Sprüche 19 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht

1 Besser ein ArmerArmer, der in seiner Vollkommenheit1 wandelt, als wer verkehrte2 Lippen hat und dabei ein TorTor ist.

2 Auch Unkenntnis der SeeleSeele ist nicht gut; und wer mit den Füßen hastig ist, tritt fehl.

3 Die Narrheit des Menschen verdirbt3 seinen Weg, und sein HerzHerz grollt gegen den HERRN.

4 Reichtum verschafft viele Freunde; aber der ArmeArme – sein Freund trennt sich von ihm.

5 Ein falscher Zeuge wird nicht für schuldlos gehalten werden4; und wer Lügen ausspricht, wird nicht entkommen.

6 Viele schmeicheln einem Edlen, und alle sind Freunde des Mannes5, der GeschenkeGeschenke gibt.

7 Alle BrüderBrüder des Armen hassen ihn; wieviel mehr entfernen sich von ihm seine Freunde!6 Er jagt Worten nach, die nichts sind.

8 Wer Verstand erwirbt, liebt seine SeeleSeele; wer auf Verständnis achtet, wird Glück erlangen.

9 Ein falscher Zeuge wird nicht für schuldlos gehalten werden7, und wer Lügen ausspricht, wird umkommen.

10 Nicht passt Wohlleben zu einem Toren; wieviel weniger zu einem KnechtKnecht, über Fürsten zu herrschen!

11 Die EinsichtEinsicht eines Menschen macht ihn langmütig, und sein Ruhm ist es, Vergehung zu übersehen.

12 Der ZornZorn des Königs ist wie das Knurren eines jungen Löwen, aber sein Wohlgefallen wie TauTau auf das GrasGras.

13 Ein törichter SohnSohn ist VerderbenVerderben für seinen VaterVater; und die Zänkereien einer FrauFrau sind eine beständige Traufe.

14 HausHaus und Gut sind ein ErbteilErbteil der VäterVäter, aber eine einsichtsvolle FrauFrau kommt von dem HERRN.

15 Faulheit versenkt in tiefen Schlaf, und eine lässige SeeleSeele wird hungern.

16 Wer das Gebot bewahrt, bewahrt seine SeeleSeele; wer seine Wege verachtet, wird sterben.

17 Wer des Armen sich erbarmt, leiht dem HERRN; und er wird ihm seine Wohltat vergelten.

18 Züchtige deinen SohnSohn, weil noch HoffnungHoffnung da ist; aber trachte nicht danach, ihn zu töten.

19 Wer jähzornig ist, muss dafür büßen; denn greifst du auch ein, so machst du es nur noch schlimmer8.

20 Höre auf RatRat und nimm Unterweisung9 an, damit du in der10 Zukunft weise bist.

21 Viele Gedanken sind in dem Herzen eines MannesMannes; aber der Ratschluss des HERRN, er kommt zustande.

22 Die Willigkeit11 des Menschen macht seine Mildtätigkeit aus, und besser ein ArmerArmer als ein lügnerischer MannMann.

23 Die Furcht des HERRN ist zum LebenLeben; und gesättigt verbringt man die NachtNacht, wird nicht heimgesucht vom Unglück.

24 Hat der Faule seine Hand in die SchüsselSchüssel gesteckt, nicht einmal zu seinem Mund bringt er sie zurück.

25 Schlägst du den Spötter, so wird der Einfältige klug; und weist man den Verständigen zurecht, so wird er ErkenntnisErkenntnis verstehen.

26 Wer den VaterVater zugrunde richtet, die MutterMutter verjagt, ist ein SohnSohn, der Schande und Schmach bringt.

27 Lass ab, mein SohnSohn, auf Unterweisung12 zu hören, die abirren lässt von den Worten der ErkenntnisErkenntnis.

28 Ein Belialszeuge verspottet das Recht, und der Mund der Gottlosen verschlingt Unheil.

29 Für die Spötter sind GerichteGerichte bereit, und Schläge für den Rücken der Toren.

Fußnoten

  • 1 O. Lauterkeit
  • 2 O. hämische
  • 3 Eig. stürzt um
  • 4 O. nicht ungestraft bleiben
  • 5 Eig. alles, was Freund heißt, gehört dem Mann
  • 6 Viell. ist hier der Anfang eines neuen zweizeiligen Spruches ausgefallen
  • 7 O. nicht ungestraft bleiben
  • 8 Eig. so steigerst du es noch
  • 9 O. Zucht
  • 10 Eig. in deiner
  • 11 Eig. das Wollen
  • 12 O. Zucht