Die gegenwärtige Erwartung der Kirche

6. Abend: Die zwei Charaktere des Bösen: kirchlicher Abfall und bürgerlicher Abfall

Daniel 7,16–28

Bis jetzt, geliebte Freunde, haben wir nur von der Glückseligkeit gesprochen, an welcher die Kirche teilhat, und in unserer letzten Versammlung haben wir die Fortschritte geschildert, welche das Böse auf der Erde machen wird bis zum Ende. Dieses Böse hält uns einen doppelten Charakter vor, über welchen ich mir vornehme, hier noch einige Worte zu sagen, in Betracht, dass die Verbindung, die zwischen der Macht des Bösen und den Gerichten, die auf dasselbe warten, besteht, den Kindern Gottes besondere Teilnahme einflößt. Wenn das Böse seinen höchsten Gipfel erreicht hat, so ist Gott da, es zu zerstören.

Die Verse, welche ich zum Eingang gelesen habe, sind die Erklärung, welche der Engel dem Daniel über das Gesicht gibt, das dieser Prophet von den Tieren gehabt hat; und, wie es in der Erklärung der sinnbildlichen Prophezeiungen immer geschieht, sie enthalten viele neue Züge. Hier z. B. in der dem Daniel gegebenen Erklärung ist alles das hinzugesetzt, was dem Heiligen begegnen wird, aber zuletzt bezieht sich dasjenige, was ich in Daniel 7,16–28 gelesen habe, sowie das ganze Kapitel auf das Tier, das sich erhöht und erhebt wider den allmächtigen Gott. Ich sagte, teure Freunde, dass es zwei Charaktere des Bösen gebe, welches sich auf der Erde entwickelt: der erste ist der kirchliche Abfall, und der zweite der Abfall der bürgerlichen Gewalt selbst.

Als Erstes ist der Abfall der äußeren Kirche da. Von der anderen Seite wird sich die bürgerliche Macht gegen denjenigen erheben, dem das Regiment gehört, gegen Christus, den Gott zum König über die Erde setzen wird.

In der vierten Zeit des vierten Tieres (des römischen Reiches) wird diese Empörung geschehen.

Ehe wir heute auf unseren Gegenstand eingehen, möchte ich noch einige Bemerkungen über Matthäus 25 machen, worauf wir dann zurückkommen, wenn wir von den Völkern sprechen werden; denn alle Völker der Erde, die am Ende der Zeiten noch vorhanden sind, werden sich entweder Christus unterwerfen, und folglich gerettet, oder sich gegen ihn empören, und folglich ausgerottet werden. Aber um einen Zweifel über diesen Gegenstand zu heben, muss ich noch einiges erwähnen.

Man glaubt gewöhnlich, dass das Gericht, um welches es sich in diesem Kapitel handelt, das letzte Gericht sei; man irrt sich. Es ist das Gericht der auf dieser Erde lebenden Völker, und nicht dasjenige der Toten. Auch habe ich nicht davon geredet, als wir die Auferstehung der Toten behandelten.

In diesem Kapitel von Matthäus ist, ich wiederhole es, ganz und gar nicht die Frage von der Auferstehung; es handelt sich um das Gericht der Heiden. Man sieht in diesem 24. und 25. Kapitel desselben Evangeliums das Gericht der Juden, was den Juden begegnen wird, hernach das, was den Gläubigen widerfahren, und nach diesem, was mit den Heiden geschehen wird. Dies ist das Gericht der Lebendigen und nicht dasjenige der Toten.

Ich sage, dies ist das Gericht der Lebendigen. Wie denn geschrieben steht: „und alle Nationen werden vor ihm versammelt werden, und er wird sie voneinander scheiden, so wie der Hirte die Schafe von den Böcken scheidet“ (Mt 25,32). Das, was Anlass gegeben hat zu glauben, es sei das Gericht der Toten, kommt daher, weil es heißt: „Und diese werden hingehen in die ewige Pein, die Gerechten aber in das ewige Leben“ (Mt 25,46). Doch dies will bloß sagen, dass das Gericht der Lebendigen ein abschließendes Gericht sein wird, wie dasjenige der Toten. Sicherlich, wenn Gott die Lebendigen richtet, so schickt sein Gericht die einen der ewigen Pein zu, und die anderen in das ewige Leben. Das Gericht der Lebendigen ist ebenso gewiss, wie dasjenige der Toten. Wir werden davon an seinem Ort reden können. In unserer letzten Versammlung sprach ich vielmehr von dem Unkraut, nämlich von dem kirchlichen Abfall, von den Fortschritten des Bösen, von demjenigen, was sich im Kreise der äußeren Kirche zugetragen hat. Nun haben wir den Abfall der äußerlichen bürgerlichen Gewalt zu betrachten, und das Gericht, welches von Seiten Gottes über sie kommt; denn es ist die bürgerliche Macht, welche diese Schläge treffen werden. Wenn auch das Böse in der Kirche in Bezug auf ihre weltliche Macht und äußere Form in etwa verschwunden ist, und das Böse in der bürgerlichen Gewalt sich erhöht hat, so ist doch das Böse in der Kirche nicht weniger wirksam, es hat nur nicht die Obergewalt; dies ist der Unterschied. Mit anderen Worten: Dies ist kein Beweis, dass sich die kirchliche Macht verbessert; ganz und gar nicht; in ihrer Ausübung nimmt sie nur eine andere Manier an, und ihr Einfluss ist nur umso verderblicher. Es ist nicht mehr eine kirchliche Macht, die über den weltlichen Arm verfügt, die auf das Tier gestiegen ist und es beherrscht, auch hat sie einen mehr geheimnisvollen und folglich umso gefährlicheren Charakter. Der verborgene Einfluss dieser Gewalt dauert fort, allein sie ist ihres äußeren Glanzes beraubt; denn die Menschen, die durch ihren Hochmut dem Sohn des Verderbens die Wege bereiten, erheben sich jetzt und verbinden sich wider Gott.

Wenn auch das kirchliche Böse immer das Schlimmste ist, so wird indessen, wie wir schon gesagt haben, der bürgerliche Abfall selbst auch stattfinden und sich offenbaren. Ihr wisst, dass alle bürgerliche Gewalt von Gott ist. Nun, wie die Kirche durch ihre Empörung gegen Gott ihren Charakter verliert, ebenso findet sich die bürgerliche Regierung im Zustand der Empörung oder des Abfalls, wenn sie, anstatt sich Gott zu unterwerfen, sich gegen denjenigen erhebt, der ihr ihre Gewalt gegeben hat.

Da der Geist Gottes die wahre Stärke der Kirche ist, so fängt die Empörung derselben dann an, wenn sie, anstatt sich Christus zu unterwerfen, bloß dem Willen und der Macht des Menschen gehorcht, sich auf den Menschen stützt, und auf die Wahrheit verzichtet, um der Lüge zu folgen. Christus ist das Haupt; der Heilige Geist ist die einzige Macht, mittels derer die Kirche wirksam ist, und wenn die Kirche nicht durch den Heiligen Geist geleitet wird, und nicht in diesem Sinn wahrhaftig sich Christus unterwirft, so ist die Christenheit eine Abtrünnige. Nun, meine Geliebten, in diesem besagten Zustand der Empörung wird sich zum Ende der gegenwärtigen Haushaltung die bürgerliche Macht befinden; und der Abfall in der bürgerlichen Ordnung ist etwas, das vielmehr äußerlich sich zeigt, und weit mehr hervorragt.

Dies wird im Schoße der Christenheit stattfinden, und dazu, wie es selbst den Anschein hat, wird das Böse in der Kirche die Quelle und der Hauptanstifter sein. Eine Erfahrung, die sich zu allen Zeiten wahrnehmen ließ. Als Absalom im Aufruhr stand gegen David, so hatte er einen Rat, Ahitophel (2. Samuel 15): die erste Quelle dieser Empörung war ohne Zweifel Satan; aber es war doch immer Ahitophel, der die Verschwörung gegen den König leitete. Als die Kinder Israel Dathan und Abiram sich gegen Moses empörten, nannte man dies den Aufruhr des Leviten Korahs, der sie verführt hatte. Desgleichen klagt Gott die Priester und die Propheten in dem Königreich Juda der Ungerechtigkeit des Volkes an, weil es ihre bösen Räte sind, die die bürgerliche Macht befolgte. Und das ist es, was sich in der Christenheit zugetragen hat, nämlich, dass diejenigen, welche die äußere Kirche hätten erbauen, die Weisheit Gottes vertreten, und der Regierung ihre Pflicht gegen Gott hätten ins Andenken zurückrufen sollen, dass sie selbst in der Empörung gegen Gott die Wahrheit verschwiegen und eine Gestalt angenommen haben, welche die Welt verführt, und die bürgerliche Macht in die besagten Verirrungen hineingezogen hat.

Es wird eine Empörung von der letzteren Art sein, von welcher aber die kirchliche Gewalt die Seele ausmachen wird.

Was sehen wir zu Harmagedon? Einen falschen Propheten, der mit dem Tier fällt. Seit dem Anfang an bis ans Ende ist es immer ein Tier und mit dem Tier der falsche Prophet; es ist der eine oder das andere, welches dem Bösen seine Richtung gibt; aber am Ende gewinnt das Tier den Vorzug, indem es viel freier und unmittelbarer handeln kann; auch ist es das Tier, das letztendlich als der unmittelbare Gegenstand des Gerichtes erfunden wird. Es ist das, was uns das 7. Kapitel im Buch Daniel von ihm sagt.

Von dem Augenblick an, da das Tier oder die bürgerliche Macht der vierten Monarchie sich in Aufruhr setzen wird gegen Gott, wird sich diese Monarchie in Verbindung mit den Juden finden, und das ist es, was uns in die Geschichte dieses Volkes hineinführen wird. Ihr wisst, geliebte Freunde, dass, als das vierte Tier auf dem Schauplatz dieser Welt erschien, zu Jerusalem Juden waren; ihr wisst, dass Christus dem vierten Tier vor Pontius Pilatus als König der Juden vorgestellt, und dass er in diesem seinem Charakter als König der Juden, den er nie verlieren wird, verworfen wurde.

Zum Ende der Zeiten wird sich die gleiche Tatsache wiederholen. Die wieder in ihr Land versetzten unbekehrten Juden werden sich in Verbindung mit dem vierten Tier finden; es werden unter ihnen Heilige sein, und dieses vierte Tier, das sich wider Gott erhebt, wird sich geradezu den Rechten Christi als König der Juden widersetzen. Es wird sich wahrlich viel höher erheben, als damals; denn es wird sich die Rechte Christi als König der Juden anmaßen, und dann wird Christus, vom Himmel kommend, dasselbe mit dem Antichrist, der das Haupt davon ist, umbringen, das Übergebliebene aus den Juden, als sein Volk auf Erden, wird er nehmen und alle Völker unter seine Füße legen.

Das Gesagte wird euch begreiflich machen, dass sich da Vieles auf die Heiligen, nämlich auf den getreuen Überrest unter den Juden anwenden lässt, und nicht auf die Kirche. Wir wissen z. B., dass, während der kirchliche Abfall regiert hat, viele Verfolgungen gegen die Gläubigen stattfanden; aber in den letzten Zeiten, wenn die Frage von der Verfolgung der Heiligen sein wird, so wird sie sich an dem Überrest aus den Juden vollziehen, „deren Blut vergossen werden wird wie Wasser“.

Wenn man die Geschichte von dem Tier ganz im Allgemeinen auffasst, selbst von dem Zeitpunkt des Tiberius Augustus an, und der übrigen Kaiser; wenn man das Tier selbst nicht unter seinen heidnischen Charakter nimmt, sondern wie es unter dem Einfluss des verdorbenen Christentums im Mittelalter ist, so sieht man, dass es auch in dieser Epoche Verfolgungen gegen die Heiligen gab, und man kann sagen, dass auch damals die Heiligen den Tod erduldet haben. Wenn man aber auf den Moment kommt, wo die bürgerliche Gewalt die Fahne des Aufruhrs öffentlich aufgerichtet 1 wird, auf den Moment, wo sich diese prophetischen Tatsachen vollkommen verwirklichen werden, so sind es die Juden, die dann die Verfolgung treffen wird. Von da an, wo es sich um die Rechte Christi als König der Juden handelt, erscheinen die Juden auf dem Schauplatz, weil die Juden das Volk Gottes sind auf dieser Erde. Aber handelt es sich nicht um die Kirche? Diese wird dann in dieser letzten Verfolgung ganz außerhalb dieses Schauplatzes sein.

Bevor wir die Kapitel aus der Schrift anführen, die von dem Bösen handeln, nämlich von der abtrünnigen bürgerlichen Gewalt, welche an die Stelle der abgefallenen kirchlichen Macht getreten ist, so müssen wir noch auf dieses Prinzip abstellen, wie wenig es der Wahrheit entspricht, dass die Empörung der kirchlichen Gewalt weniger gefährlich sei, weil sie nicht die Obergewalt hat. Wie wir bereits bemerkt haben, ist es im Gegenteil diese Gewalt, welche die geheimen Ratschläge zu allem Bösen gibt. Die einzige Veränderung, die da stattfindet, ist diese, dass die Macht der Kirche äußerlich das Übergewicht verloren hat, und das ist es auch, wodurch man in Irrtum geraten ist. Weil man sie nur mit fleischlichen Augen betrachtete, und weil man sah, dass sie nicht Könige ihrer Würde entsetzen konnte, so glaubte man, diese ganze Macht der Kirche wäre durchaus verschwunden. Man hat nicht darauf achtgehabt, dass die Kinder Gottes im Worte Gottes sehen sollen, wie nämlich ihre moralische Existenz die Aufhebung ihres politischen Einflusses überleben, und dass gerade diese Aufhebung es ist, welche die politische Macht im eigentlichen Sinne zur Empörung gegen Gott, und endlich zu ihrem Untergang führen würde. Ich will nicht sagen, dass es im Willen des Menschen liege, durch seine eigene Macht das Tier in seinen Untergang zu führen, ich glaube es selbst; aber unterdessen ist es doch der Abfall von der Kirche, die sich die göttliche Gewalt angemaßt, oder welche die Tür der Offenbarung des göttlichen Willens verschlossen, und durch ihre listigen Anschläge die Bewohner der Erde hingerissen hat, das Tier anzuerkennen und anzubeten. Ich komme nun auf die Stellen, welche sich auf das soeben Gesagte beziehen.

Zuerst auf das Ende des 7. Kapitels Daniels, wo das vierte Tier beschrieben ist, danach Offenbarung 16 und insbesondere Kapitel 17, wo sich zwei ganz verschiedene Dinge finden, die große Hure, oder Babylon und das Tier. In Kapitel 17 ist das Weib mit Purpur bekleidet, (eine Macht, deren Hauptgrundzug kirchlich ist), es reitet auf dem Tier (bürgerliche Gewalt). Nach diesem die „zehn Hörner“, es sind diejenigen, welche die Hure (kirchliche Macht), hassen, welche sie verwüsten und entblößen, die ihr Fleisch essen und es im Feuer verbrennen werden; denn Gott hat ihnen ins Herz gegeben, ihr Königreich dem Tier zu geben.

Untersuchen wir nun diejenigen Stellen, welche die Quellen des Bösen betreffen, und ganz besonders diejenigen jener Macht, die im Aufruhr gegen Gott steht, der vierten Monarchie, sowie die Gestalt, welche die Empörung annehmen wird.

Offenbarung 12 zeigt die Quelle dieser Macht, den großen Drachen. Wir sind da gleichsam hinter die Kulissen dieses Schauplatzes zugelassen, und wir sehen auch die Macht des Satan, der begehrt denjenigen umzubringen, der alle Völker mit einem eisernen Zepter regieren soll, Christus und in Christo und mit Christo die Kirche. Der Macht des Satans gilt eigentlich der große Kampf. Das Wort Gottes stellt den Kontrast auf zwischen dem Vater und der Welt, zwischen dem Fleisch und dem Geist, zwischen Satan und dem Sohne Gottes. Hier ist der große Drache, oder Satan, welcher denjenigen verschlingen will, der die Völker mit einem eisernen Zepter regieren soll; aber es ist im Himmel, wo ihn unser Auge erblickt.

In der Folge, nach dem 9. Vers des 12. Kapitels, ist er daraus verstoßen, ein Ereignis, das noch nicht wirklich stattgefunden hat.

Hier entsteht für einige Gemüter eine Schwierigkeit. Weil Satan aus dem Gewissen vertrieben ist, was an sich wahr bleibt, so stellt man sich vor, er sei auch aus dem Himmel vertrieben. Es ist ganz richtig, dass Satan nicht über unser Gewissen Macht habe, wenn wir den Wert des Blutes Christi verstanden haben; aber eben auch deswegen bittet Christus für uns im Himmel, wo Satan die Kinder Gottes anklagt. Wir sehen in Epheser 6,12, dass die bösen Geister in den himmlischen Örtern sind, folglich wird es ein Kampf im Himmel sein, ein Kampf, der nicht durch einen Akt der Fürbitte oder des Hohenpriester-Amtes bewirkt wird, sondern durch Gewalt, der sich vielleicht mittelst der Engel erheben, der aber immerhin ein Werk der Gewalt sein wird. Obwohl Satan vom Himmel gestürzt werden soll, so wird sein Sturz zu gleicher Zeit diese Erde zum Ziel haben; aber er wird noch nicht in dem Abgrund gebunden sein, und die Früchte seiner Bosheit werden ihr Ziel noch nicht erreicht haben, auch wird er in großer Wut herabsteigen, „da er weiß, dass er wenig Zeit hat“.

Satan, vom Himmel auf die Erde gestürzt, wird da unter der Form des römischen Reiches handeln. Ihr werdet in Offenbarung 13 sehen, was nach den vorsehungsvollen Wegen Gottes auf dem Schauplatz sich zeigen wird, damit er seine Gewalt auf der Erde vollende.

„Und ich sah aus dem Meer ein Tier heraufsteigen, das zehn Hörner und sieben Köpfe hatte“ (Off 13,1) 2. Das sind die irdischen Werkzeuge. Dieses Tier wird die Charaktere der drei anderen Tiere in sich vereinigen. Wir sehen hier die Macht des Drachen in dem römischen Reich sich festsetzen in dem Tier mit sieben Häuptern und zehn Hörnern.

„Und ich sah einen von seinen Köpfen wie zum Tod geschlachtet“ (Off 13,3); nämlich eine von den Regierungsformen des römischen Reiches zerstört. Aber zuletzt ward seine tödliche Wunde heil und die zugrunde gerichtete Form wiederhergestellt. Wenn wir überdies die Charaktere und die Handlungen des kleinen Horns desselben Tieres in Daniel vergleichen, so werden wir sehen, dass dieses kleine Horn, nämlich dieses kleine Horn Daniels, welches große Dinge redete, und welches drei von den zehn Hörnern zugrunde richtete, wir werden sehen, sage ich, dass es das gleiche Tier wird, dass nämlich das Tier sich unter der Gewalt dieses kleinen Horns finden wird; wie man z. B. sagen kann, dass Napoleon das französische Kaiserreich war, weil er die ganze Macht des Reiches vorstellte. Dieses Tier wird die bürgerliche Macht, das abgefallene oder in offenbarem Aufruhr wider Gott befindliche römische Reich sein.

Aber es gibt auch noch ein anderes Tier (nicht das römische Reich), welches alle Macht des ersten Tieres vor ihm ausübte.

Offenbarung 13,11–14: „Und ich sah ein anderes Tier aus der Erde heraufsteigen …; und es verführt die, die auf der Erde wohnen…“ Hier ist etwas, das die Form des Christentums hat, aber wie es das aufmerksame Ohr des Apostels wohl verstanden hat, so ist es Satan.

Es ist also das zweite Tier, welches die, die auf Erden wohnen, verführen und bewirken wird, dass sie dem Ersten folgen werden, nämlich der bürgerlichen Macht, dem römischen Reich.

„Und das Tier erhielt einen tödlichen Streich.“

Dasselbe, was mit der kaiserlichen Regierungsform des römischen Reiches geschehen ist; allein die Wunde soll ganz geheilt werden. Wir sehen hier, dass das Tier eine Zeit lang seinen kaiserlichen Charakter verliert, und dass seine Wunde in der Folge geheilt wird, dass es so ganz wiederhergestellt ist, dass der ganze Erdboden sich des Tieres verwunderte. Man wird also das kaiserliche Tier auf der Erde wieder sehen, und der ganze Erdboden wird sich darüber verwundern. Aber wir haben auch wahrgenommen, dass das zweite Tier durch die großen Wunder, die es tut, die Bewohner der Erde verführt. Nun, dieses zweite Tier wird am Ende unter dem Charakter nicht eines Tieres, sondern eines falschen Propheten erscheinen, das heißt, seine ganze weltliche Macht wird verloren gehen, es wird nicht mehr ein reißendes und verzehrendes Tier sein; dieser Charakter wird ganz ausgewischt sein, und man wird den falschen Propheten sehen, 3 den man um der vollkommenen Ähnlichkeit des Charakters willen für das alte zweite Tier erkennen wird, eines Charakters, der selbst derjenigen Person gleicht, die solche Dinge getan hat, wie das zweite Tier, der aber unter dieser neuen Gestalt erscheint (vgl. Off 13,14 mit Kapitel 19,20).

Wir wissen, wer seine ganze Gewalt in Gegenwart der bürgerlichen Macht ausgeübt hat; es ist eine Macht, die Wunder jeder Art verrichtet, und die, die auf Erden wohnen, verführen wird.

Wir werden später die Folge von allem diesem sehen.

Ich will das, was wir bereits gesagt haben, kurz zusammenzufassen. Das 12. Kapitel der Offenbarung Johannes stellt uns den Drachen im Himmel als den Ursprung, als die erste Ursache dieser ganzen Empörung dar; Kapitel 13 zeigt uns das römische Reich unter der kaiserlichen Regierungsform als eine nach dem Plan der Vorsehung sichtbar wirkende Macht. Dieses Tier ist tödlich verwundet, aber seine tödliche Wunde ist geheilt; auch gibt es in seiner Gegenwart eine andere Macht, welche die Bewohner der Erde verführt, und wenn die Wunde des ersten Tieres geheilt ist, so wird sich jedermann darüber wundern und demselben nachfolgen. Man füge hier noch den Umstand aus Kapitel 19 hinzu, wo das zweite Tier aufhört als solches und am Ende als falscher Prophet erscheint.

In Offenbarung 17 findet sich eine Beschreibung dieses Tieres, die uns in Bezug auf das noch andere besondere Umstände angibt. Verse 7 und 8: „Und der Engel sprach zu mir: Warum verwunderst du dich? Ich will dir das Geheimnis der Frau sagen und des Tieres, das sie trägt, das die sieben Köpfe und die zehn Hörner hat. Das Tier, das du sahst, war und ist nicht und wird aus dem Abgrund heraufsteigen und ins Verderben gehen; und die, die auf der Erde wohnen, deren Namen nicht in dem Buch des Lebens geschrieben sind von Grundlegung der Welt an, werden sich verwundern, wenn sie das Tier sehen, dass es war und nicht ist und da sein wird.“

Es steigt aus dem Abgrund; denn es gestaltet sich am Ende ausdrücklich als die Macht des Satans; und das wird genau eintreffen zu der Zeit, wenn Satan, der aus dem Himmel verstoßen ist (ein Ereignis, welches bei Gelegenheit der Erhebung der Kirche in den Himmel stattfinden soll), in großem Grimm auf der Erde sein wird. Und unter seinem Einfluss erhält das Tier (das römische Reich), welches gewesen ist, und nicht ist, wiewohl es doch ist, seine Gewalt und seine Form wieder, das heißt, die ganze bürgerliche Macht nimmt, anstatt sich Gott zu unterwerfen, ganz den Charakter des Satans an, und bezeichnet sich nach ihm und auf seine Eingebung durch eine offenbare Empörung gegen die Macht Gottes.

Um alle die Zeichen aufzusuchen, an welchen man diese letzte Macht des Tieres erkennen kann, muss man erwarten, bis das kaiserliche Haupt des römischen Reiches (der Antichrist, oder der Sohn des Verderbens, der achte König), auf der Welt erscheint; und dies soll geschehen zu seinem Sturz.

Als ehemals das römische Reich unter seiner heidnischen Form bestand, waren es nicht zehn Könige; aber wenn dieses Tier seine Existenz wieder erhalten wird (erinnern wir uns immer, dass es das römische Reich ist), so werden zehn Könige ihre Macht dem Tier übergeben; dies sind nicht zehn Könige, die an seine Stelle treten. Überdies wird es, nachdem es vorher zerstört gewesen, von Neuem wieder existieren; es ist nämlich nicht das heidnische Tier, es ist nicht die Geschichte des Mittelalters, oder gewisser grausamer Könige (wenn man selbst zehn finden könnte), die Stellvertreter des Reiches sind. „dass es war und nicht ist und da sein wird.“ Nämlich die tödliche Wunde wird wieder heil werden, und das kaiserliche Tier wird wieder zum Vorschein kommen.

Die zehn Könige „geben ihre Macht und Gewalt dem Tier“, dass will sagen, es wird ein kaiserliches Haupt sein, oder ein Kaiser, und zehn Könige, die ihm ihre Macht geben werden. Die Königtümer werden ihre Fortdauer haben, aber es wird ein Bündnis unter ihnen sein, wie wir unter Napoleon die Königreiche Spanien, Holland, Westfalen etc. gesehen haben. Ich mache diese Anspielung bloß darum, um mich deutlich zu erklären.

Das Tier mag gewesen sein, zehn Hörner mögen vielleicht existiert haben, aber niemals zehn Könige, die ihre Macht dem Tier gaben, das nicht war, und das von neuem existiert.

„Die sieben Köpfe sind sieben Berge.“ (Off 17,9)

Es ist immer das römische Reich. Es sind auch sieben Könige; fünf sind gefallen; der eine ist nämlich das kaiserliche Haupt, welches zur Zeit des Johannes existierte; der andere ist noch nicht gekommen, und wenn er kommen wird, so muss er eine kleine Zeit bleiben: „Und das Tier, das war und nicht ist, er ist auch ein achter und ist von den sieben und geht ins Verderben“ (Vers 11). Es wird nämlich ein achtes Haupt sein, ein besonderes Haupt, das alle Gewalt des Tieres vereinigen, welches das Tier selbst sein wird, und welches, obwohl es ein ganz besonderes Haupt ist, doch eins von den sieben sein wird. Dies ist das kaiserliche Haupt, aber unter einer neuen Form; denn es sind zehn Könige, die diesem achten Tier ihre Macht geben werden, und in dieser Form wird es seinem Untergang zugehen. Gerade hier ist es, wo sich die Ankunft Christi und der Kirche an dem Gegenstand anknüpft, den wir behandeln (Off 19 und 2. Thes 2).

Ich muss euch noch Daniel 11,36–45 anführen: „Und der König wird nach seinem Gutdünken handeln, …“ (vgl. mit 2. Thes 2,3 und 4 ff). Wir sehen in Daniel 12, dass dies durchaus nicht eine kirchliche Gewalt ist; es sind Kriege zwischen bürgerlichen Mächten, es ist die Geschichte des Antichrists, des Königs, der tun wird, was er will, und welcher endlich nach verschiedenen Zwischenumständen nach Jerusalem geht und da sein Ende findet.

Es ist ein König, wie ein anderer König dieser Erde. Es geht nicht um die Form des Christentums; sie war der Erscheinung des Bösen nach den Briefen an die Thessalonicher vorangegangen; ich wiederhole es noch einmal, es handelt sich nicht um die Frage über kirchliche Angelegenheiten; es ist ein König dieser Erde, der seinem Ende entgegengeht.

Zu unserem Trost mitten in diesem Zusammenstoß von Ereignissen noch eine Bemerkung über 2. Thes 2: „Wir bitten euch aber, Brüder, wegen der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus und unseres Versammeltwerdens zu ihm hin, dass ihr euch nicht schnell in der Gesinnung erschüttern noch erschrecken lasst…“.

Diejenigen, welche die Wahrheit lieben, werden dieser Macht der Lüge ganz entrinnen, diejenigen hingegen, die die Liebe zur Wahrheit nicht empfangen und Lust an der Ungerechtigkeit haben, werden durch das göttliche Gericht dieser Macht ganz preisgegeben. Siehe da das Böse, welches kommt; und es ist wichtig, dass die Welt davor gewarnt sei, weil doch etliche heilsam davor erschrecken, und dazu geführt werden, über die göttliche Wahrheit nachzudenken. Und warum ist dies den Kindern Gottes angezeigt? Darum, damit sie daraus den größten Trost ziehen, und damit sie los kommen von Allem, was zu diesem Ende selbst mit fortreißt. Ich sagte, dass wir uns bei dieser Hauptbegebenheit nicht mit inbegriffen finden werden, dass wir aber durch die Offenbarung der Gerichte bei diesem schrecklichen Ausgang angewiesen sind, uns von jetzt an von den Dingen loszumachen, die durch ihre Natur und durch die Gerechtigkeit Gottes dieselben nach sich ziehen.

Der Apostel hatte in der Gemeinde zu Thessalonich viel hiervon gesprochen, und sie unterwiesen, auf die Zukunft des Heilandes zu warten. Nun, was hat Satan getan? Er suchte die Gläubigen zu erschrecken, indem er ihnen sagte, der Tag des Herrn wäre gekommen. Nein, sagt der Apostel: ich beschwöre euch bei der Gegenwart des Herrn und bei unserer Gemeinschaft mit ihm, welche diesem Tag vorhergehen soll, ich beschwöre euch, dass ihr euch nicht verführen lasst, als wären wir schon da. Dieser Tag wird über den Gottlosen kommen und nicht über euch, weil ihr schon zu ihm hinaufgestiegen sein werdet, und weil ihr ihn an diesem großen Tag, wo er zurückkommen wird, persönlich begleiten werdet.

Der Tag ist da, sagten die Verführer, das heißt: der Tag ist herangenaht. Nein, dieser Tag wird nicht kommen, es sei denn, dass ihr Gläubigen zuvor hingerückt seid in den Wolken, und der Mensch der Sünde offenbart werde.

Dieser Trost ist in den folgenden Worten bestätigt: „und dann wird der Gesetzlose offenbart werden, … in allem Betrug der Ungerechtigkeit denen, die verloren gehen, darum, dass sie die Liebe zur Wahrheit nicht annahmen, damit sie errettet würden.“

Über dieses Kapitel möchte ich nur noch das beifügen, dass es die Beschreibung des moralischen Charakters der Ungerechtigkeit des Menschen der Sünde ohne Zügel, und der Wirkung des Satans ist. In Daniel 11 haben wir das Gemälde des äußeren Charakters.

Diesen Abend, geliebte Freunde, versuchte ich euch etwas auseinanderzusetzen, das wahrscheinlich ein wenig verschieden von der Art ist, wie ihr gewohnt seid, diese Gegenstände zu betrachten; ich suchte die Unterscheidung und zugleich die Vereinigung der bürgerlichen und der kirchlichen Gewalt, sowie die Unterscheidung und die Vereinigung zugleich der kirchlichen und bürgerlichen Empörung euch deutlich darzustellen. Diese zwei Sachen sind genau miteinander verbunden, weil wir sehen, dass das zweite Tier alle Gewalt des ersten Tieres vor ihm ausübt, und dass der falsche Prophet, der dieses zweite Tier ist, sich in dem brennenden Pfuhle mit dem ersten befindet.

Wir bemerken auch noch, dass diese Tatsache sich an diejenige der Gegenwart der Juden zu Jerusalem anknüpft, wo das Tier sein Ende finden, und mit welchem Ereignis auch die gegenwärtige Haushaltung zu Ende gehen wird, indem es die Macht Christi auf Erden offenbart, und uns auf den Standpunkt führen wird, die Vereinigung Christi mit dem Überbleibsel der Juden, und infolge dessen alle Völker unter seinem Zepter zu sehen.

Wir haben bis jetzt nur von dem vierten Tier gesprochen.

Es sind zwei Sachen, die wir in der Geschichte Israels sehen; erstens die Völker, die miteinander in einem Bündnis stehen wider Israel, wenn dieses Volk von Gott wieder anerkannt ist, und zweitens die Völker, welche es in Gefangenschaft führten. Bis jetzt ist es die Zeit der Heiden, von der wir gesprochen haben, die Periode, während welcher das Königreich von den Juden zu den Heiden übertragen wurde, nämlich zu den vier Tieren, die so genannte Periode der Heiden. Daniel spricht nur von diesen vier Tieren. Hesekiel spricht von den Völkern vor und nach den vier Tieren, aber niemals von der Zeit der Heiden selbst. In der Periode, welche die Geschichte dieser vier Tiere umfasst, befindet sich die Christenheit, und findet die moralische Empörung statt.

Wir haben nun schon von der kirchlichen Gewalt gesprochen, die als Werkzeug gedient hat, um ein solches Resultat herbeizuführen, indem sie sich an Gottes statt setzt, indem sie den Glauben abschafft und zugleich der Vernunft Hohn spricht, die natürliche Religion auf die Seite setzt unter dem Vorwand der Rechte der Offenbarung, um die Offenbarung selbst zu verfälschen und zu verderben, dass die Menschen keinen anderen Gegenstand der Verehrung haben, als sich selbst. Diese Macht nun ist es, die, nachdem sie in diesem Schauspiel der Ungerechtigkeit, welche der Feind unserer Seele und unseres Herrn hervorbrachte, eine Rolle gespielt hat, der Bosheit und Gewalttätigkeit des von ihr für mündig erklärten menschlichen Willens selbst unterliegen wird. Mit ihren Ansprüchen auf die Religion, ebenso unfähig, öffentlich dem Satan zu dienen, als sich mit Aufrichtigkeit dem Dienste Gottes zu ergeben, mit einem Worte, unfähig der Wahrheit, wird sie ein niederträchtiger Ratgeber der Ungerechtigkeit sein, bei der sie nicht selbst tätig sein kann; sie wird Verbrechen hervorrufen, welche sie nicht wagt auszuüben. Die bürgerliche Gewalt wird das Haupt und der Vollzieher derselben sein.

Teure Freunde, wenn das natürliche Gewissen aufrichtiger ist als das, was die Religion vorstellt, so ist es um die Kirche geschehen, sie ist nahe ihrem Falle, und der Leuchter wird da weggenommen werden, wo sie das Werkzeug der Ungerechtigkeit gewesen ist, mehr als die Welt sich vorstellen kann; denn wie gesagt: das Verderbnis dessen, was an sich so vortrefflich ist, ist das schlimmste Verderben. Was den Antichrist im eigentlichen Sinne betrifft, so wird er leugnen, dass Jesus der Christus ist; er wird den Vater und den Sohn leugnen (1. Joh 2,22); er wird Jesus Christus, ins Fleisch gekommen, nicht bekennen (2. Joh 7), er wird also den Vater und den Sohn, Jesus den Messias, Jesus gekommen, als wahrer Mensch, leugnen. Dies ist sein Charakter, seine Handlungsweise, seine Gestalt, die Quelle seiner Macht. Das ist es, was ihm den Thron verleihen wird. Wir haben schon gesehen, es wird eine Art satanischer Nachahmung dessen sein, was Gott getan hat. Der Vater hat dem Sohn den Thron gegeben, und der Geist wirkt nach der Macht des Sohnes in der Kirche vor ihm; ebenso wird der Drache (Satan) seinen Thron und eine große Gestalt dem Tier geben, und das zweite Tier (die kirchliche Gewalt oder der falsche Prophet) wird alle Macht dieser letzteren (der bürgerlichen Macht) vor ihm ausüben.

In einem solchen Zustand der Dinge, geliebte Freunde, wird das Gericht entscheiden. Gott mache uns aufmerksam auf den wahren Charakter und auf das Ende des Hochmutes der Menschen. Die Macht seines Willens kann alle Mittel, die ihm Gott mitgeteilt hat, anwenden und gebrauchen; und sie sind groß, und der Erfolg wird auch groß sein, so lange ihn Gott noch wirken lässt in seiner Geduld; aber der Mensch allein wird der Mittelpunkt davon sein; das Gefühl seiner Verantwortlichkeit gegen Gott kommt hier in keinen Betracht; Gott ist wirklich verunehrt und seiner Würde entsetzt, das höchste, des Menschen am meisten würdige Ziel, Gott selbst wird in allem diesem ganz außer Acht gelassen.

Übrigens, meine Lieben, ist es das Prinzip, und die Quelle der Sünde von Anfang an bis zum Ende. Der Mensch, welcher nach seinem eigenen Willen handelt, um seine Begierden zu befriedigen, der gierig ist nach Kenntnissen für sich selbst, sich bis zu Gott erhebt, ungehorsam ist, und folglich unter dem Einfluss und durch die Macht des Satans handelt, ein solcher ist der Charakter des Antichrists, das ist die Geschichte Adams in seinem ersten Falle, seine erste Sünde.

Dies ist der Anfang und die Vollendung desselben Bösen, welches so augenscheinlich und so abstechend in dem Tode unseres vielgeliebten und vollkommenen Erlösers erschienen ist, der für uns diese Sünde gebüßt hat. Sein gnädiger und herrlicher Name sei ewiglich gepriesen und diese Gegenstände in euren Herzen eingeprägt! Er wird seine Kirche sicherlich bewahren vor all dem Übel, das die Welt bedroht: denn seine Kirche ist eins mit ihm.

Fußnoten

  • 1 Anmerkung der Redaktion: Originaltext ist hier unleserlich.
  • 2 Es ist zu bemerken, dass der Drache seine Kronen auf seinen Häuptern hat; das Tier in Kapitel 13 hat sie auf den Hörnern. Es ist da nicht die Frage von dem Tier in seiner ganz letzten Gestalt.
  • 3 Der falsche Prophet ist nicht Mohamed; es ist das zweite Tier, welches alle Macht des ersten Tieres vor ihm ausgeübt hat. Mohamed nun hat diese nicht ausgeübt.
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