Errettung – Bibel-Lexikon

Dieses Wort erscheint in der Schrift in verschiedenen Zusammenhängen:

1. Hauptsächlich bezieht es sich auf das Gericht Gottes, dem der Mensch auf Grund der Sünde ausgesetzt ist. Dies wird durch die Vernichtung der Erstgeborenen (der Kraft) Ägyptens veranschaulicht, als der vernichtende Engel durch das Land zog. Die Israeliten wurden nur durch den Schutz des Blutes des Passah-Lammes gerettet. Das Heil basiert darauf, dass Gottes Gerechtigkeit in dem Tod Christi befriedigt und offenbart wurde, und gilt demnach für den, der an Christus glaubt (Lk 1,77).

2. Die Errettung vor Feinden ist damit eng verbunden, seien es fleischliche oder geistliche Feinde. Die Feinde Israels, wie z.B. die Ägypter und die Kanaaniter, waren fleischlich. Die Feinde des Christen, wie Sünde, Tod, die Welt und die Macht Satans, sind geistlich. Errettung in diesem Sinne erfolgt durch die Macht Gottes (Lk 1,71).

3. Des Weiteren bezieht sich die Errettung auf den momentanen körperlichen Zustand der Christen, dem durch die Erlösung des Leibes begegnet wird. In diesem Sinne wird die Errettung noch erwartet. In der Zwischenzeit hat der Christ sein eigenes Heil zu bewirken (im Fall der Philipper handelte es sich um ihr „eigenes Heil" im Gegensatz zur Fürsorge durch Paulus, während er bei ihnen war) (Phil 2,12.13; vgl. Heb 7,25).


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Heil