1. Mose 18 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht

1 Und der HERR erschien ihm bei den Terebinthen MamresMamres; und er saß an dem Eingang des ZeltesZeltes bei der Hitze des TagesTages. 2 Und er hob seine AugenAugen auf und sah: Und siehe, drei Männer standen vor ihm; und als er sie sah, lief er ihnen entgegen von dem Eingang des ZeltesZeltes und beugte sich nieder zur ErdeErde; 3 und er sprach: HerrHerr, wenn ich denn GnadeGnade gefunden habe in deinen AugenAugen, so geh doch nicht an deinem KnechtKnecht vorüber! 4 Es werde doch ein wenig Wasser geholt, und wascht eure Füße; und lagert euch1 unter dem Baum, 5 und ich will einen Bissen BrotBrot holen, und stärkt euer HerzHerz; danach mögt ihr weitergehen; da ihr nun einmal2 vorbeigekommen seid bei eurem KnechtKnecht. Und sie sprachen: Tu so, wie du geredet hast. 6 Da eilte AbrahamAbraham ins ZeltZelt zu SaraSara und sprach: Nimm schnell drei MaßMaß Feinmehl, knete und mache Kuchen3! 7 Und AbrahamAbraham lief zu den RindernRindern und nahm ein KalbKalb, zart und gut, und gab es dem Knaben; und der beeilte sich, es zuzubereiten. 8 Und er holte dicke und süße MilchMilch und das KalbKalb, das er zubereitet hatte, und setzte es ihnen vor; und er stand vor ihnen unter dem Baum, und sie aßen.

9 Und sie sprachen zu ihm: Wo ist SaraSara, deine FrauFrau? Und er sprach: Siehe, im ZeltZelt. 10 Und er sprach: Gewisslich werde ich übers JahrJahr wieder zu dir kommen, und siehe, SaraSara, deine FrauFrau, wird einen SohnSohn haben. Und SaraSara horchte am Eingang des ZeltesZeltes, der hinter ihm war. [Röm 9,9] 11 Und AbrahamAbraham und SaraSara waren alt, wohlbetagt; es hatte aufgehört, SaraSara zu ergehen nach der Frauen WeiseWeise. 12 Und SaraSara lachte in ihrem Innern und sprach: Nachdem ich alt geworden4 bin, sollte ich Wollust haben? Und mein HerrHerr ist ja alt! 13 Und der HERR sprach zu AbrahamAbraham: Warum hat SaraSara denn gelacht und gesagt: Sollte ich auch wirklich gebären, da ich doch alt bin? 14 Ist für den HERR eine Sache zu wunderbar? Zur bestimmten ZeitZeit übers JahrJahr werde ich wieder zu dir kommen, und SaraSara wird einen SohnSohn haben. 15 Und SaraSara leugnete und sprach: Ich habe nicht gelacht!, denn sie fürchtete sich. Er aber sprach: Nein, sondern du hast gelacht.

16 Und die Männer erhoben sich von dort und blickten hin nach SodomSodom; und AbrahamAbraham ging mit ihnen, sie zu geleiten. 17 Und der HERR sprach: Sollte ich vor AbrahamAbraham verbergen, was ich tun will? 18 Wird doch AbrahamAbraham gewisslich zu einer großen und mächtigen Nation werden, und sollen doch in ihm gesegnet werden alle NationenNationen der ErdeErde! 19 Denn ich habe ihn erkannt, damit er seinen KindernKindern und seinem HausHaus nach ihm befehle5, dass sie den Weg des HERRN bewahren, GerechtigkeitGerechtigkeit und Recht zu üben6, damit der HERR auf AbrahamAbraham kommen lasse, was er über ihn geredet hat. 20 Und der HERR sprach: Weil das Geschrei von SodomSodom und GomorraGomorra groß und weil ihre SündeSünde sehr schwer ist, 21 so will ich doch hinabgehen und sehen, ob sie nach ihrem Geschrei, das vor mich gekommen ist, völlig getan haben; und wenn nicht, so will ich es wissen.

22 Und die Männer wandten sich von dort weg und gingen nach SodomSodom; AbrahamAbraham aber blieb noch vor dem HERRN stehen. 23 Und AbrahamAbraham trat hinzu und sprach: Willst du denn den Gerechten mit dem Gottlosen wegraffen? 24 Vielleicht sind 50 Gerechte innerhalb der Stadt; willst du sie denn wegraffen und dem Ort nicht vergebenvergeben um der 50 Gerechten willen, die darin sind? 25 Fern sei es von dir, so etwas zu tun, den Gerechten mit dem Gottlosen zu töten, so dass der Gerechte sei wie der Gottlose; fern sei es von dir! Sollte der RichterRichter der ganzen ErdeErde nicht Recht üben? 26 Und der HERR sprach: Wenn ich in SodomSodom, innerhalb der Stadt, 50 Gerechte finde, so will ich um ihretwillen dem ganzen Ort vergebenvergeben. 27 Und AbrahamAbraham antwortete und sprach: Sieh doch, ich habe mich unterwunden zu dem HERRN zu reden, und ich bin StaubStaub und AscheAsche. 28 Vielleicht mögen an den 50 Gerechten 5 fehlen; willst du wegen der 5 die ganze Stadt verderben? Und er sprach: Ich will sie nicht verderben, wenn ich 45 dort finde. 29 Und er fuhr fort, weiter zu ihm zu reden, und sprach: Vielleicht mögen 40 dort gefunden werden. Und er sprach: Ich will es nicht tun um der 40 willen. 30 Und er sprach: Möge doch der HerrHerr nicht zürnen, und ich will reden. Vielleicht mögen 30 dort gefunden werden. Und er sprach: Ich will es nicht tun, wenn ich 30 dort finde. 31 Und er sprach: Sieh doch, ich habe mich unterwunden, zu dem HERRN zu reden; vielleicht mögen 20 dort gefunden werden. Und er sprach: Ich will nicht verderben um der 20 willen. 32 Und er sprach: Möge doch der HerrHerr nicht zürnen, und ich will nur noch diesmal reden. Vielleicht mögen 10 dort gefunden werden. Und er sprach: Ich will nicht verderben um der 10 willen. 33 Und der HERR ging weg, als er mit AbrahamAbraham ausgeredet hatte; und AbrahamAbraham kehrte zurück an seinen Ort.

Fußnoten

  • 1 Eig. lehnt euch nieder
  • 2 O. denn darum seid ihr
  • 3 Brotkuchen, die in heißer Asche rasch gebacken werden konnten
  • 4 Eig. abgewelkt
  • 5 And. üb.: Ich kenne ihn, dass er seinen Kindern ... befehlen wird
  • 6 O. indem sie Gerechtigkeit und Recht üben