des HornesHornes, der PfeifePfeife, der Zither, der Sambuke1, der LauteLaute, der SackpfeifeSackpfeife, und allerlei Art von MusikMusik hören werdet, sollt ihr niederfallen und das goldene BildBild anbeten, welches der König NebukadnezarNebukadnezar aufgerichtet hat. 6 Und wer nicht niederfällt und anbetet, der soll sofort in den brennenden FeuerofenFeuerofen geworfen werden. 7 Darum, sobald alle Völker den KlangKlang des HornesHornes, der PfeifePfeife, der Zither, der SambukeSambuke, der LauteLaute, und allerlei Art von MusikMusik hörten, fielen alle Völker, Völkerschaften und SprachenSprachen nieder, indem sie das goldene BildBild anbeteten, welches der König NebukadnezarNebukadnezar aufgerichtet hatte.

8 Deswegen traten zur selben ZeitZeit chaldäische Männer herzu, welche die Juden anzeigten. 9 Sie hoben an und sprachen zum König NebukadnezarNebukadnezar: O König, lebe ewiglich! 10 Du, o König, hast den Befehl gegeben, daß jedermann, der den KlangKlang des HornesHornes, der PfeifePfeife, der Zither, der SambukeSambuke, der LauteLaute und der SackpfeifeSackpfeife, und allerlei Art von MusikMusik hören würde, niederfallen und das goldene BildBild anbeten solle; 11 und wer nicht niederfalle und anbete, der solle in den brennenden FeuerofenFeuerofen geworfen werden. 12 Es sind nun jüdische Männer da, welche du über die Verwaltung der Landschaft BabelBabel bestellt hast: SadrachSadrach, MesachMesach und AbednegoAbednego; diese Männer, o König, achten nicht auf dich; deinen GötternGöttern dienen sie nicht, und das goldene BildBild, welches du aufgerichtet hast, betenbeten sie nicht an. 13 Da befahl NebukadnezarNebukadnezar im ZornZorn und Grimm, SadrachSadrach, MesachMesach und AbednegoAbednego herbeizubringen. Da wurden diese Männer vor den König gebracht. 14 NebukadnezarNebukadnezar hob an und sprach zu ihnen: Ist es Absicht, SadrachSadrach, MesachMesach und AbednegoAbednego, daß ihr meinen GötternGöttern nicht dienet und das goldene BildBild nicht anbetet, welches ich aufgerichtet habe? 15 Nun, wenn ihr bereit seid, zur ZeitZeit, da ihr den KlangKlang des HornesHornes, der PfeifePfeife, der Zither, der SambukeSambuke, der LauteLaute und der SackpfeifeSackpfeife, und allerlei Art von MusikMusik hören werdet, niederzufallen und das BildBild anzubeten, welches ich gemacht habe ...; wenn ihr es aber nicht anbetet, sollt ihr sofort in den brennenden FeuerofenFeuerofen geworfen werden; und wer ist der GottGott, der euch aus meiner Hand erretten wird? 16 SadrachSadrach, MesachMesach und AbednegoAbednego antworteten und sprachen zu dem König: NebukadnezarNebukadnezar, wir halten es nicht für nötig, dir ein WortWort darauf zu erwidern. 17 Ob unser GottGott, dem wir dienen, uns aus dem brennenden FeuerofenFeuerofen zu erretten vermag - und er wird uns aus deiner Hand, o König, erretten - 18 oder ob nicht, es sei dir kund, o König, daß wir deinen GötternGöttern nicht dienen und das goldene BildBild, welches du aufgerichtet hast, nicht anbeten werden.

19 Da wurde NebukadnezarNebukadnezar voll Grimmes, und das Aussehen seines Antlitzes veränderte sich gegen SadrachSadrach, MesachMesach und AbednegoAbednego. Er hob an und befahl, den OfenOfen siebenmal mehr zu heizen, als zur Heizung hinreichend war. 20 Und er befahl Männern, den stärksten Männern in seinem Heere, SadrachSadrach, MesachMesach und AbednegoAbednego zu binden, um sie in den brennenden FeuerofenFeuerofen zu werfen. 21 Da wurden diese Männer in ihren Leibröcken, Oberröcken und Mänteln und ihren sonstigen KleidernKleidern gebunden und in den brennenden FeuerofenFeuerofen geworfen. 22 Darum, weil das WortWort des Königs streng, und der OfenOfen außergewöhnlich geheizt war, tötete die Flamme des FeuersFeuers jene Männer, welche SadrachSadrach, MesachMesach und AbednegoAbednego hinaufbrachten. 23 Und diese drei Männer, SadrachSadrach, MesachMesach und AbednegoAbednego, fielen gebunden in den brennenden FeuerofenFeuerofen. 24 Da erschrak der König NebukadnezarNebukadnezar, und er stand eilends auf, hob an und sprach zu seinen Räten: Haben wir nicht drei Männer gebunden ins FeuerFeuer geworfen? Sie antworteten und sprachen zu dem König: Gewiß, o König! 25 Er antwortete und sprach: Siehe, ich sehe vier Männer frei wandeln mitten im FeuerFeuer, und keine Verletzung ist an ihnen; und das Aussehen des vierten ist gleich einem SohneSohne der GötterGötter2. 26 Da trat NebukadnezarNebukadnezar an die Öffnung des brennenden FeuerofensFeuerofens, hob an und sprach: SadrachSadrach, MesachMesach und AbednegoAbednego, ihr KnechteKnechte des höchsten GottesGottes, gehet heraus und kommet her! Da gingen SadrachSadrach, MesachMesach und AbednegoAbednego aus dem FeuerFeuer heraus. 27 Und es versammelten sich die Satrapen, die StatthalterStatthalter und die LandpflegerLandpfleger und die Räte des Königs; sie sahen diese Männer, daß das FeuerFeuer keine MachtMacht über ihre Leiber gehabt hatte: das Haar ihres HauptesHauptes war nicht versengt, und ihre Leibröcke waren nicht verändert, und der Geruch des FeuersFeuers war nicht an sie gekommen.

28 NebukadnezarNebukadnezar hob an und sprach: Gepriesen sei der GottGott SadrachsSadrachs, MesachsMesachs und AbednegosAbednegos, der seinen EngelEngel gesandt und seine KnechteKnechte errettet hat, die auf ihn vertrauten und das WortWort des Königs übertraten und ihre Leiber dahingaben, um keinem GottGott zu dienen noch ihn anzubeten, als nur ihrem GottGott! 29 Und von mir wird Befehl gegeben, daß jedes Volk, jede Völkerschaft und Sprache - wer Unrechtes spricht wider den GottGott SadrachsSadrachs, MesachsMesachs und AbednegosAbednegos, in Stücke zerhauen, und daß sein HausHaus zu einer Kotstätte gemacht werde; weil es keinen anderen GottGott gibt, der auf solche WeiseWeise zu erretten vermag. 30 Alsdann beförderte der König SadrachSadrach, MesachMesach und AbednegoAbednego in der Landschaft BabelBabel. 31 NebukadnezarNebukadnezar, der König, allen Völkern, Völkerschaften und SprachenSprachen, die auf der ganzen ErdeErde wohnen: FriedeFriede euch in Fülle! 32 Es hat mir gefallen, die ZeichenZeichen und WunderWunder kundzutun, welche der höchste GottGott an mir getan hat. 33 Wie groß sind seine ZeichenZeichen, und wie mächtig seine WunderWunder! Sein Reich3 ist ein ewiges Reich4, und seine Herrschaft währt von GeschlechtGeschlecht zu GeschlechtGeschlecht! -

Fußnoten

  • 1 ein der Harfe ähnliches, viersaitiges Instrument
  • 2 Eig. einem Göttersohne; d.h. einem, der zum Geschlecht der Götter gehört
  • 3 O. Königtum
  • 4 O. Königtum