2. Könige 5 – Studienbibel

Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932 (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht

1 Und NaamanNaaman, der Heeroberste des Königs von SyrienSyrien, war ein großer MannMann vor seinem HerrnHerrn und angesehen; denn durch ihn hatte JehovaJehova den Syrern Sieg1 gegeben; und der MannMann war ein Kriegsheld, aber aussätzig. 2 Und die Syrer waren in Streifscharen ausgezogen und hatten aus dem Lande IsraelIsrael ein junges Mädchen gefangen weggeführt, und sie war vor dem Weibe Naamans2. 3 Und sie sprach zu ihrer Herrin: Ach, wäre doch mein HerrHerr vor dem ProphetenPropheten, der zu SamariaSamaria wohnt! dann würde er ihn von seinem AussatzAussatz heilen3. 4 Und Naaman4 ging und berichtete es seinem HerrnHerrn und sprach: So und so hat das Mädchen geredet, das aus dem Lande IsraelIsrael ist. 5 Da sprach der König von SyrienSyrien: Geh, ziehe hin, und ich will an den König von IsraelIsrael einen BriefBrief senden. Und er ging hin und nahm mit sich zehn TalenteTalente SilberSilber und sechstausend SekelSekel GoldGold und zehn Wechselkleider. 6 Und er brachte den BriefBrief zu dem König von IsraelIsrael, und er lautete also: Und nun, wenn dieser BriefBrief zu dir kommt, siehe, ich habe meinen KnechtKnecht NaamanNaaman zu dir gesandt, daß du ihn von seinem AussatzAussatz heilest. 7 Und es geschah, als der König von IsraelIsrael den BriefBrief gelesen hatte, da zerriß er seine KleiderKleider und sprach: Bin ich GottGott, um zu töten und lebendig zu machen, daß dieser zu mir sendet, einen MannMann von seinem AussatzAussatz zu heilen? Aber fürwahr, erkennet doch und sehet, daß er einen Anlaß an mir sucht!

8 Und es geschah, als ElisaElisa, der MannMann GottesGottes, hörte, daß der König von IsraelIsrael seine KleiderKleider zerrissen hatte, da sandte er zu dem König und ließ ihm sagen: Warum hast du deine KleiderKleider zerrissen? Laß ihn doch zu mir kommen, und er soll erkennen, daß ein ProphetProphet in IsraelIsrael ist. 9 Und NaamanNaaman kam mit seinen Rossen und mit seinen WagenWagen, und hielt am Eingang des Hauses ElisasElisas. 10 Und ElisaElisa sandte einen Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Gehe hin und bade dich siebenmal im JordanJordan, so wird dir dein FleischFleisch wieder werden, und du wirst rein sein. 11 Da wurde NaamanNaaman zornig und zog weg; und er sprach: Siehe, ich hatte gedacht: er wird gewißlich zu mir herauskommen und hintreten und den NamenNamen JehovasJehovas, seines GottesGottes, anrufen, und wird seine Hand über die Stelle schwingen und so den Aussätzigen heilen. 12 Sind nicht Abana5 und ParparParpar, die Flüsse von DamaskusDamaskus, besser als alle Wasser von IsraelIsrael? Kann ich mich nicht darin baden und rein werden? Und er wandte sich und zog weg im Grimm. 13 Da traten seine KnechteKnechte herzu und redeten zu ihm und sprachen: Mein VaterVater, hätte der ProphetProphet etwas Großes zu dir geredet, würdest du es nicht tun? Wieviel mehr denn, da er zu dir gesagt hat: Bade dich, und du wirst rein sein! 14 Da stieg er hinab und tauchte sich im JordanJordan siebenmal unter, nach dem WorteWorte des MannesMannes GottesGottes. Da wurde sein FleischFleisch wieder wie das FleischFleisch eines jungen Knaben, und er war rein.

15 Und er kehrte zu dem ManneManne GottesGottes zurück, er und sein ganzer Zug, und er kam und trat vor ihn und sprach: Siehe doch, ich erkenne, daß es auf der ganzen ErdeErde keinen GottGott gibt, als nur in IsraelIsrael! und nun nimm doch ein Geschenk6 von deinem KnechteKnechte. 16 Aber er sprach: So wahr JehovaJehova lebt, vor dessen Angesicht ich stehe, wenn ich es nehmen werde! Und er drang in ihn, es zu nehmen; aber er weigerte sich. 17 Da sprach NaamanNaaman: Wenn nicht, so werde doch deinem KnechteKnechte die LastLast eines Maultiergespannes ErdeErde gegeben; denn dein KnechtKnecht wird nicht mehr anderen GötternGöttern BrandopferBrandopfer und SchlachtopferSchlachtopfer opfern, sondern nur JehovaJehova. 18 In diesem Stücke wolle JehovaJehova deinem KnechteKnechte vergebenvergeben: Wenn mein HerrHerr in das HausHaus RimmonsRimmons geht, um sich daselbst niederzubeugen, - denn er lehnt sich auf meine Hand, und ich beuge mich nieder im HauseHause RimmonsRimmons - ja, wenn ich mich niederbeuge im HauseHause RimmonsRimmons, so möge doch JehovaJehova deinem KnechteKnechte in diesem Stücke vergebenvergeben! 19 Und er sprach zu ihm: Gehe hin in Frieden. Und er zog von ihm weg eine Strecke Landes.

20 Da sprach GehasiGehasi, der Knabe ElisasElisas, des MannesMannes GottesGottes: Siehe, mein HerrHerr hat NaamanNaaman, diesen Syrer, verschont, daß er nicht aus seiner Hand genommen was er gebracht hat; so wahr JehovaJehova lebt, wenn ich ihm nicht nachlaufe und etwas von ihm nehme! 21 Und GehasiGehasi eilte NaamanNaaman nach. Und als NaamanNaaman sah, daß er ihm nachlief, sprang er von dem WagenWagen herab, ihm entgegen, und sprach: Steht es wohl? 22 Und er sprach: Es steht wohl. Mein HerrHerr sendet mich und läßt dir sagen: Siehe, eben jetzt sind vom Gebirge EphraimGebirge Ephraim zwei Knaben von den Söhnen der ProphetenPropheten zu mir gekommen; gib ihnen doch ein TalentTalent SilberSilber und zwei Wechselkleider. 23 Und NaamanNaaman sprach: Laß es dir gefallen, nimm zwei TalenteTalente. Und er drang in ihn und band zwei TalenteTalente SilberSilber in zwei BeutelBeutel, und zwei Wechselkleider, und gab es zweien seiner Knaben; und sie trugen es vor ihm her. 24 Als er aber an den Hügel kam, nahm er es aus ihrer Hand und brachte es im HauseHause unter; dann entließ er die Männer, und sie gingen weg. 25 Er aber ging hinein und trat vor seinen HerrnHerrn. Da sprach ElisaElisa zu ihm: Woher, GehasiGehasi? Und er sprach: Dein KnechtKnecht ist weder dahin noch dorthin gegangen. 26 Und er sprach zu ihm: Ging mein HerzHerz nicht mit, als der MannMann sich von seinem WagenWagen herab dir entgegenwandte? Ist es ZeitZeit, SilberSilber zu nehmen und KleiderKleider zu nehmen, und Olivenbäume und WeinbergeWeinberge, und Kleinvieh und RinderRinder, und KnechteKnechte und Mägde? 27 So wird der AussatzAussatz NaamansNaamans an dir haften und an deinem Samen ewiglich. Und er ging von ihm hinaus, aussätzig wie SchneeSchnee.

Fußnoten

  • 1 W. Rettung
  • 2 d.h. sie diente ihr
  • 3 Eig. befreien; so auch V. 6 usw.
  • 4 W. er
  • 5 O. Amana
  • 6 Eig. einen Segen