Markus 13 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
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1 Und als er aus dem Tempel heraustritt, sagt einer seiner Jünger zu ihm: Lehrer, siehe, was für Steine und was für Gebäude! [Mt 24,1-31; Lk 21,5-28] 2 Und Jesus sprach zu ihm: Siehst du diese großen Gebäude? Hier wird nicht ein Stein auf dem anderen1 gelassen werden, der nicht abgebrochen wird.

3 Und als er auf dem Ölberg saß, dem Tempel gegenüber, fragten ihn Petrus und Jakobus und Johannes und Andreas für sich allein: 4 Sage uns, wann wird das sein, und was ist das Zeichen, wann dies alles vollendet werden soll? 5 Jesus aber fing an, zu ihnen zu sagen: Gebt acht, dass euch niemand verführe! 6 Viele werden unter meinem Namen2 kommen und sagen: „ Ich bin es!“, und sie werden viele verführen. 7 Wenn ihr aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören werdet, so erschreckt nicht. Dies muss geschehen, aber es ist noch nicht das Ende. 8 Denn Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich. Es werden Erdbeben sein an verschiedenen Orten; es werden Hungersnöte sein. Dies ist der Anfang der Wehen.

9 Ihr aber, gebt acht auf euch selbst: Sie werden euch an Synedrien und an Synagogen überliefern; ihr werdet geschlagen3 und vor Statthalter und Könige gestellt werden um meinetwillen, ihnen zum Zeugnis; 10 und allen Nationen muss zuvor das Evangelium gepredigt werden. 11 Und wenn sie euch hinführen, um euch zu überliefern, so sorgt euch vorher nicht, was ihr reden sollt, sondern was irgend euch in jener Stunde gegeben wird, das redet. Denn nicht ihr seid die Redenden, sondern der Heilige Geist. 12 Und der Bruder wird den Bruder zum Tod überliefern und der Vater das Kind; und Kinder werden sich erheben gegen die Eltern und sie zu Tode bringen. 13 Und ihr werdet von allen gehasst werden um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird errettet werden.

14 Wenn ihr aber den Gräuel der Verwüstung stehen seht, wo er nicht sollte – wer es liest, beachte4 es –, dann sollen die, die in Judäa sind, in die Berge fliehen; 15 wer aber auf dem Dach ist, steige nicht in das Haus hinab und gehe nicht hinein, um etwas aus seinem Haus zu holen; 16 und wer auf dem Feld ist, kehre nicht zurück5, um sein Oberkleid zu holen. 17 Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! 18 Betet aber, dass es nicht im Winter stattfinde; 19 denn jene Tage werden eine Drangsal sein, wie sie seit Anfang der Schöpfung, die Gott schuf, bis jetzt nicht gewesen ist und nicht wieder sein wird. 20 Und wenn nicht der Herr die Tage verkürzt hätte, so würde kein Fleisch errettet werden; aber um der Auserwählten willen, die er auserwählt hat, hat er die Tage verkürzt.

21 Und dann, wenn jemand zu euch sagt: „Siehe, hier ist der Christus! Siehe dort!“, so glaubt es nicht. 22 Denn es werden falsche Christi und falsche Propheten aufstehen und werden Zeichen und Wunder tun6, um wenn möglich die Auserwählten zu verführen. 23 Ihr aber gebt acht! Siehe, ich habe euch alles vorhergesagt.

24 Aber in jenen Tagen, nach jener Drangsal, wird die Sonne verfinstert werden und der Mond seinen Schein nicht geben, 25 und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte in den Himmeln werden erschüttert werden. 26 Und dann werden sie den Sohn des Menschen kommen sehen in Wolken mit großer Macht und Herrlichkeit. 27 Und dann wird er die Engel aussenden und seine Auserwählten versammeln von den vier Winden her, vom Ende der Erde bis zum Ende des Himmels.

28 Von dem Feigenbaum aber lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon weich wird und die Blätter hervortreibt, so erkennt ihr, dass der Sommer nahe ist. [Mt 24,32-36; Lk 21,29-36] 29 Ebenso auch ihr, wenn ihr dies geschehen seht, so erkennt, dass es7 nahe an der Tür ist. 30 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschehen ist. 31 Der Himmel und die Erde werden vergehen, meine Worte aber werden nicht vergehen. 32 Von jenem Tag aber oder der Stunde weiß niemand, weder die Engel im Himmel noch der Sohn, sondern nur der Vater.

33 Gebt acht, wacht und betet; denn ihr wisst nicht, wann die Zeit ist. 34 Wie ein Mensch, der außer Landes reiste, sein Haus verließ und seinen Knechten die Gewalt gab, einem jeden sein Werk, und dem Türhüter einschärfte zu wachen. 35 Wacht also, denn ihr wisst nicht, wann der Herr des Hauses kommt, abends oder um Mitternacht oder um den Hahnenschrei oder frühmorgens; 36 damit er nicht, wenn er plötzlich kommt, euch schlafend finde. 37 Was ich aber euch sage, sage ich allen: Wacht!

Fußnoten

  • 1 W. Stein auf Stein.
  • 2 W. aufgrund meines Namens.
  • 3 O. … an Synedrien überliefern, und in den Synagogen werdet ihr geschlagen werden.
  • 4 O. verstehe.
  • 5 W. zu den Dingen hinten.
  • 6 W. geben.
  • 7 O. er.

Bibeltext: © Christliche Schriftenverbreitung, www.csv-bibel.de