1. Korinther 11 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht

1 Seid meine Nachahmer, wie auch ich Christi. 2 Ich lobe euch aber, dass ihr in allem meiner gedenkt und die Überlieferungen, wie ich sie euch überliefert1 habe, festhaltet. 3 Ich will aber, dass ihr wisst, dass der Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, das Haupt der Frau aber der Mann, das Haupt des Christus aber Gott. 4 Jeder Mann, der betet oder weissagt, indem er etwas auf dem Haupt hat, entehrt sein Haupt. 5 Jede Frau aber, die betet oder weissagt mit unbedecktem Haupt, entehrt ihr Haupt; denn es ist ein und dasselbe, wie wenn sie geschoren wäre.2 6 Denn wenn eine Frau nicht bedeckt ist, so lasse sie sich auch das Haar abschneiden; wenn es aber für eine Frau schändlich ist, dass ihr das Haar abgeschnitten oder sie geschoren werde, so lass sie sich bedecken. 7 Denn der Mann freilich soll nicht das Haupt bedecken, da er Gottes Bild und Herrlichkeit ist; die Frau aber ist des Mannes Herrlichkeit. 8 Denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau vom Mann; 9 denn der Mann wurde auch nicht um der Frau willen geschaffen, sondern die Frau um des Mannes willen. 10 Darum soll die Frau eine Macht3 auf dem Haupt haben um der Engel willen. 11 Dennoch ist weder die Frau ohne den Mann noch der Mann ohne die Frau im Herrn. 12 Denn so wie die Frau vom Mann ist, so ist auch der Mann durch die Frau; alles aber von Gott. 13 Urteilt bei euch selbst: Ist es anständig, dass eine Frau unbedeckt zu Gott betet? 14 Lehrt euch nicht auch die Natur selbst, dass, wenn ein Mann langes Haar hat, es eine Unehre für ihn ist, 15 wenn aber eine Frau langes Haar hat, es eine Ehre für sie ist, weil das Haar ihr anstatt eines Schleiers gegeben ist? 16 Wenn es aber jemand für gut hält, streitsüchtig zu sein, so haben wir solch eine Gewohnheit nicht noch die Versammlungen Gottes.

17 Indem ich aber dieses4 vorschreibe, lobe ich nicht5, weil6 ihr nicht zum Besseren, sondern zum Schlechteren zusammenkommt. 18 Denn zuerst einmal, wenn ihr als7 Versammlung zusammenkommt, höre ich, es seien Spaltungen unter euch, und zum Teil glaube ich es. 19 Denn es müssen auch Parteiungen unter euch sein, damit8 die Bewährten unter euch offenbar werden.

20 Wenn ihr nun an einem Ort zusammenkommt, so ist das nicht des Herrn Mahl9 essen. 21 Denn jeder nimmt beim Essen sein eigenes Mahl vorweg, und der eine ist hungrig, der andere ist trunken. 22 Habt ihr denn nicht Häuser, um zu essen und zu trinken? Oder verachtet ihr die Versammlung Gottes und beschämt die, die nichts10 haben? Was soll ich euch sagen? Soll ich euch loben? Hierin lobe ich nicht.

23 Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich auch euch überliefert habe, dass der Herr Jesus in der Nacht, in der er überliefert wurde, Brot nahm, 24 und als er gedankt hatte, es brach und sprach: Dies ist mein Leib, der für euch ist; dies tut zu meinem Gedächtnis. 25 Ebenso auch den Kelch nach dem Mahl11 und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut; dies tut, sooft ihr trinkt, zu meinem Gedächtnis. 26 Denn sooft ihr dieses Brot esst und den Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt.

27 Wer also irgend das Brot isst oder den Kelch des Herrn trinkt in unwürdiger Weise, wird des Leibes und des Blutes des Herrn schuldig sein. 28 Jeder12 aber prüfe sich selbst, und so esse er von dem Brot und trinke von dem Kelch. 29 Denn wer unwürdig isst und trinkt, isst und trinkt sich selbst Gericht, indem er den Leib nicht unterscheidet. 30 Deshalb sind viele unter euch schwach und krank, und ein gut Teil sind entschlafen. 31 Wenn wir uns aber selbst beurteilten13, so würden wir nicht gerichtet. 32 Wenn wir aber gerichtet werden, so werden wir vom Herrn gezüchtigt, damit wir nicht mit der Welt verurteilt werden. 33 Daher, meine Brüder, wenn ihr zusammenkommt, um zu essen, so wartet aufeinander. 34 Wenn jemand hungrig ist, so esse er daheim, damit ihr nicht zum Gericht zusammenkommt. Das Übrige aber will ich anordnen, sobald ich komme.

Fußnoten

  • 1 O. Unterweisungen … unterwiesen.
  • 2 W. sie ist … wie die Geschorene.
  • 3 D. h. ein Zeichen der Macht oder Gewalt, unter der sie steht.
  • 4 D. h. das, was folgt.
  • 5 Vgl. V. 2.
  • 6 O. dass.
  • 7 W. in.
  • 8 A. l. damit auch.
  • 9 Eig. das den Herrn betreffende Mahl.
  • 10 O. keine.
  • 11 W. Essen.
  • 12 W. Ein Mensch.
  • 13 O. unterschieden (wie V. 29).

Bibeltext: © Christliche Schriftenverbreitung, www.csv-bibel.de