Betrachtung über 2. Korinther (Synopsis)

Kapitel 12

Betrachtung über 2. Korinther (Synopsis)

Musste der Apostel sich rühmen? – Er fand keinerlei Nutzen darin. Er wollte auf etwas zu sprechen kommen, dessen sich ein Mensch, soweit es das Fleisch betrifft, nicht rühmen konnte, es war die Wirkung der allmächtigen Kraft Gottes, an der der Mensch keinen Teil hatte. Es handelte sich um einen Menschen in Christus: ein solcher war bis in den dritten Himmel, ins Paradies, entrückt worden; im Leib oder außer dem Leib, das wusste Paulus nicht. Der Leib hatte keinen Teil daran. Eines solchen Menschen wollte er sich rühmen. Was ihn auf der Erde erheben konnte, ließ er beiseite; was ihn in den Himmel erhob, was ihm dort einen Platz gab, was er „in Christus“ war, das war sein Ruhm, die Freude seines Herzens, das Teil, dessen er sich gern rühmte. Glücklicher Mensch, für den das Teil, das er in Christus besaß, ein derartiges war, dass er beim Gedanken daran gern alles vergaß, was ihn als Mensch erheben konnte, ähnlich wie er an einer anderen Stelle in Betreff seiner Hoffnung sagt: „Auf dass ich Christus gewinne!“ Der Mensch, d. h. der Leib, hatte keinen Teil an einer Macht, die er nur dadurch genießen konnte, dass er in den Himmel entrückt wurde, und eines solchen in den Himmel Entrückten wollte Paulus sich rühmen. Da wo Gott und seine Herrlichkeit alles sind, getrennt von dem Leib, soweit es irgendein Bewusstsein von seiner Anwesenheit im Leib betrifft, hat er Dinge gehört, in die einzudringen Menschen im Leib nicht fähig waren und die ein sterblicher Mensch nicht verkündigen durfte – Dinge, die der Zustand eines Menschen im Leib nicht ertragen konnte. Diese Dinge hatten auf den Apostel den tiefsten Eindruck gemacht; sie stärkten ihn für den Dienst, aber er konnte sie nicht in die Weise des Verstehens und Mitteilens einführen, die dem Zustand des Menschen hienieden angehört.

Aber manche praktischen Unterweisungen stehen mit dieser wunderbaren Gnade, die dem Apostel zuteil wurde, in Verbindung. Ich sage: dieser wunderbaren Gnade, denn man fühlt in der Tat, welch ein Dienst sein Dienst gewesen sein muss, der seine Kraft und seine Art, die Dinge zu betrachten und zu beurteilen, aus einer solchen Stellung herleitete. Welch eine außerordentliche Mission war die Mission unseres Apostels! Aber er besaß den Schatz in einem irdenen Gefäß. Nichts kann das Fleisch verbessern. War er einmal wieder in das Bewusstsein seines Daseins als Mensch auf der Erde zurückgekehrt, so stand zu erwarten, dass das Fleisch des Apostels sich die Gnade, die ihm widerfahren war, zunutze machen würde, um ihn in seinen eigenen Augen zu erheben und zu sagen: „Es gibt keinen wie du, Paulus, der im dritten Himmel gewesen wäre.“ Bei Gott in der Herrlichkeit sein, als außer dem Leib, bläht nicht auf; da wo alles Christus und Christus alles ist, vergisst man das eigene ich. Eine andere Sache aber ist es, dort gewesen zu sein. Die Gegenwart Gottes lässt uns unser Nichts fühlen. Haben wir aber diese Gegenwart verlassen, so kann sich das Fleisch die Tatsache zunutze machen, dass wir dort gewesen sind. Ach, was ist der Mensch! Aber Gott ist wachsam; Er traf in seiner Gnade Vorsorge für die Gefahr, die seinem armen Diener drohte. Ihn in einen vierten Himmel – wenn ich so sagen darf – zu entrücken, würde die Gefahr nur noch vergrößert haben. Es ist unmöglich, das Fleisch zu verbessern. Die Gegenwart Gottes bringt es zum Schweigen; aber das Fleisch wird sich rühmen, in dieser Gegenwart gewesen zu sein, sobald es nicht mehr dort ist. Um sicher zu wandeln, ist es nötig, das Fleisch, so wie es ist, im Zaume zu halten. Wir sollen es für tot halten; aber es bedarf oft der Zügelung, damit es das Herz nicht von Gott entferne, unseren Wandel nicht behindere noch unser Zeugnis verderbe. Paulus erhielt einen Dorn im Fleisch, damit er sich nicht wegen der ihm zuteil gewordenen hohen Offenbarungen überhebe. Wir wissen aus dem Brief an die Galater, dass es etwas war, was den Apostel in seinen Predigten verächtlich machen konnte: ein sichtbares Gegengewicht gegen diese wunderbaren Offenbarungen.

Gott überließ dem Satan die Aufgabe, den Apostel zu schlagen, wie Er sich seiner einst auch zur Demütigung Hiobs bedient hatte. Welche Gnaden uns auch verliehen sein mögen, wir müssen durch die gewöhnlichen Übungen des persönlichen Glaubens gehen, in denen das Herz nur dann in Sicherheit wandelt, wenn das Fleisch gezügelt und im praktischen Sinn so völlig zunichte gemacht wird, dass wir, was seine Tätigkeit in uns betrifft, kein Bewusstsein von ihm haben, wenn wir wünschen, uns ganz Gott hinzugeben und, nach unserem Maß, an Ihn und mit Ihm zu denken.

Dreimal (wie der Herr selbst hinsichtlich des Kelches, den Er trinken sollte) bittet der Apostel den Herrn, den Dorn von ihm zu nehmen. Aber das göttliche Leben bildet sich in dem Aufgeben des eigenen Ichs, und in unserem Zustand der Unvollkommenheit wird dieses tatsächliche Aufgeben dessen, was wir, der Wahrheit nach (wenn wir unsere Stellung in Christus betrachten), bereits aufgegeben haben, dadurch bewirkt, dass wir zu dem Bewusstsein der demütigenden Unzulänglichkeit dieses Fleisches, dem wir so gern Gnade widerfahren lassen, gebracht werden – zu dem Bewusstsein, wie unpassend dieses Fleisch für die Gegenwart Gottes und wie völlig ungeschickt es für den Dienst ist, zu dem wir berufen sind. Glücklich für uns, wenn dies durch vorbeugende Wege geschieht wie bei Paulus und nicht durch die Demütigung eines Falles wie bei Petrus! Der Unterschied ist deutlich. Bei Petrus vermengte sich das Selbstvertrauen mit dem eigenen Willen, und zwar trotz der Warnungen des Herrn. Bei Paulus bildeten, obwohl seine Gefahr auch vom Fleisch kam, die ihm gemachten Offenbarungen den Anlass. Wenn wir die Neigung und das Bestreben des Fleisches in der Gegenwart Gottes kennen lernen, so kommen wir demütig aus ihr hervor und entgehen der Demütigung; aber im allgemeinen machen wir alle, und in gewisser Hinsicht, kann man sagen, müssen wir alle die Erfahrung von Offenbarungen machen, die uns zu Gott erheben, was auch das Maß dieser Offenbarungen sein mag, und wir müssen erfahren, was das Gefäß ist, das den Schatz dieser Offenbarungen enthält, und zwar durch den Schmerz, den das Bewusstsein von dem, was dieses Gefäß ist, in uns hervorruft – ich sage nicht durch einen Fall.

Gott weiß in seiner Regierung die Leiden für Christus und die Züchtigung des Fleisches in denselben Umständen zu vereinigen, dies dient zur Erklärung von Hebräer 12, 1–11. Der Apostel predigte. Wurde er nun in seiner Predigt verachtet, so litt er tatsächlich für den Herrn; zugleich aber diente es als ein Zuchtmittel für das Fleisch und verhinderte den Apostel, stolz zu sein auf die Offenbarungen, die er genoss, und auf die daraus hervorgehende Kraft, mit der er die Wahrheit verkündigte. In der Gegenwart Gottes, im dritten Himmel, fühlte Paulus in der Tat, dass der Mensch nichts und dass Christus alles ist. Hier auf der Erde aber musste er die praktische Erfahrung davon machen. Da wo das Fleisch noch nicht zunichte gemacht ist, muss dies durch das erfahrungsmäßige Gefühl von dem Bösen, das in ihm ist, geschehen; es muss so auf eine fühlbare Weise in der persönlichen Erfahrung von dem, was es ist, zu nichts werden. Denn was war das Fleisch Pauli – das ihn nur in seinem Werk hinderte, indem es ihn von Gott abzog – anders als ein störender Begleiter in seinem Werk? Das Daniederhalten des Fleisches war eine sehr nützliche Übung für das Herz.

Man beachte hier die gesegnete Stellung des Apostels als entrückt in den dritten Himmel. Er konnte sich eines solchen Menschen rühmen, weil sich das eigene Ich gänzlich in den Dingen verlor, mit denen er in Beziehung stand. Er rühmte sich nicht bloß dieser Dinge, auch sagte er nicht: „Ich rühme mich über mich selbst.“ Nein, das Ich hatte sich vollständig in dem Genuss der Dinge verloren, die für den Menschen, wenn er in das Bewusstsein seines Ichs zurückkehrte, nicht auszusprechen waren. „Über einen solchen werde ich mich rühmen; über mich selbst aber werde ich mich nicht rühmen, es sei denn meiner Schwachheiten.“ Wie demütigend ist andererseits der Gedanke, dass der, der eine so herrliche Offenbarung genossen hatte, die schmerzliche Erfahrung machen musste von dem, was das Fleisch ist: verderbt, elend und selbstsüchtig!

Der Leser beachte auch den Unterschied zwischen Christus und einem Menschen, wer es auch sei. Christus konnte sich auf dem Berg mit Mose in Herrlichkeit befinden und von dem Vatr selbst als Sohn anerkannt werden, und Er konnte in der Ebene in der Gegenwart Satans und der Menge sein. Mögen die Szenen auch verschieden sein, Er war in beiden gleich vollkommen. In den Aposteln finden wir eine bewunderungswürdige Liebe, besonders in Paulus, wir finden (wie Jesus seinen Jüngern verheißen hatte) größere Werke, als selbst die des Herrn gewesen waren; wir begegnen tiefen Herzensübungen sowie einer staunenswerten Erhabenheit durch die Gnade; wir sehen, mit einem Wort, in diesem außerordentlichen Diener Jesu eine wunderbare, durch den Heiligen Geist entfaltete Kraft, aber wir finden nicht jene beständige Gleichheit, wie sie sich in Christus offenbarte. Er war der Sohn des Menschen, der im Himmel war. Männer wie Paulus sind gleichsam Saiten, die Gott berührt und auf denen Er eine wunderbare Musik hervorbringt; aber Christus ist die Musik selbst.

Endlich beachte man, dass die Demütigung, die notwendig ist, um das widerspenstige Fleisch zu seinem Nichts zu führen, von Christus benutzt wird, um seine Kraft in dem Gefäß zu entfalten. So gedemütigt, lernt man seine Abhängigkeit. Alles, was von uns ist, alles, was das Iich ausmacht, ist nur Schwachheit, nur ein Hindernis im Werk. Die Kraft Christi wird in dieser Schwachheit vollbracht. Das ist ein allgemeiner Grundsatz, menschlich gesprochen war das Kreuz Christi Schwachheit. Der Tod ist das Gegenteil von der Kraft des Menschen, doch gerade im Tod hat sich die Kraft Christi offenbart, gerade da hat Er das herrliche Werk der Errettung vollbracht.

Wenn hier von Schwachheit die Rede ist, so handelt es sich nicht um die Sünde im Fleisch, sondern um das, was im Gegensatz zu der Kraft des Menschen steht. Christus hat sich niemals auch nur einen Augenblick auf menschliche Kraft verlassen, Er lebte durch den Vater, der Ihn gesandt hatte. Die Kraft des Heiligen Geistes allein war es, die sich in Ihm entfaltete. Bei Paulus musste das Fleisch zur Schwachheit zurückgeführt werden, damit sich in ihm keine Regung zur Sünde offenbare, die dem Fleisch so natürlich ist. Wenn das Fleisch, soweit es das Gute betrifft, zu seinem wahren Nichts gebracht war, und zwar in solch augenscheinlicher Weise, dann konnte Christus seine Kraft in ihm entfalten. Diese Kraft hatte so ihren wahren Charakter, und beachten wir es wohl, das ist immer ihr Charakter: Kraft, in der Schwachheit vollbracht. Der glückliche Apostel konnte sich eines Menschen in Christus droben rühmen, indem er all diese Seligkeit genoss, diese wunderbaren Dinge, die das Ich ausschlossen – so hoch waren sie über alledem, was wir sind, erhaben. Während Paulus diese Dinge genoss, hatte er kein Bewusstsein von dem Bestehen seines Leibes. Sobald er dieses Bewusstsein wieder erlangte, ließ sich das, was er gehört hatte, nicht in Mitteilungen übersetzen, deren der Leib durch die ihm zu Gebote stehenden Mittel fähig gewesen wäre oder welche menschliche Ohren hätten fassen können. Paulus rühmte sich dieses Menschen in Christus droben. Hier auf der Erde rühmte er sich nur Christi selbst sowie der Schwachheit, die der Kraft Christi Veranlassung ab, auf ihm zu ruhen, und die zugleich der Beweis war, dass die Kraft, die in ihm wirkte, die Kraft Christi war, dass Christus ihn zum Gefäß für die Offenbarung derselben gemacht hatte. Nichtsdestoweniger wurde dies durch schmerzliche Erfahrungen verwirklicht. Das erste, dessen Paulus sich rühmte, war der Mensch in Christo, das zweite die Kraft Christi, die auf dem Menschen ruhte. Bezüglich des ersten ist der Mensch, was das Fleisch betrifft, nichts; hinsichtlich des zweiten wird das Fleisch gerichtet und niedergehalten, zur Schwachheit gebracht, damit wir lernen und damit sich die Kraft Christi offenbare. Es gab im Himmel einen mächtigen Antrieb, eine unaussprechliche Quelle für den Dienst des Apostels, die Kraft kommt hinzu infolge der Demütigung des Menschen, so wie er in dieser Welt ist, wenn der Mensch zu nichts gemacht ist – sein wahrer Wert in göttlichen Dingen – und Christus in ihm eine Kraft entfaltet, die sich mit der Kraft des Menschen nicht verbinden noch in irgendeiner Weise von ihr abhängig sein kann. Wenn das Werkzeug schwach war, wie man sagte, so musste die Kraft, die wirksam gewesen war, nicht die Kraft des Werkzeugs, sondern diejenige Christi sein.

Im Anfang des Briefes fanden wir also die wahren Kennzeichen des Dienstes, in Verbindung mit den Gegenständen, die ihm diese Kennzeichen verliehen, und hier haben wir die praktische Kraft dieses Dienstes sowie die Quelle dieser Kraft in Verbindung mit dem Gefäß, in das das Zeugnis niedergelegt war; außerdem finden wir die Art und Weise, wie dieser Dienst ausgeübt wurde, indem ein sterblicher Mensch mit den unaussprechlichen Quellen in Verbindung gebracht wurde, denen der Dienst entsprang, und zugleich mit der lebendigen, gegenwärtigen und wirksamen Kraft Christi, damit der Mensch fähig sei, den Dienst auszuüben, ihn aber nicht vollbringe in seiner fleischlichen Kraft, was übrigens in sich selbst unmöglich ist 1.

Der Apostel rühmte sich also seiner Schwachheiten und seiner Leiden. Er hatte wie ein Tor reden müssen, diejenigen, die selbst die Vortrefflichkeit seines Dienstes hätten rühmen sollen, hatten ihn dazu gezwungen. Gerade unter ihnen waren die schlagendsten Beweise eines apostolischen Dienstes geliefert worden; wenn sie gegenüber den anderen Versammlungen hinsichtlich der Beweise seines Apostelamtes in etwas verkürzt worden waren, so war es darin, dass sie nichts zur Unterhaltung des Apostels beigetragen hatten. Er stand aufs Neue im Begriff, zu ihnen zu kommen; aber dieser Beweis sollte auch fernerhin fehlen. Paulus war bereit, sich für die Korinther wie ein guter Vater verwenden zu lassen, wenn er auch, je mehr er sie liebte, umso weniger geliebt wurde. Aber hatte er vielleicht nur den Schein gewahrt, indem er selbst nichts von ihnen genommen hatte, und suchte er sich jetzt dadurch zu entschädigen, dass er sich des Titus bediente, um durch ihn ihre Freigebigkeit auszunutzen? Nichts von alledem! Die Korinther wussten sehr wohl, dass Titus in demselben Geiste wie der Apostel unter ihnen gewandelt hatte. Schmerzliche Arbeit, wenn ein Herz, das über solch schlechten Beweggründen und Weisen, die Dinge zu beurteilen und zu schätzen, erhaben und ganz von den himmlischen und herrlichen Beweggründen Christi durchdrungen ist, genötigt wird, sich zu den Gedanken herabzulassen, die die selbstsüchtigen Herzen der Menschen erfüllen, mit denen es sich zu beschäftigen hat – Herzen, die auf einem und demselben Boden mit den Beweggründen stehen, die die sie umgebende Welt durchdringen und beherrschen! Aber die Liebe muss alles ertragen und darf nur an andere denken, wenn wir nicht mit ihnen noch sie mit uns denken können.

Nahm denn der Apostel die Korinther zu Richtern seines Verhaltens? Nein, er redete vor Gott in Christus und fürchtete nur, er möchte, wenn er käme, viele von denen, die den Namen Christi bekannten, so wandelnd finden wie die sie umgebende ungerechte Welt; er fürchtete, in ihrer Mitte gedemütigt zu werden und sich über viele betrüben zu müssen, die vorher gesündigt und nicht Buße getan hatten über ihre Vergehungen.

Fußnoten

  • 1 Das ganze Kapitel ist sehr eindrucksvoll. Wir finden hier Christen in der höchsten und in der niedrigsten Stellung, im dritten Himmel und in niedriger Sünde wandelnd. In dem ersten Fall rühmt sich ein Mensch in Christus, was wir der Stellung nach alle sind, und wir sind auch berechtigt, uns zu rühmen, d. h. als Menschen in Christus. Bezüglich dessen, was ein solcher in sich selbst ist, muss er zu völligem Nichts gebracht werden. Aber weder das Rühmen über einen Menschen in Christus noch das Zunichtegemachtwerden im Fleisch ist Kraft, letzteres ist wohl der Weg dahin. Erst dann, wenn das Fleisch zunichte gemacht ist, ist die Kraft Christi mit einem solchen Menschen und ruht auf ihm, und dann besitzt er Kraft im Dienst. Ein Mensch in Christus, das ist sein Platz; Christus in ihm oder seine Kraft auf ihm, das ist seine Kraft zum Dienen. Zugleich wird das Bewusstsein der Schwachheit vorhanden sein; das was wir sind hinsichtlich des irdenen Gefäßes, steht in keinem Verhältnis zu dem, was bedient und genossen wird. Es handelt sich hier nicht bloß um das, was böse ist, sondern um das irdene Gefäß, in dem sich der Schatz befindet.
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