Der erste Brief an die Korinther

Kapitel 15

Der erste Brief an die Korinther

Mit Kapitel 15 erreichen wir den dritten großen Abschnitt dieses Briefes. In dem ersten Teil (Kapitel 1 bis 10) hatten wir gesehen, wie das Kreuz Christi die Weisheit dieser Welt, die Freizügigkeit des Fleisches und die Anbetung von Dämonen völlig ausschließt. In dem zweiten Teil (Kapitel 11 bis 14) hatten wir gesehen, wie durch die ungehinderte Wirksamkeit des Heiligen Geistes die Ordnung in der Versammlung Gottes aufrechterhalten wird. Der dritte Teil nun stellt uns die Auferstehung Christi vor, wie Er über Tod und Grab triumphiert und den Weg zu dem Zustand der Vollkommenheit geebnet hat - dann wird Gott alles in allen sein.

Es ist offensichtlich, dass in der Versammlung in Korinth nicht nur moralische Nachlässigkeit und versammlungsmäßige Unordnung geduldet wurden, sondern dass es dort auch lehrmäßigen Irrtum von ganz entscheidendem Charakter gab. Etliche unter ihnen sagten nämlich, dass es keine Auferstehung der Toten gebe (Vers 12). Dieser Irrglaube war zweifellos das Resultat ihres niedrigen moralischen Zustandes. Das Fortschreiten des Bösen, wie wir es in dieser Versammlung sehen können, ist sehr ernst und voller Belehrung für uns. Erstens gab es dort böse Praktiken, zweitens bestand dort versammlungsmäßige Unordnung, und drittens gab es falsche Lehre. Ein Übel führt zu dem nächsten Übel: moralische Nachlässigkeit öffnet Tür und Tor für das Fleisch und leugnet praktischerweise das Kreuz; versammlungsmäßige Unordnung führt zu einem Gelehrtenstand und menschlichen Ordnungen und lässt den Heiligen Geist außer acht; lehrmäßiger Irrtum öffnet dem Feind den Weg, die Grundlagen unseres Glaubens zu unterhöhlen und greift außerdem die Person Christi an.

Es ist wichtig, zu bemerken, dass von denen, die diesen Irrglauben verbreiteten, nicht gesagt wird, dass sie die Unsterblichkeit der Seele leugneten; aber sie griffen die Wahrheit von der Auferweckung des Leibes an. Auferweckung spricht davon, dass etwas Gestorbenes wieder lebendig wird. Sie muss sich daher auf den Leib beziehen, denn der Leib stirbt, nicht die Seele. Daher lesen wir von den „vielen Leibern der entschlafenen Heiligen“ (Mt 27,52). Es mag überdies auch sein, dass diejenigen, die diesen Irrglauben vertraten, gar nicht die Absicht hatten, das Evangelium zu gefährden oder zu leugnen, dass Christus auferstanden war - aber es war das schreckliche Ergebnis davon und auch die Absicht Satans, die dahinter steckte.

Um diesem Fallstrick des Teufels zu begegnen, zeigt der Apostel, wie grundlegend dieser Irrglaube das Evangelium berührt (Verse 1-11) und wie sehr die Person Christi und die an Ihn Glaubenden dadurch angegriffen werden (Verse 12-19). Dann entfaltet er vor unseren Augen einige der positiven Segnungen, die ihre Grundlage in der Auferstehung Christi haben (Verse 20-58).

Verse 1+2

„Ich tue euch aber kund, Brüder, das Evangelium, das ich euch verkündigt habe, das ihr auch angenommen habt, in dem ihr auch steht, durch das ihr auch errettet werdet (wenn ihr an dem Wort festhaltet, das ich euch verkündigt habe), es sei denn, dass ihr vergeblich geglaubt habt.“

Da das Leugnen der Auferstehung das Evangelium untergräbt, erinnert der Apostel diese Gläubigen zuerst an das Evangelium, welches er verkündigt hatte, welches sie auch angenommen hatten, in welchem sie auch in einer Stellung des Segens vor Gott standen, und durch welches sie auch errettet worden waren. Doch er fügt die Worte hinzu: „…es sei denn, dass ihr vergeblich geglaubt habt“. Wenn es nämlich keine Auferstehung gibt, dann hatten sie offensichtlich einer bloßen erfundenen Geschichte, einer Illusion, geglaubt. Der Apostel zeigt jedoch in einer Nebenbemerkung, dass sich die Wirklichkeit ihres Glaubens durch das Festhalten an dem Wort Gottes beweist, und dieses Wort hatte er ihnen in dem Evangelium verkündigt.

Verse 3+4

„Denn ich habe euch zuerst überliefert, was ich auch empfangen habe: dass Christus für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften; und dass er begraben wurde und dass er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften…“

Dieses Evangelium fasst er nun unmittelbar unter drei Punkten zusammen. Erstens: „Christus ist für unsere Sünden gestorben nach den Schriften“; dies stellt uns das große Erlösungswerk Christi für die ganze Welt vor, wie es die ganze Heilige Schrift hindurch angekündigt worden ist. Das Gesetz schattet es in Bildern vor, die Psalmen schildern uns Seine Empfindungen darin, und die Propheten kündigen es im Voraus an. Zweitens: „Christus ist begraben worden“; dies ist der vollständige Beweis Seines Todes und der ernsten Tatsache, dass all Seine Beziehungen zu dem Menschen nach dem Fleisch zerrissen sind. Drittens: „Christus ist auferweckt worden am dritten Tag nach den Schriften“; dies ist das immerwährende, unvergängliche Zeugnis davon, dass die Macht des Todes gebrochen, der Teufel besiegt, und Gott verherrlicht worden ist.

Der Apostel betont sorgfältig, dass er das Evangelium, welches er verkündigte, empfangen hatte. Aus einem anderen Brief wissen wir, dass dies durch Offenbarung Jesu Christi geschehen war (Gal 1,12). Dieses Evangelium zu verwerfen bedeutet deshalb, die Offenbarung Jesu Christi und die Autorität der Heiligen Schrift in Frage zu stellen.

Verse 5-10

„…und dass er Kephas erschienen ist, dann den Zwölfen. Danach erschien er mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal, von denen die meisten bis jetzt übrig geblieben, einige aber auch entschlafen sind. Danach erschien er Jakobus, dann den Aposteln allen; am letzten aber von allen, gleichsam der unzeitigen Geburt, erschien er auch mir. Denn ich bin der geringste der Apostel, der ich nicht wert bin, ein Apostel genannt zu werden, weil ich die Versammlung Gottes verfolgt habe. Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin; und seine Gnade gegen mich ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern die Gnade Gottes, die mit mir war.“

Nachdem der Apostel das Evangelium, welches er verkündigt hatte und in welchem die Auferstehung einen entscheidenden Platz einnimmt, vorgestellt hat, bekräftigt er die Wahrheit von der Auferstehung Christi dadurch, dass er verschiedene Zeugen vorstellt, denen Christus nach Seiner Auferstehung aus den Toten erschienen ist. Wie wir wissen, hat es auch noch andere Zeugen gegeben, wie z.B. Maria Magdalena oder die beiden, die nach Emmaus gingen (Joh 20; Lk 24); der Apostel wird hier jedoch geleitet, solche Zeugen auszuwählen, die entweder aufgrund ihres Dienstes oder ihrer Anzahl ein besonderes Gewicht als Zeugen haben.

Zuerst wurde der auferstandene Christus von Kephas gesehen; von dem Apostel, der das Evangelium zuerst den Juden verkündigt hatte und dann dazu benutzt worden war, den Nationen die Tür der Gnade zu öffnen. Als zweites erschien Er den Zwölfen, die Ihn auf der Erde begleitet hatten. Als drittes wurde Er von mehr als fünfhundert Brüdern auf einmal in Auferstehung gesehen. Als viertes erschien Er Jakobus, dem Apostel, der eine führende Stellung unter den jüdischen Gläubigen in Jerusalem einnahm. Als fünftes wurde Er von allen Aposteln gesehen, als Er am Ende der vierzig Tage in den Himmel aufgenommen wurde. Als sechstes wurde Er als der auferstandene Mensch in Herrlichkeit als letztem von allen von dem Apostel Paulus gesehen, welcher der Verfolger Christi und Seines Volkes gewesen war, und der doch berufen worden war, den Nationen zu predigen. Der Apostel erkennt gerne an, dass er nur durch die Gnade Gottes nun unter den Zeugen von der Auferstehung Christi zu finden ist; und wenn er auch als Apostel mehr als alle anderen gearbeitet hatte, so konnte dies doch nur durch die Gnade Gottes geschehen.

Vers 11

„Sei ich es nun, seien es jene, so predigen wir, und so habt ihr geglaubt.“

Folglich hat dieses Evangelium, welchem die Korinther geglaubt hatten, seinen Grundpfeiler in der Auferstehung Christi - ob es nun durch Paulus oder durch diese zahlreiche Menge, die auch den auferstandenen Christus gesehen hatte, verkündigt wurde.

Verse 12-19

„Wenn aber Christus gepredigt wird, dass er aus den Toten auferweckt sei, wie sagen einige unter euch, dass es keine Auferstehung der Toten gebe? Wenn es aber keine Auferstehung der Toten gibt, so ist auch Christus nicht auferweckt; wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist also auch unsere Predigt vergeblich, vergeblich auch euer Glaube. Wir werden aber auch als falsche Zeugen Gottes befunden, weil wir in Bezug auf Gott bezeugt haben, dass er den Christus auferweckt habe, den er nicht auferweckt hat, wenn wirklich Tote nicht auferweckt werden. Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt. Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube nichtig; ihr seid noch in euren Sünden. Also sind auch die in Christus Entschlafenen verloren gegangen. Wenn wir allein in diesem Leben auf Christus Hoffnung haben, so sind wir die elendsten von allen Menschen.“

Wenn es nun angesichts einer derartigen Beweislage unmöglich ist, die Auferstehung Christi zu leugnen, wie konnten es dann einige wagen, zu sagen, dass es keine Auferstehung der Toten gebe? Da es aber leider doch solche gab, fährt der Apostel damit fort, die ernsten Folgen aufzuzeigen, die sich aus diesem Irrglauben ergeben müssen. Was immer solche, die diesen Irrglauben hervorgebracht hatten, selbst auch glauben mochten, es war doch in erster Linie ein Angriff gegen die Person Christi; denn wenn es keine Auferstehung der Toten gibt, dann ist auch Christus nicht auferweckt worden. Zweitens: wenn Christus nicht auferweckt worden ist, dann ist auch die Verkündigung davon ein Märchen und ohne Inhalt, leer. Drittens: wenn die Verkündigung inhaltslos ist, dann ist auch der Glaube der Hörer vergeblich, da sie ihren Glauben auf etwas stützen, was falsch und irrig ist. Viertens: wenn die Verkündiger, die vorgeben, von Gott gesandt zu sein, Märchen verkündigen, dann sind das falsche Zeugen Gottes. Fünftens: Solche, die an etwas glauben, das hohl und inhaltsleer ist, sind noch in ihren Sünden. Sechstens: wenn solche, die noch in ihren Sünden sind, entschlafen sind, dann müssen sie verloren gegangen sein. Siebtens: wenn die Auferstehung ein Märchen ist, dann sind die Lebenden, die sich dazu bekennen, die elendsten von allen Menschen; denn sie haben durch ihren Glauben an die Auferstehung die gegenwärtige Welt fahrengelassen und besitzen doch nichts für die Zukunft.

Der Apostel zeigt damit, dass dieser verhängnisvolle Irrglaube Christus verunehrt, die Verkündigung als ein Märchen verurteilt, den Glauben der Hörenden nutzlos macht, die Verkündiger als falsche Zeugen entlarvt, die Entschlafenen als verloren gegangen sieht und die lebenden Gläubigen als äußerst elend dastehen lässt.

Vers 20

„(Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt, der Erstling der Entschlafenen...;“

Nachdem der Apostel die ernsten Folgerungen aufgezeigt hat, die aus diesem Irrglauben hervorkommen müssen, fährt er damit fort, im Gegensatz dazu die gesegneten Resultate vorzustellen, die sich aus dieser gewaltigen Tatsache ergeben: „Nun aber ist Christus aus den Toten auferweckt“!

Christus, auferweckt aus Toten, ist der Erstling der Entschlafenen. Seine Auferstehung ist in der Tat das Pfand dafür, dass einmal alle lebendig gemacht werden - die Gerechten, um in ihre ewigen Segnungen zu gelangen, und die Ungerechten, um ins Gericht zu kommen (vgl. Apg 17,31). An dieser Stelle jedoch ist Seine Auferstehung das Pfand für die Auferstehung der Seinen, die entschlafen sind. Die Auferstehung der Seinen wird nach dem Muster Seiner eigenen Auferstehung geschehen - eine Auferstehung aus Toten. Für die Gottlosen wird es keine Auferstehung aus Toten - eine Auferstehung, bei der einige herausgerufen und andere darin gelassen werden - geben; es wird einfach die Vernichtung des Todes an sich sein mit dem Ergebnis, dass alle, die sich noch in den Gräbern befinden, unmittelbar auferstehen werden.

Verse 21-23

„…denn da ja durch einen Menschen der Tod kam, so auch durch einen Menschen die Auferstehung der Toten. Denn wie in dem Adam alle sterben, so werden auch in dem Christus alle lebendig gemacht werden. Ein jeder aber in seiner eigenen Ordnung: der Erstling, Christus; dann die, die des Christus sind bei seiner Ankunft...;“

Der Apostel zeigt dann, dass so, wie durch einen Menschen der Tod kam, auch die Auferstehung durch einen Menschen gekommen ist. Es gibt zwei Geschlechter von Menschen, die ihr Gepräge durch ihr jeweiliges Haupt erhalten. Alle, die mit Adam in Verbindung stehen, werden sterben; alle, die mit Christus verbunden sind, werden lebendig gemacht werden. Es ist schon zutreffend darauf hingewiesen worden, dass im Zusammenhang mit Adam der Ausdruck 'alle' das ganze Menschengeschlecht umfasst, während sich dieser Ausdruck im Zusammenhang mit Christus unbedingt nur auf Seine Familie bezieht.

Vers 23, der von der Ordnung der Auferstehung spricht, macht ganz klar, dass hier nur Christus mit denen, die Sein sind, vor Augen stehen. Christus wurde als Erstling auferweckt; nicht in Bezug auf die Auferstehung der Toten, sondern in Bezug auf solche, die aus Toten auferweckt werden. Diese Auferstehung der Seinen wird bei Seiner Ankunft stattfinden und wird ganz sicher auch alle Gläubigen des Alten Testaments umfassen, denn auch diese sind des Christus - obwohl der Apostel hier in seinem Brief an die Versammlung in Korinth besonders die Versammlung als solche im Auge hat.

Verse 24-28

„…dann das Ende, wenn er das Reich dem Gott und Vater übergibt, wenn er weggetan haben wird alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht. Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. Als letzter Feind wird der Tod weggetan. „Denn alles hat er seinen Füßen unterworfen.“ Wenn er aber sagt, dass alles unterworfen sei, so ist es offenbar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei.“)

Ohne die Auferstehung der Gottlosen zu erwähnen, geht der Apostel von der Auferstehung derer, die des Christus sind, unmittelbar zu dem Ende des irdischen Reiches Christi über. Dieses Ende wird gekommen sein, wenn jede entgegenstehende Herrschaft und Gewalt und Macht aufgehoben, wenn jeder Feind unterworfen, und wenn der letzte Feind, der Tod, vernichtet und hinweg getan sein wird. Dies umfasst, auch wenn es hier nicht ausdrücklich erwähnt wird, tatsächlich die Auferstehung und das Gericht der Toten.

Die große Absicht des Reiches Christi wird sein, das ganze Universum in Unterwerfung unter Gott zu bringen. So, wie die Schöpfung durch einen Menschen - Adam - der Sünde, dem Tod und der Macht Satans unterworfen worden ist, so wird auch ein Mensch - Christus - sich mit jedem Feind befassen und alles Seinem Gott unterwerfen. Das Ende hier ist nicht einfach das Ende der gegenwärtigen Haushaltung, wie in Mt 13,39+40. Dieses Ende des gegenwärtigen Zeitalters führt das Reich Christi ein. Hier bezeichnet das Ende den Abschluss des Reiches Christi und den Beginn des ewigen Zustandes, die neuen Himmel und die neue Erde, worin Gerechtigkeit wohnen wird. Der letzte Teil von Vers 24 sowie die Verse 25 und 26 beschreiben den Charakter der Herrschaft Christi; die letzte Handlung dabei wird die Vernichtung der Macht des Todes sein.

Wenn Christus sich mit jedem Bösen beschäftigt haben wird, wird Er dann das Reich dem Gott und Vater übergeben. Der ganze Abschnitt hier betrachtet den Sohn, wie Er Mensch geworden ist, um die ganze Schöpfung Gott zu unterwerfen und dadurch den Willen Gottes zu vollenden. Um dieses große Ziel zu erreichen, hat Gott den Sohn als Mensch mit umfassender Macht ausgestattet. Nachdem Er durch die Macht und Gewalt Seines Reiches alles dem Gott und Vater unterworfen haben wird, bleibt Er noch immer der unterworfene Mensch, so wie Er es auch auf der Erde gewesen ist, damit Gott alles in allem sei. Der Sohn wird nie aufhören, Gott zu sein und eins mit dem Vater zu sein - so wie es auch war, als Er auf dieser Erde war -; aber „Christus wird Seinen Platz als Mensch einnehmen, das Haupt über die ganze Familie der Erlösten, und wird doch zur gleichen Zeit Gott gepriesen in Ewigkeit sein, eins mit dem Vater“ (JND). Es wird nicht gesagt, dass der Vater alles in allem sein wird, sondern Gott wird es sein - Vater, Sohn und Heiliger Geist. Was für eine segensreiche Szene wird das sein, wenn in den neuen Himmeln und auf der neuen Erde Gott der Gegenstand aller sein wird, und auch moralisch in allen dargestellt werden wird. Ist das nicht die Bedeutung dieser Worte, die in ihrer Ausdrucksweise so einfach, in ihrer Tragweite aber so gewichtig sind?

Verse 29-32

„Was werden sonst die tun, die für die Toten getauft werden, wenn überhaupt Tote nicht auferweckt werden? Warum werden sie auch für sie getauft? Warum sind auch wir jede Stunde in Gefahr? Täglich sterbe ich, fürwahr, bei dem Rühmen euretwegen, das ich habe in Christus Jesus, unserem Herrn. Wenn ich, nach Menschenweise zu reden, mit wilden Tieren gekämpft habe in Ephesus, was nützt es mir, wenn Tote nicht auferweckt werden? „lasst uns essen und trinken, denn morgen sterben wir“!“

Es ist gut, wenn wir festhalten, dass die Verse 20 bis 28 einen Einschub darstellen, in dem der Apostel von der gewaltigen Tatsache der Auferstehung Christi ausgeht und die weit reichenden Ergebnisse dieser Tatsache verfolgt. Er schildert diese Ergebnisse in Beziehung zu Christus selbst, zu dem Reich Christi, zu dem Ende der Zeit, und noch weiter voraus bis hin zu den neuen Himmeln und der neuen Erde, wo Gott alles in allem sein wird. Nachdem er diese weit reichenden Resultate der Auferstehung gezeigt hat, nimmt er nun den Faden seiner Argumentation aus den Versen 18 und 19 wieder auf. Wenn es keine Auferstehung gibt, so hatte er in diesen Versen dargelegt, dann sind die Entschlafenen verloren gegangen, und die lebenden Gläubigen die elendsten von allen Menschen. In Verbindung mit diesen beiden Gruppen stellt er nun zwei Fragen.

Zuerst fragt er wegen der Schlussfolgerung, dass die Entschlafenen verloren gegangen sein müssen: „Was werden sonst die tun, die für die Toten getauft werden, wenn überhaupt Tote nicht auferweckt werden? Warum werden sie auch für sie getauft“? Die Taufe ist ein Bild von dem Tod und deutet an, dass der Getaufte für sich den Platz anerkennt, an welchen der Tod Christi die Gläubigen - was diese Welt betrifft - gestellt hat. Christus durch Seinen Tod und auch die entschlafenen Gläubigen haben ihre Verbindungen mit dieser Welt wirklich abgebrochen. Durch die Taufe machen wir, die Lebenden, uns im Bild eins mit Christus und mit den entschlafenen Heiligen in ihrem Tod für diese Welt. Wie sinnlos wäre es, das zu tun, wenn Tote nicht auferstehen.

In der Weiterführung seiner Argumentation von Vers 19, dass nämlich wir, die Gläubigen, wenn es keine Auferstehung gibt, die elendsten von allen Menschen sind, fragt der Apostel nun als zweites: „Warum sind auch wir jede Stunde in Gefahr“? Welch eine Torheit wäre es, das Risiko des Sterbens einzugehen, wenn es keine Auferstehung gibt. Er verweist dann auf sein eigenes Leben des Leidens, das er einerseits für Christus und andererseits dafür lebte, dass die Heiligen an seiner Freude an Christus teilhaben möchten. Durch dieses Leben stand er ständig Auge in Auge einem gewaltsamen Tod gegenüber, so dass er gleichsam täglich starb. Der Widerstand in Ephesus war so gewalttätig, dass er am Leben verzweifelte (2. Kor 1,8). Die Menschen dort verhielten sich wie Tiere, und so hatte er bildlich, nach Menschenweise gesprochen, in Ephesus mit wilden Tieren gekämpft. Doch was für ein Sinn lag in dem Erdulden all dieser Leiden und Gefahren für sein Leben, wenn Tote nicht auferstehen? Wenn es wirklich keine Auferstehung gibt, wäre es dann nicht viel vernünftiger, nach dem Motto derer zu handeln, die da sagen: „lasst uns essen und trinken, denn morgen sterben wir“?

Verse 33+34

„lasst euch nicht verführen: Böser Verkehr verdirbt gute Sitten. Werdet rechtschaffen nüchtern, und sündigt nicht, denn einige sind in Unwissenheit über Gott; zur Beschämung sage ich es euch.“

Der Apostel, der die Dinge von einem moralischen Standpunkt aus betrachtet, erkennt, dass hinter der falschen Lehre eine böse Praxis stand. Ein falscher Blickwinkel mag tatsächlich das Resultat von Unwissenheit sein, die durch die Verbindung mit einem System mit falschen Lehren bewirkt wird. Wenn aber eine Seele, die in dem Licht der Wahrheit gewesen ist, schwerwiegende Irrtümer annimmt, durch die die großen Grundwahrheiten des Christentums geleugnet werden, wird man im Allgemeinen finden, dass hinter der schlechten Lehre auch eine schlechte Praxis steht. Und in Verbindung mit der schlechten Praxis steht weltlicher Umgang, durch den gute Gewohnheiten verdorben werden. Daher appelliert der Apostel an diese Heiligen, rechtschaffen zu werden und nicht zu sündigen. Außerdem bewiesen dieses Sichgehenlassen und die weltlichen Verbindungen nur, wie wenig sie eigentlich Gott kannten. Einige waren tatsächlich in Unwissenheit über Gott. Dies war zu ihrer eigenen Beschämung.

Verse 35-41

„Es wird aber jemand sagen: Wie werden die Toten auferweckt, und mit was für einem Leib kommen sie? Du Tor! Was du säst, wird nicht lebendig, es sterbe denn. Und was du säst, du säst nicht den Leib, der werden soll, sondern ein nacktes Korn, es sei von Weizen oder von einem der anderen Samen. Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er gewollt hat, und zwar einem jeden Samen seinen eigenen Leib. Nicht alles Fleisch ist dasselbe Fleisch; sondern ein anderes ist das der Menschen und ein anderes das Fleisch des Viehes und ein anderes das Fleisch der Vögel und ein anderes das der Fische. Und es gibt himmlische Leiber und irdische Leiber. Aber eine andere ist die Herrlichkeit der himmlischen, und eine andere die der irdischen; eine andere die Herrlichkeit der Sonne und eine andere die Herrlichkeit des Mondes und eine andere die Herrlichkeit der Sterne; denn es unterscheidet sich Stern von Stern an Herrlichkeit.“

Nachdem der Apostel das praktische Leben eines Gläubigen, der sein Leben durch die Wahrheit von der Auferstehung regieren lässt und seinen Platz getrennt von der Welt eingenommen hat, gezeigt hat, begegnet er nun den verstandesmäßigen Einwänden solcher, die da fragten: „Wie werden die Toten auferweckt, und mit was für einem Leib kommen sie“? Wer eine solche Frage aufwirft, beweist nur, dass er so töricht ist, den allmächtigen und allweisen Gott mit menschlichen Maßstäben zu messen und alles abzulehnen, was er selbst nicht erklären kann. Der Apostel weist diese Torheit dadurch zurück, dass er den Fragesteller an dessen eigenes Handeln erinnert: „Was du säst, wird nicht lebendig, es sterbe denn. Und was du säst, du säst nicht den Leib, der werden soll, sondern ein nacktes Korn, es sei von Weizen oder von einem der anderen Samen“. Du übernimmst das Säen, sagt der Apostel, „Gott aber gibt ihm einen Leib, wie er gewollt hat“. Der Mensch kann den Samen in die Erde legen, aber er kann kein Wachstum bewirken, und noch viel weniger kann der Mensch dem Samen einen Leib geben, wie es ihm gefällt.

Vor der Auferstehung muss der Tod eingetreten sein. Der Tod ist zwar Auflösung, aber nicht völlige Vernichtung. Der Same als solcher stirbt, um die Pflanze hervorzubringen. Jemand hat gesagt: „Zweifellos liegt darin der Keim oder das Prinzip des Lebens, aber was versteht der zweifelnde Gegner schon davon? Wenn er schon im Blick auf den Samen so unkundig darin ist, ist er dann überhaupt in der Position, dies im Blick auf den Leib anzweifeln zu können“? Wir wissen, dass die Pflanze aus dem Samen entspringt, aber wir wissen nicht, wie dies geschieht. Daher sagt uns der Apostel auch nicht, wie der Leib auferweckt wird, wenn er auch die Torheit solcher zurückweist, die die Auferstehung des Leibes leugnen, weil sie sich nicht vorstellen können, wie das geschehen soll.

In der Pflanzenwelt gibt es in der Tat unterschiedliche Gebilde; jeder Same hat seinen eigenen Leib, und dieser Leib ist von Gott gegeben. Bei den Lebewesen gibt es Körper von Menschen, von Vieh, von Vögeln und von Fischen. In der stofflichen Welt gibt es himmlische Körper und irdische Körper; und bei den himmlischen Körpern bestehen Unterschiede, denn die Sonne, der Mond und auch die Sterne untereinander unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Herrlichkeit.

Verse 42-44

„So ist auch die Auferstehung der Toten. Es wird gesät in Verwesung, es wird auferweckt in Unverweslichkeit. Es wird gesät in Unehre, es wird auferweckt in Herrlichkeit; es wird gesät in Schwachheit, es wird auferweckt in Kraft; es wird gesät ein natürlicher Leib, es wird auferweckt ein geistiger Leib. Wenn es einen natürlichen Leib gibt, so gibt es auch einen geistigen.“

Wenn nun schon bei den Körpern der natürlichen und stofflichen Welt solche Unterschiede bestehen, müssen wir dann noch die Frage aufwerfen, ob es wohl einen gewaltigen Unterschied geben wird zwischen unseren gegenwärtigen Leibern und den Leibern, die wir in der Auferstehung haben werden? Der Apostel nimmt die Torheit dieser Fragesteller zum Anlass, um uns das Wesen des Auferstehungsleibes und den Zustand in der Auferstehung vorzustellen. Im Gegensatz zu unseren gegenwärtigen Leibern wird der Auferstehungsleib unverweslich, herrlich, voll Kraft und geistig sein. Die Gläubigen werden in der Auferstehung nicht körperlose Geisteswesen sein, sondern sie werden geistige Leiber empfangen - so wenig wir uns auch gegenwärtig mit unserem begrenzten Geist weder eine geistige Existenz noch einen geistigen Leib vorstellen können. Wir erkennen an, dass wir hier einen Leib haben, der vollständig geeignet und passend für die Umstände des gegenwärtigen Lebens auf der Erde ist. Und so wissen wir auch, dass die Gläubigen einen geistigen Leib haben werden, der für die himmlischen Umstände vollständig passend sein wird.

Verse 45-50

„So steht auch geschrieben: „Der erste Mensch, Adam, wurde eine lebendige Seele“; der letzte Adam ein lebendig machender Geist. Aber das Geistige war nicht zuerst, sondern das Natürliche, danach das Geistige. Der erste Mensch ist von der Erde, von Staub; der zweite Mensch vom Himmel. Wie der von Staub ist, so sind auch die, die von Staub sind; und wie der Himmlische, so sind auch die Himmlischen. Und wie wir das Bild dessen von Staub getragen haben, so werden wir auch das Bild des Himmlischen tragen. Dies aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können, auch die Verwesung nicht die Unverweslichkeit erbt.“

Zum Beweis dieser großen Wahrheiten wendet sich der Apostel nun der Heiligen Schrift selbst zu. Er sagt: „So steht auch geschrieben…“. Wenn er dann 1. Mo 2,7 anführt, erinnert er uns daran, dass der erste Mensch, Adam, eine lebendige Seele wurde. Doch der erste Adam ist, wie wir wissen, ein Vorbild auf den, der kommen sollte - den letzten Adam, Christus. Dieser ist das Haupt eines neuen Geschlechtes, und Er wird niemals wieder von einem anderen Haupt und einem anderen Geschlecht abgelöst werden. Der letzte Adam wurde ein lebendig machender Geist; Er konnte in Auferstehung in Seine Jünger hauchen und sagen: „Empfangt den Heiligen Geist!“ und dadurch Leben im Geist vermitteln (Joh 20,22).

Aber das Natürliche kommt vor dem Geistigen, und der erste Mensch ist von der Erde, aus dem Staub dieser Erde gebildet; der zweite Mensch ist vom Himmel, und wie wir das Bild dessen von Staub getragen haben, so werden wir - die Gläubigen - auch das Bild des Himmlischen tragen. Der Apostel spricht an dieser Stelle nicht davon, dass der Gläubige schon jetzt das Wesen Christi darstellen soll und so schon jetzt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit verwandelt wird (2. Kor 3,18), sondern von der völligen Übereinstimmung mit dem Bild des Himmlischen, wenn wir unsere Auferstehungsleiber haben werden. Es ist offensichtlich, dass diese jetzigen hinfälligen Leiber von Fleisch und Blut, die dem Verfall und der Verwesung unterworfen sind, das Reich Gottes und dessen Unverweslichkeit nicht erben können.

Verse 51-55

„Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Denn dieses Verwesliche muss Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen. Wenn aber dieses Verwesliche Unverweslichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen wird, dann wird das Wort erfüllt werden, das geschrieben steht: „Verschlungen ist der Tod in Sieg“. „Wo ist, o Tod, dein Sieg? Wo ist, o Tod, dein Stachel“?“

Wenn das so ist, dann erhebt sich die Frage, wie und wann wir diese geistigen und unverweslichen Leiber erhalten werden; denn etliche Gläubige leben noch auf der Erde, und etliche Gläubige sind schon entschlafen. Der Apostel begegnet dieser Schwierigkeit dadurch, dass er ein Geheimnis enthüllt. Ein Geheimnis ist eine der Wahrheiten Gottes, die nicht gekannt sein konnte, bevor Er sie nicht Seinem Volk offenbart hatte. Wir lernen hier, dass nicht alle Gläubigen durch den Tod zu gehen haben werden: „Wir werden zwar nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden“. Die Gläubigen des Alten Testaments - Hiob z.B. - wussten tatsächlich schon etwas von der Auferstehung der Toten (vgl. Hiob 19,25–27); aber sie wussten nichts von diesem großen Geheimnis, dass die natürlichen Leiber der lebenden Heiligen einmal in geistige Leiber verwandelt werden, ohne dass diese Heiligen durch den Tod gehen müssen. Welch ein Beweis von den gewaltigen Auswirkungen des Todes Christi! Durch diesen Tod ist für den Gläubigen dem Todesurteil, das über ihm lag, so ausreichend zu seinen Gunsten begegnet worden, dass er nun in das Bild des Himmlischen verwandelt werden kann, ohne durch den Tod gehen zu müssen.

Doch wenn wir auch nicht alle durch den Tod zu gehen haben werden, so werden wir aber alle - entschlafene und lebende Heilige - verwandelt werden. Diese große Verwandlung wird stattfinden in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden. Wenn der Apostel hier von der letzten Posaune spricht, spielt er wahrscheinlich auf die letzte Handlung beim Aufbruch eines römischen Lagers zu Beginn eines Marsches an; ein Bild, das in jenen Tagen gut zu verstehen war.

In einem Augenblick wird dieser Leib, der jetzt noch anfällig für die Verwesung ist, Unverweslichkeit anziehen, und dieser sterbliche Leib wird Unsterblichkeit anziehen. Angesichts dieses gewaltigen Triumphes über die Macht des Todes können wir wohl mit dem Propheten Jesaja sagen: „Verschlungen ist der Tod in Sieg“ (Jes 25,8). Wie mächtig muss diese Kraft sein, die von jedem Ort dieser Erde, wo die Jahrhunderte hindurch der Staub der entschlafenen Heiligen, die entweder als Märtyrer oder eines natürlichen Todes gestorben sind, geruht hat, die Toten auferwecken und zusammen mit allen lebenden Heiligen in das Bild des Himmlischen verwandeln wird. All dies wird in einem Nu, in einem Augenblick geschehen, schneller als der Verstand es berechnen oder das Auge es wahrnehmen kann.

Zurückblickend auf die lange, traurige Geschichte einer gefallenen Welt sehen wir, dass über allem der Schatten des Todes liegt. Vorausschauend auf dieses erhabene Ereignis kann der Gläubige sagen: „Wo ist, o Tod, dein Sieg? Wo ist, o Tod, dein Stachel“? Diese Worte wurden von dem Propheten Hosea ausgesprochen, als er die Verheißung des Herrn verkündigte: „Von der Gewalt des Scheols werde ich sie erlösen, vom Tode sie befreien! Wo sind, o Tod, deine Seuchen? wo ist, o Scheol, dein Verderben?“ (Hos 13,14).

Verse 56+57

„Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!“

Der Apostel erinnert uns daran, dass der Stachel des Todes die Sünde ist, die Kraft der Sünde aber das Gesetz. Doch Gott gibt uns den Sieg durch unseren Herrn Jesus Christus. Er ist es, der den Stachel der Sünde getragen hat, als Er am Kreuz zur Sünde gemacht wurde; und Er ist es, der uns losgekauft hat „von dem Fluch des Gesetzes, indem er ein Fluch für uns geworden ist“ (2. Kor 5,21; Gal 3,13). - Mit einer von den herrlichen Segnungen dieser Wahrheit erfüllten Seele bricht der Apostel in einen Lobpreis Gottes aus.

Vers 58

„Daher, meine geliebten Brüder, seid fest, unbeweglich, allezeit überströmend in dem Werk des Herrn, da ihr wisst, dass eure Mühe nicht vergeblich ist im Herrn.“

Lasst uns daher wegen dieses gewaltigen Sieges, den Christus durch Seinen Tod errungen hat und der durch Seine Auferstehung bezeugt worden ist, und wegen der vollen Segnungen, in die wir in einem Nu eintreten werden, fest sein im Bewahren der Wahrheit, nicht abbewegt werden durch die Angriffe des Feindes, und allezeit überströmend sein im Werk des Herrn - indem wir wissen, dass alle Mühen oder Leiden nicht vergeblich sind, sondern eine herrliche Antwort haben werden!

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