Die Zerstreuten unter den Nationen

Kapitel 1-3

Das Buch beginnt mit einer Darstellung des Heiden, welchem jetzt die Macht und Herrschaft anvertraut ist. Es ist indes der Perser, nicht der Chaldäer, oder „die Brust von Silber“, nicht „das Haupt von Gold“, in dem großen Bilde, das Nebukadnezar im Traume sah. (Dan 2) Wir lesen hier mehr das zweite als das erste Kapitel aus der Geschichte der heidnischen Oberherrschaft auf Erden. Wir sehen den Herrscher der Welt nicht im Beginn, sondern mehr in der weiteren Entwicklung seiner Laufbahn; in sittlicher Hinsicht ist es jedoch dieselbe Person. Gleich Moab bleibt ihm sein Geschmack, und sein Geruch ist nicht verändert. (Jer 48,11) All der Hochmut, der in Nebukadnezar zum Ausdruck kam, findet sich wieder in Ahasveros. Keine Spur von demütigem Sinn, keine Frucht der Buße, keine Erkenntnis von sich selbst oder von dem, was ihn als Geschöpf geziemt, ist in diesem Manne der Erde wahrzunehmen. Die Lüge der Schlange, welche im Anfang von so entscheidendem Einfluß auf den Menschen war, ist wirksam wie immer. Der alte Wunsch, Gott gleich zu sein, zeigt sich jetzt bei dem Perser, wie er früher bei dem Chaldäer hervorgetreten war. Der eine hatte seine Königsstadt erbaut, und hatte sie dann voller Stolz angeschaut und gesagt: „Ist das nicht das große Babel, welches ich zum königlichen Wohnsitz erbaut habe durch die Stärke meiner Macht und zu Ehren meiner Herrlichkeit?“ Der andere veranstaltet jetzt ein Fest und zeigt hundertundachzig Tage lang seinen Fürsten und Vornehmen die ganze Ausdehnung seiner Herrschaft, „den herrlichen Reichtum seines Königreichs und die glänzende Pracht seiner Größe“. Ja, der Perser geht noch weiter. Wir entdecken bei ihm ein dreistes Begehren, gleichsam als Gott in Persien anerkannt zu werden, was wir in Babel nicht sahen. Dies tritt uns in drei bemerkenswerten persischen Verordnungen entgegen.

Zum ersten durfte niemand unaufgefordert in der Gegenwart des Königs erscheinen. War aber je einmal diese Verordnung übertreten worden, so hing Leben und Tod des Betreffenden von dem Belieben des Königs ab. Zweitens durfte niemand traurig vor dem König sein; seine Gegenwart mußte dem ganzen Volke Ursache und Antrieb sein zu Freude und Glück. Drittens konnte kein für den Bereich seiner Herrschaft erlassenes Gebot umgestoßen werden; es stand fest für immer.

Das sind in der Tat Anmaßungen. Sie gehen über alles Maß hinaus in dem Bestreben des Menschen, sich selbst als Gott darzustellen. Und wir wissen, daß dieser Geist wirksam bleiben wird, bis die Zeiten der Nationen vorüber sein werden und der Heide seine Ungerechtigkeit voll gemacht hat.

Nun aber beginnt die Hand Gottes ihre Wunder zu tun inmitten all der Festlichkeiten und dem Gepränge, womit das Buch seinen Anfang nimmt. Die Freude des königlichen Gastmahls wird gestört: ein Flecken entstellt die schöne Form, in welche sich all diese Größe und Pracht kleidet. Die heidnische Königin weigert sich, der Gelegenheit zu Willen zu sein und zu diesem Tage allgemeiner Freude ihren Beitrag zu bringen. Dies führt dahin, daß das jüdische Volk in den Vordergrund tritt und schließlich zum Hauptträger der Handlung wird, bis es am Ende über alle Gedanken und jede Berechnung hinaus auf Erden hervorragt.

Der Anfang war unscheinbar, der Anlaß arm und gering. Vastis Laune, die sie zu einem Verhalten verleitete, das ihr Leben in Gefahr brachte, war das „kleine Feuer“, welches einen „so großen Wald“ anzündete. Was könnte bedeutungsloser sein, als die Laune eines hoffärtigen Weibes? Und doch läßt Gott Ergebnisse daraus hervorgehen, die damals nur Ihm selbst im Plan bekannt waren, deren Erfüllung aber an dem kommenden Tage jüdischer Herrlichkeit geschaut werden wird.

Vasti wird abgesetzt. Sie wird verworfen als das Weib des Persers, und andere werden gesucht, würdigere als sie, um ihren Platz einzunehmen.

Damit mag wohl die Frage laut werden: Inwieweit darf ein Jude eine derartige Gelegenheit zu seinem Vorteil auszubeuten suchen? Kann Heiligkeit sich die Verderbtheit zunutze machen? Kann das Volk Gottes sein Nasiräertum, seiner Absonderung zu Ihm hin, vergessen? Nein; und doch willigt Esther ein, in dieser Zeit vor den König zu treten, als wenn sie mit all den Töchtern seiner unbeschnittenen Untertanen in Gemeinschaft stände!

Dies mag uns wohl in Erstaunen setzen, wenn wir die Dinge durch irgend ein Licht beurteilen, daß weniger rein und durchdringend ist als dasjenige, in welchem Gott selbst wohnt. Das Sittlichkeitsgefühl des Menschen, der Urteilsspruch gesetzlicher Verordnungen, die Stimme des Berges Sinai selbst, alles das genügt zu Zeiten nicht. Wir müssen im Lichte wandeln, wie Gott im Lichte ist. Wir müssen Einsicht haben in „die Zeiten“, wie einst Issaschar, bevor wir wissen können, „was Israel tun muß“. (vgl. 1. Chr 12,32)

Hatten nicht einst auch Männer aus Bethlehem-Juda sich moabitische Weiber genommen, ohne dafür getadelt zu werden? War nicht selbst Joseph in seiner Heirat von der Heiligkeit Abrahams abgewichen, und Moses von den Verordnungen des Gesetzes? War nicht Rahab, obwohl eine Tochter der Unbeschnittenen, von Juda aufgenommen worden und so, dem Fleische nach, eine Stammutter von Davids Herr geworden? Und hatte nicht Simson ein Weib von Timna genommen, das zu dem Gebiet der Philister gehörte?

Das Volk Gottes befand sich bei Gelegenheit dieser besonderen Ereignisse nicht in dem richtigen, ordnungsmäßigen Zustande; darin findet das Geschehene seine Rechtfertigung. Das Licht göttlicher Weisheit tritt in solchen Zeiten gleichsam an die Stelle der Verordnungen. Die Juden befanden sich zur Zeit Esthers in der Zerstreuung. Joseph war, wenn wir es so ausdrücken wollen, wieder in Ägypten, Mose in Midian und die Söhne von Bethlehem-Juda in Moab; und Esther bleibt dabei, daß sie zum König geht, geradeso ohne Tadel, wie Joseph für seine Heirat mit Asnath, oder Mose für seine Ehe mit Zippora, oder Machlon für seine Verbindung mit Ruth. Sie alle stehen in diesen Dingen eben so vorwurfsfrei vor Gott dar, wie David, als er die Schaubrote aß. Ja, diese Dinge waren von Gott, wie Simsons Heirat mit einer Tochter der Philister deutlich so anerkannt zu werden scheint. (vgl. Ri 14,4)

Seltsamerweise wird also der Jude, wie wir in dem Vorstehenden sahen, wichtig für die herrschende Macht, und zwar in noch höherem Maße, als ich bis jetzt zu bemerken Gelegenheit hatte: er wird wichtig für des Königs Sicherheit sowohl, als auch für sein Glück. Mordokai wird der Beschützer des Königs, wie Esther sein Weib geworden war. Hierüber gibt uns das Ende des zweiten Kapitels Bericht. Der König wird beiden Personen gegenüber zum Schuldner. Trotz all seiner Größe und den Quellen des Glücks und der Kraft, welche mit seiner Größe in Verbindung standen, wird er ein Schuldner der Zerstreuten von Juda. Sie erlangen Wichtigkeit für ihn. Sein Herz und sein Kopf, wenn ich mich so ausdrücken darf, müssen dies anerkennen.

Doch noch eine andere Person tritt auf den Schauplatz. Wenn einerseits der Jude in ungewöhnlicher Weise persönliche Gunst und Annahme bei dem König findet, wird andererseits sein Feind mit gleicher Ungewöhnlichkeit zu einer hohen und geehrten Stellung erhoben, die ihn in den Stand setzt, seine feindseligen Gelüste zu befriedigen. Ein Amalekiter ist dem König an Würde und Herrschaft am nächsten! Über alle Fürsten des Landes wird Haman, der Agagiter, erhoben; warum, wird uns nicht gesagt. Wir hören betreffs seiner nichts von hervorragender Tüchtigkeit oder von besonderen Diensten, die er dem König erwiesen hätte. Anscheinend ist einfach das königliche Belieben die Ursache von allem. Für das Volk war er ein Fremder, der von weit her kam, und dessen Nationen nahezu vergessen war; der Abkömmling einer Nation, die einst in den Kindheitstagen der Völker an hervorragender Stelle gestanden hatte, jetzt aber gleichsam aus den Blättern der Geschichte gestrichen war. Andere, die in ihrem Auftreten weit stolzer und gewaltiger waren, als Amalek es je gewesen, der Assyrer, der Chaldäer und nunmehr der Perser, hatten ihn völlig in den Schatten gestellt. Und doch erscheint dieser Amalekiter jetzt vor uns als der Zweite neben Ahasveros, dem Perser. An Würde, Stellung und Macht hat Haman nur noch einen über sich.

Das ist in der Tat eine seltsame Erscheinung. Der große Feind Israels aus der Zeit, da das Volk noch in der Wüste weilte, erscheint hier, wo Israel sich in der Zerstreuung befindet, in demselben Charakter wie damals. (vgl. 2. Mose 17) Es ist seltsam, einen Amalekiter dem persischen Throne am nächsten stehend zu finden. Das Herz des großen Königs jener Tage wandte sich ihm zu und versetzte ihn in eine Stellung, die ihn fähig machte, die Rolle des alten Amalek weiter zu spielen in seiner anmaßenden Herausforderung Gottes und der Feindschaft gegen Sein Volk. Wer hätte das je erwartet? Der Name Amalek sollte unter dem Himmel verschwinden, und von den Tagen Davids an bis zu jenem Augenblick war dieses Volk, wie man wohl sagen darf, kaum gesehen worden. Nun aber kommt es wieder zum Vorschein, wir wissen kaum, wie; und bald steht es in einer Kraft und Blüte da, wie in seinen besten Tagen.

Ich wiederhole, das ist sehr merkwürdig. Es ist gleichsam ein Wiedererstehen, ein Wiederaufleben aus dem Tode, dem Tiere gleich, dessen Todeswunde geheilt wird, und von dem es heißt: „welches war und nicht ist und da sein wird“. (vgl. Off 13 und Off 17)

Der Agagiter tritt auf als der Vertreter des großen Widersachers, des stolzen Abtrünnigen, welcher Gott, Seinem Volke und Seinen Absichten widersteht. Solche Personen hat es zu allen Zeiten gegeben. Er ist das Vorbild jenes mächtigen Abtrünnigen, der am Tage des Herrn zu Fall kommen wird. Nimrod, in den frühesten Tagen des 1. Buches Mose, stellt ihn dar, der Pharao in Ägypten desgleichen, ebenso Amalek in der Wüste und Abimelech zur Zeit der Richter; hier, in der Zerstreuung, ist es Haman, und später, im Neuen Testament, Herodes. Selbsterhebung, ungläubiger Stolz, Verweigerung jeder Gottesfurcht, verbunden mit einer eingewurzelten Feindschaft gegen Sein Volk, das sind die Kennzeichen, die wir, in ihrer Gesamtheit oder doch teilweise, bei jedem dieser Männer wiederfinden. In der vollen Form eines frechen, schrecklichen Abfalls werden sie jedoch in der Person des Tieres ihren Ausdruck finden, welches mit seinen Verbündeten am Tage des Herrn oder beim Gericht der Lebendigen sein Ende finden wird. Die Propheten haben von ihm geredet als dem „Glanzstern, dem Sohn der Morgenröte“, als dem „Fürsten von Tyrus“ und, wie wir wohl annehmen können, als dem „Tor, der in seinem Herzen spricht: Es ist kein Gott!“ sowie unter manchen anderen Bezeichnungen. Die Offenbarung zeigt uns den Abtrünnigen, wie schon erwähnt, unter der Gestalt eines Tieres, welchem der falsche Prophet ein Bild machen läßt, damit es angebetet und bewundert werde von seiten der ganzen Welt, und welches sein Malzeichen wie einen Brand in die Stirn eines jeden Menschen drückt, so daß niemand kaufen und verkaufen kann, als nur die, welche das Malzeichen, den Namen oder die Zahl des Tieres, tragen.

Weiter können wir bemerken, daß die Absicht wie auch die Person des großen Widersachers der letzten Tagen in diesem großen Haman ihren Ausdruck findet. Er muß das Blut aller Juden haben; sein Herz ist nicht zufrieden mit dem Leben des einen, der ihm die geforderte Ehrerbietung verweigert hatte. Er muß die Seelen des ganzen Volkes haben. Aus ihm weht der Geist des Feindes Israels, welcher dereinst sagen wird: „Kommet und lasset uns sie vertilgen, daß sie keine Nation mehr seien, daß nicht mehr gedacht werde des Namens Israels!“ (Ps 83) Der Amalekiter und sein Anhang werfen das Los, das Pur, nur um den Tag zu bestimmen, an welchem die Vertilgung vor sich gehen soll. Aber Gott sei Dank! Wir wissen, das Los kann „in dem Busen geworfen werden, aber all seine Entscheidung kommt von dem Herrn“. (Spr 16,33) So war es auch hier. Elf lange Monate, vom dreizehnten des ersten Monats bis zum dreizehnten des zwölften Monats, d. i. von dem Tage an, an welchem das Los geworfen wurde, bis zu dem Tage, an welchem es entschied, daß das Hinschlachten des Volkes stattfinden sollte, werden gegeben, um Gottes Pläne für Sein Volk und dessen Widersacher zur Reife kommen zu lassen.

Dies redet mit deutlicher, lauter Stimme zu unseren Ohren. Zwar vernehmen wir nichts von einer Botschaft, aber wir hören die Stimme. Der Name Gottes wird nicht einmal genannt, aber alles ist das Werk Seiner Hand und der Ratschluß Seines Herzens.

Haman findet keinen Widerstand von seiten seines Herrn, des Königs. Er sagt ihm, unter den Völkern seines Reiches wohne ein Volk zerstreut und abgesondert, daß er nicht bestehen lassen dürfe, weil die Gesetze desselben von denen jedes anderen Volkes verschieden seien. Siehe da das Geheimnis der Feindschaft der Welt von damals und von heute! „Diese Menschen verwirren ganz und gar unsere Stadt und verkündigen Gebräuche, die uns nicht erlaubt sind anzunehmen, noch zu tun.“ (vgl. Apg 16,20.21) Der Wunsch Hamans wird erfüllt, und der grausame Befehl geht von dem Palast zu Susan aus. In Eile nimmt er seinen Weg zu allen Teilen der Welt, dem Bereich der großen „Brust von Silber“. Infolge dessen kommt die ganze jüdische Nation unter das Todesurteil.

Der Befehl muß auch zu den zurückgekehrten Gefangenen gelangt sein, denn Judäa war zu jener Zeit eine Provinz des persischen Reiches. Sie alle mußten lernen auf Ihn zu vertrauen, der die Toten ins Leben zurückruft, der das Nichtseiende ruft als Seiend, und der in dieser Welt in Auferstehungsmacht handelt. Der Überrest von Israel mußte lernen, in den Fußstapfen des Glaubens seines Vaters Abraham zu wandeln. Der Glaube mußte geübt werden, denn der Herr wollte sich für eine Weile nicht offenbaren, obwohl Er an Sein Volk dachte und es beschirmte, ohne dabei aus Seiner Verborgenheit herauszutreten. Damit ist der Augenblick für Mordokai gekommen, um auf dem Schauplatz zu erscheinen als der Vertreter dieses Überrestes, als der Besitzer jenes Abraham ähnlichen Glaubens in einer schweren Stunde. Die Gottesfurcht dieses treuen und geehrten Mannes zeigt sich zunächst in seiner Weigerung, sich vor dem Amalekiter niederzuwerfen. Schon die gewöhnliche, allen gemeinsame Pflicht, nur den wahren Gott, den Gott Israels, anzubeten, würde ihm das verboten haben. Aber Mordokai hatte einen weiteren Grund zu seinem Verhalten. Sollte wohl ein Jude sich vor einem Abkömmling jenes Stammes niederbeugen, von welchem der Gott der Juden erklärt hatte, daß Er Krieg auf immerdar mit ihm führen werde? Sollte er sich niederwerfen vor einem Mann, der, anstatt vor dem Herrn des Himmels und der Erde in den Staub zu sinken, aufgestanden war, um die Macht Gottes zu verhöhnen, ja, um Sein Volk vor Seinem Angesicht zu vertilgen?

Mordokai bringt durch dieses Verhalten sein Leben in die größte Gefahr. Aber sei es so. Das kann sein Tun nicht im geringsten beeinflussen. Seine Gesinnung ist dieselbe wie die seiner drei Brüder, Sadrach, Mesach und Abednego, welche einem früheren Haman antworten konnten: „Wir halten es nicht für nötig, dir ein Wort darauf zu erwidern. Ob unser Gott, dem wir dienen, uns aus dem brennenden Feuerofen zu erretten vermag, - und Er wird uns aus deiner Hand, o König, erretten, - oder ob nicht, es sei dir kund, o König, daß wir deinen Göttern nicht dienen und das goldene Bild, welches du aufgerichtet hast, nicht anbeten werden!“

Das ist an und für sich wahrhaft schön; aber noch schöner wird es, wenn wir es in der Verbindung betrachten, in welcher es steht. Denn erst die harmonische Vereinigung verschiedener Züge macht die Vorzüglichkeit eines Charakters aus. Wir müssen „männlich und stark sein“, und doch muß „alles bei uns in Liebe geschehen“. In Ihm, bei welchem alles von vollkommener sittlicher Schönheit war, gab es keinen Zug, der nicht zu einem anderen gepaßt hätte; alles stimmte zu einander, die Verbindung war vollkommen. Bei Mordokai erblicken wir Ähnliches. Bei ihm geht Güte mit Gerechtigkeit gepaart. Er hatte seine Liebe und Herzensgüte darin bewiesen, daß er seine verwaiste Nichte erzog, gerade so als ob sie sein eigenes Kind gewesen wäre. Und jetzt ist er treu und unbeugsam. Hatte er vordem in Liebe und Barmherzigkeit gehandelt, so zeigt er sich jetzt als ein Mann. Er erweist die durch das Gebot des Königs geforderte Ehrenbezeugung nicht, obgleich er damit sein Leben aufs Spiel setzt.

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