Esther 4 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 Und als MordokaiMordokai alles erfuhr was geschehen war, da zerriß MordokaiMordokai seine KleiderKleider und legte SacktuchSacktuch an und AscheAsche1; und er ging hinaus in die Stadt und erhob ein lautes und bitterliches Geschrei. 2 Und er kam bis vor das TorTor des Königs; denn zum ToreTore des Königs durfte man nicht in einem Sackkleide eingehen. 3 Und in jeder einzelnen Landschaft, überall wohin das WortWort des Königs und sein Befehl gelangte, war eine große TrauerTrauer bei den Juden, und FastenFasten und Weinen und Wehklage; viele saßen auf SacktuchSacktuch und AscheAsche.

4 Und die Mägde EsthersEsthers und ihre KämmererKämmerer kamen und taten es ihr kund. Da geriet die KöniginKönigin sehr in Angst. Und sie sandte KleiderKleider, daß man sie MordokaiMordokai anziehe und sein SacktuchSacktuch von ihm wegnehme; aber er nahm sie nicht an. 5 Da rief EstherEsther HathakHathak, einen von den KämmerernKämmerern des Königs, den er zu ihrem Dienste bestellt2 hatte, und entbot ihn an MordokaiMordokai, um zu erfahren was das wäre, und warum es wäre. 6 Da ging HathakHathak zu MordokaiMordokai hinaus auf den Platz der Stadt, der vor dem ToreTore des Königs lag. 7 Und MordokaiMordokai berichtete ihm alles was ihm begegnet war, und den Betrag des SilbersSilbers, welches HamanHaman versprochen hatte, in die Schatzkammern des Königs für3 die Juden darzuwägen, um sie umzubringen. 8 Auch gab er ihm eine Abschrift des in SusanSusan erlassenen schriftlichen Befehles, sie zu vertilgen: um sie der EstherEsther zu zeigen und ihr kundzutun, und um ihr zu gebieten, daß sie zu dem König hineingehe, ihn um GnadeGnade anzuflehen und für ihr Volk vor ihm zu bitten.

9 Und HathakHathak kam und berichtete der EstherEsther die WorteWorte MordokaisMordokais. 10 Da sprach EstherEsther zu HathakHathak und entbot ihn an MordokaiMordokai: 11 Alle KnechteKnechte des Königs und das Volk der Landschaften des Königs wissen, daß für einen jeden, MannMann und Weib, der zu dem König in den inneren Hof hineingeht, ohne daß er gerufen wird, ein GesetzGesetz gilt, nämlich daß er getötet werde; denjenigen ausgenommen, welchem der König das goldene ZepterZepter entgegenreicht, daß er am LebenLeben bleibe; ich aber bin seit nunmehr dreißig Tagen nicht gerufen worden, um zu dem König hineinzugehen. 12 Und man berichtete MordokaiMordokai die WorteWorte EsthersEsthers. 13 Und MordokaiMordokai ließ der EstherEsther antworten: Denke nicht in deinem Herzen, daß du im HauseHause des Königs allein vor allen Juden entkommen werdest. 14 Denn wenn du in dieser ZeitZeit irgend schweigst, so wird BefreiungBefreiung und ErrettungErrettung für die Juden von einem anderen Orte her erstehen; du aber und deines VatersVaters HausHaus, ihr werdet umkommen. Und wer weiß, ob du nicht für eine ZeitZeit, wie diese, zum Königtum gelangt bist? 15 Da ließ EstherEsther dem MordokaiMordokai antworten: 16 Gehe hin, versammle alle Juden, die sich in SusanSusan befinden; und fastetfastet meinethalben, und esset nicht und trinket nicht drei TageTage lang, NachtNacht und TagTag; auch ich werde mit meinen Mägden ebenso fastenfasten. Und alsdann will ich zu dem König hineingehen, was nicht nach dem GesetzGesetz ist; und wenn ich umkomme, so komme ich um! 17 Und MordokaiMordokai ging hin und tat nach allem was EstherEsther ihm geboten hatte.

Fußnoten

  • 1 d.h. streute Asche auf sein Haupt
  • 2 W. den er vor sie gestellt
  • 3 Eig. um, gegen (als Tausch)