2. Korinther 4 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Darum, da wir diesen Dienst haben, wie wir begnadigt worden sind, ermatten wir nicht1; 2 sondern wir haben den geheimen Dingen der Scham2 entsagt, indem wir nicht in Arglist wandeln, noch das WortWort GottesGottes verfälschen3, sondern durch die OffenbarungOffenbarung der WahrheitWahrheit uns selbst jedem GewissenGewissen der Menschen empfehlen vor GottGott. 3 Wenn aber auch unser EvangeliumEvangelium verdeckt ist, so ist es in denen verdeckt, die verloren gehen, 4 in welchen der GottGott dieser Welt4 den Sinn5 der Ungläubigen verblendet hat, damit ihnen nicht ausstrahle der Lichtglanz des EvangeliumsEvangeliums der HerrlichkeitHerrlichkeit des ChristusChristus, welcher das BildBild GottesGottes ist. 5 Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Christum Jesum als HerrnHerrn, uns selbst aber als eure KnechteKnechte um Jesu willen. 6 Denn der GottGott, der aus FinsternisFinsternis LichtLicht leuchten hieß, ist es, der in unsere Herzen geleuchtet hat zum Lichtglanz der ErkenntnisErkenntnis der HerrlichkeitHerrlichkeit GottesGottes im Angesicht Christi.

7 Wir haben aber diesen SchatzSchatz in irdenen Gefäßen, auf daß die Überschwenglichkeit der KraftKraft sei GottesGottes und nicht aus uns. 8 Allenthalben bedrängt, aber nicht eingeengt; keinen Ausweg sehend, aber nicht ohne Ausweg6; 9 verfolgt, aber nicht verlassen; niedergeworfen, aber nicht umkommend; 10 allezeit das Sterben7 Jesu am8 Leibe umhertragend, auf daß auch das LebenLeben Jesu an9 unserem Leibe offenbar werde. 11 Denn wir, die wir lebenleben, werden allezeit dem TodeTode überliefert um Jesu willen, auf daß auch das LebenLeben Jesu an10 unserem sterblichen FleischeFleische offenbar werde. 12 So denn wirkt der TodTod in uns, das LebenLeben aber in euch. 13 Da wir aber denselben GeistGeist des Glaubens haben (nach dem, was geschrieben steht: „Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet“11), so glauben auch wir, darum reden wir auch, [Ps 116,10] 14 indem wir wissen, daß der, welcher den HerrnHerrn JesusJesus auferweckt hat, auch uns mit Jesu auferwecken und mit euch darstellen wird; 15 denn alles ist um euretwillen, auf daß die GnadeGnade, überreich geworden durch die Vielen, die Danksagung zur HerrlichkeitHerrlichkeit GottesGottes überströmen lasse.

16 Deshalb ermatten wir nicht, sondern wenn auch unser äußerer MenschMensch verfällt12, so wird doch der innere TagTag für TagTag erneuert. 17 Denn das schnell vorübergehende Leichte unserer DrangsalDrangsal bewirkt uns ein über die Maßen überschwengliches, ewiges Gewicht von HerrlichkeitHerrlichkeit, 18 indem wir nicht das anschauen, was man sieht, sondern das, was man nicht sieht; denn das, was man sieht, ist zeitlich, das aber, was man nicht sieht, ewig.

Fußnoten

  • 1 O. werden wir nicht mutlos; so auch V. 16
  • 2 d.h. allem, dessen man sich schämt und das man deshalb verborgen hält. And. üb.: verschämter Heimlichkeit, Verheimlichung aus Scham
  • 3 O. betrügerisch gebrauchen
  • 4 O. dieses Zeitlaufs
  • 5 Eig. die Gedanken
  • 6 O. in Verlegenheit, aber nicht verzweifelnd
  • 7 O. die Tötung
  • 8 O. in dem
  • 9 O. in
  • 11 Ps 116,10
  • 12 O. verzehrt od. aufgerieben wird