Das Gesetz des Aussätzigen

Vorwort

Das Gesetz des Aussätzigen

Diese kleine Arbeit erschien zuerst in chinesischer Sprache und wurde auf die Bitte eines chinesischen Christen schriftlich niedergelegt; mehrere hatten sich für die mündliche Erklärung dieses Gegenstandes besonders interessiert. Das Buch erschien um 1938 als Träger einer Botschaft des Heils und der Freude; es wurde bald bei vielen der überall in dem weiten Land China verstreut wohnenden Christen bekannt. Damals war China der Verbreitung der christlichen Wahrheiten weit geöffnet.

Der Verfasser ist der Gründer der Christlichen Buchhandlung in Schanghai. Hier wurden viele christliche Schriften herausgegeben. Das gegenwärtige Regime verbot jede Zusammenarbeit mit dem Ausland, gewährte aber mehr oder weniger beschränkt die religiöse Freiheit. Infolgedessen funktioniert der Dienst der christlichen Literatur dort nur noch in sehr geringem Umfang. Die Niederlassungen der Christlichen Buchhandlung in Hongkong und besonders in Singapur können jedoch kaum den Nachfragen dieser Gebiete gerecht werden.

Für diejenigen, die der chinesischen Sprache nicht mächtig waren, aber wünschten, den Inhalt des Buches kennenzulernen, erschien anschließend eine englische Übersetzung, die von einem berühmten Arzt mit einem Vorwort versehen wurde, in dem er ausführt: „Der Verfasser hat sein Auge darauf gerichtet, den Sinn dieses wunderbaren Bildes denen verständlich zu machen, die nicht von ihrer Kindheit an das Vorrecht gehabt haben, die Heiligen Schriften zu kennen und aus diesem Grund sich darin nicht so leicht bewegen, wie es diejenigen doch tun sollten, die in den christlichen Ländern aufgewachsen sind“.

In den Augen mancher Leser mag diese Erklärung über Gebühr ausgedehnt erscheinen, aber sie sollen daran denken, dass diese Zeilen für ihre Brüder im Fernen Osten geschrieben worden sind, und dann werden sie nachsichtig bezüglich dessen sein, was nicht nach ihrem Geschmack ist.

Schließlich hofft der Herausgeber, dass diese Arbeit zur Auferbauung des Volkes Gottes im Allgemeinen dienen möge. Mit der gleichen Hoffnung wurden die französische und deutsche Übersetzung vorbereitet, weil die menschliche Seele, von welchem Volk sie auch sei, von demselben Übel befallen ist, dasselbe Heilmittel braucht und durch den Glauben dieselben gegenwärtigen und ewigen Segnungen kennen kann.

Herbst 1953

Die Übersetzer

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