Richter 21 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Die Männer von IsraelIsrael hatten aber zu MizpaMizpa geschworen und gesagt: Niemand von uns soll seine TochterTochter den Benjaminitern zum Weibe geben! 2 Und das Volk kam nach BethelBethel, und sie blieben daselbst bis an den AbendAbend vor GottGott; und sie erhoben ihre Stimme und weinten sehr 3 und sprachen: Warum, JehovaJehova, GottGott IsraelsIsraels, ist dieses in IsraelIsrael geschehen, daß heute ein Stamm aus IsraelIsrael vermißt wird? 4 Und es geschah am anderen TageTage, da machte sich das Volk früh auf, und sie bauten daselbst einen AltarAltar und opferten BrandopferBrandopfer und FriedensopferFriedensopfer. 5 Und die KinderKinder IsraelIsrael sprachen: Wer von allen Stämmen IsraelsIsraels ist nicht in die VersammlungVersammlung zu JehovaJehova heraufgekommen? Denn ein großer1 SchwurSchwur war geschehen betreffs dessen, der nicht zu JehovaJehova nach MizpaMizpa heraufkäme, indem man sprach: Er soll gewißlich getötet werden! 6 Und die KinderKinder IsraelIsrael ließen sich's gereuen2 über BenjaminBenjamin, ihren BruderBruder, und sie sprachen: Heute ist ein Stamm von IsraelIsrael abgehauen! 7 Was sollen wir ihnen, den Übriggebliebenen, tun betreffs der Weiber? Wir haben ja bei JehovaJehova geschworen, ihnen keine von unseren Töchtern zu Weibern zu geben. 8 Und sie sprachen: Gibt es irgend einen von den Stämmen IsraelsIsraels, der nicht zu JehovaJehova nach MizpaMizpa heraufgekommen ist? Und siehe, kein MannMann von Jabes-GileadJabes-Gilead war ins LagerLager, in die VersammlungVersammlung, gekommen. 9 Und das Volk wurde gemustert, und siehe, kein MannMann war da von den Bewohnern von Jabes-GileadJabes-Gilead. 10 Da sandte die GemeindeGemeinde zwölftausend MannMann von den tapferen Männern dorthin, und sie geboten ihnen und sprachen: Gehet hin und schlaget die Bewohner von Jabes-GileadJabes-Gilead mit der Schärfe des SchwertesSchwertes, auch die Weiber und die KinderKinder! 11 Und dies ist es, was ihr tun sollt: alle Männlichen und alle Weiber, die den Beischlaf eines MannesMannes gekannt haben, sollt ihr verbannen. 12 Und sie fanden unter den Bewohnern von Jabes-GileadJabes-Gilead vierhundert Mädchen, Jungfrauen, die keinen MannMann im Beischlaf erkannt hatten; und sie brachten sie ins LagerLager nach SiloSilo, das im Lande KanaanKanaan ist. 13 Und die ganze GemeindeGemeinde sandte hin und redete zu den KindernKindern BenjaminBenjamin, die am Felsen RimmonRimmon waren, und entbot ihnen Frieden. 14 Und BenjaminBenjamin kehrte in selbiger ZeitZeit zurück; und sie gaben ihnen die Weiber, welche sie hatten leben lassen von den Weibern von Jabes-GileadJabes-Gilead; aber sie fanden so nicht genug für sie.

15 Und das Volk ließ sich's gereuen wegen BenjaminsBenjamins, weil JehovaJehova einen Riß gemacht hatte in den Stämmen IsraelsIsraels. 16 Und die Ältesten der GemeindeGemeinde sprachen: Was sollen wir den Übriggebliebenen tun betreffs der Weiber? Denn die Weiber sind aus BenjaminBenjamin vertilgt. 17 Und sie sprachen: Ein Besitztum soll sein für die Entronnenen von BenjaminBenjamin, damit nicht ein Stamm aus IsraelIsrael ausgetilgt werde. 18 Wir aber, wir können ihnen keine Weiber von unseren Töchtern geben; denn die KinderKinder IsraelIsrael haben geschworen und gesagt: Verflucht sei, wer den Benjaminitern ein Weib gibt! 19 Und sie sprachen: Siehe, ein Fest JehovasJehovas ist von JahrJahr zu JahrJahr zu SiloSilo, das nördlich von BethelBethel, gegen SonnenaufgangSonnenaufgang von der Landstraße, die von BethelBethel nach SichemSichem hinaufgeht, und südlich von LebonaLebona liegt. 20 Und sie geboten den KindernKindern BenjaminBenjamin und sprachen: Gehet hin und lauert in den Weinbergen; 21 und sehet zu, und siehe, wenn die Töchter von SiloSilo herausziehen zum Reigentanze, so kommet hervor aus den Weinbergen und erhaschet euch unter den Töchtern von SiloSilo ein jeder sein Weib, und ziehet hin in das Land BenjaminBenjamin. 22 Und es soll geschehen, wenn ihre VäterVäter oder ihre BrüderBrüder kommen, um mit uns zu rechten, so wollen wir zu ihnen sagen: Gewähret sie uns! denn wir haben nicht ein jeder sein Weib im KriegeKriege empfangen; denn nicht ihr habt sie ihnen gegeben, daß ihr jetzt schuldig wäret.

23 Und die KinderKinder BenjaminBenjamin taten also und nahmen sich Weiber, nach ihrer Zahl, von den Tänzerinnen, die sie raubtenraubten. Und sie zogen fort und kehrten in ihr ErbteilErbteil zurück; und sie bauten die Städte wieder auf und wohnten darin. 24 Und die KinderKinder IsraelIsrael zogen in selbiger ZeitZeit von dannen, ein jeder zu seinem Stamme und zu seinem GeschlechtGeschlecht; und sie zogen von dannen hinweg, ein jeder in sein ErbteilErbteil.

25 In jenen Tagen war kein König in IsraelIsrael; ein jeder tat was recht war in seinen AugenAugen.

Fußnoten

  • 1 Eig. der große
  • 2 O. betrübten sich; so auch V. 15