Esther 8 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
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Ansicht

1 An selbigem TageTage gab der König AhasverosAhasveros der KöniginKönigin EstherEsther das HausHaus HamansHamans, des WidersachersWidersachers der Juden. Und MordokaiMordokai kam vor den König, denn EstherEsther hatte ihm kundgetan, was er ihr wäre. 2 Und der König zog seinen Siegelring ab, den er HamanHaman weggenommen hatte, und gab ihn MordokaiMordokai. Und EstherEsther setzte MordokaiMordokai über das HausHaus HamansHamans.

3 Und EstherEsther redete wiederum vor dem König und fiel zu seinen Füßen nieder; und sie weinte und flehte ihn an, die Bosheit HamansHamans, des AgagitersAgagiters, abzuwenden und seinen Anschlag, den er wider die Juden ersonnen hatte. 4 Und der König reichte EstherEsther das goldene ZepterZepter entgegen. Da erhob sich EstherEsther und stand vor dem König; 5 und sie sprach: Wenn es den König gut dünkt, und wenn ich GnadeGnade vor ihm gefunden habe, und die Sache vor dem König recht ist und ich ihm wohlgefällig bin, so werde geschrieben, die BriefeBriefe zu widerrufen, nämlich den Anschlag HamansHamans, des SohnesSohnes HammedathasHammedathas, des AgagitersAgagiters, die er geschrieben hat, um die Juden umzubringen, welche in allen Landschaften des Königs sind. 6 Denn wie vermöchte ich das Unglück anzusehen, das mein Volk treffen wird? und wie vermöchte ich den Untergang meines GeschlechtsGeschlechts anzusehen? 7 Und der König AhasverosAhasveros sprach zu der KöniginKönigin EstherEsther und zu MordokaiMordokai, dem Juden: Siehe, das HausHaus HamansHamans habe ich EstherEsther gegeben, und ihn hat man an das HolzHolz gehängt, darum daß er seine Hand an die Juden gelegt hat. 8 So schreibet ihr nun im NamenNamen des Königs betreffs der Juden, wie es euch gut dünkt, und untersiegelt es mit dem Siegelringe des Königs. Denn eine Schrift, die im NamenNamen des Königs geschrieben und mit dem Siegelringe des Königs untersiegelt ist, kann nicht widerrufen werden.

9 Da wurden die Schreiber des Königs gerufen zu selbiger ZeitZeit, im dritten Monat, das ist der Monat SiwanSiwan, am dreiundzwanzigsten desselben; und es wurde nach allem, was MordokaiMordokai gebot, an die Juden geschrieben, und an die Satrapen und die LandpflegerLandpfleger und die Fürsten der Landschaften, die von IndienIndien bis Äthiopien waren, hundertsiebenundzwanzig Landschaften, nach der Schrift jeder einzelnen Landschaft und nach der Sprache jedes einzelnen Volkes; und auch an die Juden nach ihrer Schrift und nach ihrer Sprache. 10 Und er schrieb im NamenNamen des Königs AhasverosAhasveros und untersiegelte mit dem Siegelringe des Königs; und er sandte durch die berittenen Eilboten, welche auf den Rennern der königlichen Gestüte1 ritten, BriefeBriefe, worin geschrieben stand, 11 daß der König den Juden, die in jeder einzelnen Stadt wären, gestattet habe, sich zu versammeln und für ihr LebenLeben einzustehen, zu vertilgen, zu töten und umzubringen alle Heeresmacht von Volk und Landschaft, die sie, ihre KinderKinder und Weiber bedrängen würden, und ihre Habe zu plündern: 12 an einem TageTage in allen Landschaften des Königs AhasverosAhasveros, am dreizehnten TageTage des zwölften Monats, das ist der Monat AdarAdar. 13 Und auf daß der Befehl in jeder einzelnen Landschaft erlassen würde, ward eine Abschrift des Schreibens allen Völkern bekannt gemacht, und zwar damit die Juden auf diesen TagTag bereit wären, sich an ihren Feinden zu rächen. 14 Die Eilboten, welche auf den königlichen Rennern ritten, zogen auf das WortWort des Königs schleunig und eilends aus. Und der Befehl2 wurde in der BurgBurg SusanSusan erlassen.

15 Und MordokaiMordokai ging von dem König hinaus in königlicher KleidungKleidung von purpurblauer und weißer Baumwolle, und mit einer großen goldenen KroneKrone, und in einem MantelMantel von ByssusByssus und PurpurPurpur; und die Stadt SusanSusan jauchzte und war fröhlich. 16 Den Juden war LichtLicht und FreudeFreude und Wonne und Ehre zuteil geworden. 17 Und in jeder einzelnen Landschaft und in jeder einzelnen Stadt, überall wohin das WortWort des Königs und sein Befehl gelangte, war FreudeFreude und Wonne bei den Juden, Gastmahl und Festtag. Und viele aus den Völkern des Landes wurden Juden, denn die Furcht vor den Juden war auf sie gefallen.

Fußnoten

  • 1 Eig. auf den königlichen Rennern, Söhnen der Gestüte
  • 2 O. das Edikt, der Erlaß