Richter 5 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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1 Und DeboraDebora und BarakBarak, der SohnSohn AbinoamsAbinoams, sangen an diesem TagTag und sprachen:

2 Weil Führer führten in IsraelIsrael, weil freiwillig sich stellte das Volk, preist den HERRN!

3 Hört, ihr KönigeKönige; horcht auf, ihr Fürsten! Ich will, ja, ich will dem HERRN singen, will singen und spielen1 dem HERRN, dem GottGott IsraelsIsraels!

4 HERR! Als du auszogst von SeirSeir, als du einherschrittest vom Gefilde EdomsEdoms, da erzitterte die ErdeErde; auch troffen die HimmelHimmel, auch troffen die Wolken von Wasser.

5 Die BergeBerge erbebten2 vor dem HERRN, jener SinaiSinai vor dem HERRN, dem GottGott IsraelsIsraels.

6 In den Tagen SchamgarsSchamgars, des SohnesSohnes AnatsAnats, in den Tagen JaelsJaels feierten die Pfade, und die Wanderer betretener Wege3 gingen krumme Pfade.

7 Es feierten die Landstädte4 in IsraelIsrael, sie feierten, bis ich, DeboraDebora, aufstand, bis ich aufstand, eine MutterMutter in IsraelIsrael.

8 Es5 erwählte neue GötterGötter; da war KampfKampf an den Toren! Wurde wohl SchildSchild und LanzeLanze gesehen unter 40000 in IsraelIsrael?

9 Mein HerzHerz gehört den Führern IsraelsIsraels, denen, die sich freiwillig stellten im Volk. Preist den HERRN!

10 Die ihr reitet auf weißroten6 Eselinnen, die ihr sitzt auf Teppichen, und die ihr wandelt auf dem Weg, singt7!

11 Fern von8 der Stimme der Bogenschützen9, zwischen den Schöpf-Rinnen, dort sollen sie preisen die gerechten Taten des HERRN, die gerechten Taten an seinen Landstädten10 in IsraelIsrael. Da zog das Volk des HERRN hinab zu den Toren.

12 WacheWache auf, wachewache auf, DeboraDebora! WacheWache auf, wachewache auf, sprich ein Lied! Mach dich auf, BarakBarak, und führe gefangen deine Gefangenen, SohnSohn AbinoamsAbinoams!

13 Da zog hinab ein Überrest der Edlen und des Volkes11; der HERR zog zu mir herab unter den Helden12.

14 Von EphraimEphraim zogen hinab, deren Stammsitz13 unter AmalekAmalek ist; hinter dir her BenjaminBenjamin, unter deinen Völkern; von MakirMakir zogen hinab die Führer, und von SebulonSebulon, die den Feldherrnstab halten.

15 Und die Fürsten in IssascharIssaschar waren mit DeboraDebora; und IssascharIssaschar gleich BarakBarak; er wurde seinen Füßen nach ins TalTal gesandt. An den Bächen RubensRubens waren große Beschlüsse des Herzens.

16 Warum bliebst du zwischen den Hürden, das Flöten bei den Herden14 zu hören? An den Bächen RubensRubens waren große Beratungen des Herzens.

17 GileadGilead ruhte jenseits des JordanJordan; und DanDan, warum hielt er sich auf Schiffen auf? AserAser blieb am Gestade des Meeres15, und an seinen Buchten ruhte er.

18 SebulonSebulon ist ein Volk, das seine SeeleSeele dem TodTod preisgab, auch NaphtaliNaphtali auf den Höhen des Gefildes.

19 KönigeKönige kamen, sie kämpften; da kämpften die KönigeKönige KanaansKanaans bei TaanakTaanak an den Wassern MegiddosMegiddos: BeuteBeute an SilberSilber trugen sie nicht davon.

20 Vom HimmelHimmel her kämpften16, von ihren Bahnen aus kämpften die Sterne mit SiseraSisera.

21 Der BachBach KisonKison riss sie weg, der BachBach der Urzeit, der BachBach KisonKison. Du, meine SeeleSeele, tritt auf in KraftKraft!

22 Da stampften die Hufe der PferdePferde vom RennenRennen, dem RennenRennen ihrer Gewaltigen.

23 Flucht MerosMeros! Spricht der EngelEngel des HERRN, verflucht seine Bewohner! Denn sie sind nicht dem HERRN zu Hilfe gekommen, dem HERRN zu Hilfe unter den Helden17.

24 Gesegnet vor Frauen sei JaelJael, die FrauFrau HebersHebers, des KenitersKeniters, vor Frauen in Zelten gesegnet!

25 Wasser verlangte er, MilchMilch gab sie; in einer SchaleSchale der Edlen reichte sie geronnene MilchMilch.

26 Ihre Hand streckte sie aus nach dem Pflock und ihre Rechte nach dem Hammer der Arbeiter; und sie hämmerte auf SiseraSisera, zerschmetterte sein HauptHaupt und zerschlug und durchbohrte seine Schläfe.

27 Zwischen ihren Füßen krümmte er sich, fiel, lag da; zwischen ihren Füßen krümmte er sich, fiel; da, wo er sich krümmte, fiel er überwältigt.

28 Durchs FensterFenster schaute aus SiserasSiseras MutterMutter und rief ängstlich durch das GitterGitter: Warum zaudert sein WagenWagen zu kommen? Warum zögern die Tritte seiner Gespanne?

29 Die Klugen unter ihren Edelfrauen antworten ihr, und sie selbst erwidert sich ihre Reden:

30 Finden sie nicht, teilen sie nicht BeuteBeute? Ein Mädchen, zwei Mädchen auf den KopfKopf eines MannesMannes? BeuteBeute an bunten Gewändern für SiseraSisera, BeuteBeute an buntgewirkten Gewändern; zwei buntgewirkte Gewänder für den Hals der Gefangenen18. –

31 So mögen umkommen alle deine Feinde, HERR! Aber die ihn lieben, seien wie die SonneSonne aufgeht in ihrer KraftKraft! –

Und das Land hatte RuheRuhe 40 JahreJahre.

Fußnoten

  • 1 Eig. will singspielen
  • 2 O. zerflossen
  • 3 O. und die auf Wegen zogen
  • 4 Eig. das offene Land. O. die Anführer
  • 5 d.h. Israel; and.: Man
  • 6 Eig. weiß- und rotgefleckten
  • 7 O. sinnt
  • 8 O. Wegen
  • 9 And.: Lauter als die (oder: Wegen der) Stimme der Beuteverteilenden
  • 10 O. seiner Führung
  • 11 O. ein Überrest des Volkes zu den Edlen
  • 12 O. gegen die Starken
  • 13 W. Wurzel; vergl. Kap. 12,15
  • 14 Eig. der Herden
  • 15 Eig. der Meere
  • 16 O. wurde gekämpft
  • 17 O. gegen die Starken
  • 18 W. der Beute. And. l.: der Königin