Jeremia 44 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht

1 Das WortWort, das zu JeremiaJeremia geschah an alle1 Juden, die im Land Ägypten wohnten, die in Migdol2 und in TachpanchesTachpanches und in Noph3 und im Land Pathros4 wohnten: 2 So spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels: Ihr habt all das Unglück gesehen, das ich über JerusalemJerusalem und über alle Städte JudasJudas gebracht habe; und siehe, sie sind eine EinödeEinöde an diesem TagTag, und niemand wohnt darin, 3 um ihrer Bosheit willen, die sie verübt haben, um mich zu reizen, indem sie hingingen, zu räuchern und anderen GötternGöttern zu dienen, die sie nicht kannten, weder sie noch ihr und eure VäterVäter. 4 Und ich habe alle meine KnechteKnechte, die ProphetenPropheten, zu euch gesandt, früh mich aufmachend und sendend, indem ich sprach: Tut doch nicht diesen GräuelGräuel, den ich hasse! 5 Aber sie haben nicht gehört und ihr OhrOhr nicht geneigt, um von ihrer Bosheit umzukehren, dass sie anderen GötternGöttern nicht räucherten. 6 Da ergoss sich mein Grimm und mein ZornZorn, und er brannte in den Städten JudasJudas und auf den Straßen von JerusalemJerusalem; und sie sind zur EinödeEinöde, zur WüsteWüste geworden, wie es an diesem TagTag ist. 7 Und nun, so spricht der HERR, der GottGott der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels: Warum begeht ihr eine so große böse Tat gegen eure Seelen, um euch MannMann und FrauFrau, Kind und Säugling aus JudaJuda auszurotten, so dass ihr euch keinen Überrest übriglasst; 8 indem ihr mich reizt durch die WerkeWerke eurer Hände, dadurch, dass ihr anderen GötternGöttern räuchert im Land Ägypten, wohin ihr gekommen seid, um euch dort aufzuhalten, damit ihr euch ausrottet und zum FluchFluch und zum Hohn werdet unter allen NationenNationen der ErdeErde? 9 Habt ihr die bösen Taten eurer VäterVäter vergessen und die bösen Taten der KönigeKönige von JudaJuda und die bösen Taten ihrer Frauen und eure bösen Taten und die bösen Taten eurer Frauen, die sie im Land JudaJuda und auf den Straßen von JerusalemJerusalem begangen haben? 10 Bis auf diesen TagTag sind sie nicht gedemütigt5, und sie haben sich nicht gefürchtet und haben nicht gewandelt in meinem GesetzGesetz und in meinen SatzungenSatzungen, die ich euch und euren VäternVätern vorgelegt habe.

11 Darum, so spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels: Siehe, ich will mein Angesicht gegen euch richten zum Unglück und zur Ausrottung von ganz JudaJuda. 12 Und ich werde den Überrest von JudaJuda wegraffen, die ihre Angesichter dahin gerichtet haben, in das Land Ägypten zu ziehen, um sich dort aufzuhalten; und sie sollen alle aufgerieben werden, im Land Ägypten sollen sie fallen; durch das SchwertSchwert, durch den Hunger sollen sie aufgerieben werden, vom Kleinsten bis zum Größten; durch das SchwertSchwert und durch den Hunger sollen sie sterben. Und sie sollen zum FluchFluch, zum Entsetzen und zur Verwünschung und zum Hohn werden. 13 Und ich will die im Land Ägypten Wohnenden heimsuchen, wie ich JerusalemJerusalem heimgesucht habe durch das SchwertSchwert, durch den Hunger und durch die PestPest. 14 Und der Überrest von JudaJuda, der in das Land Ägypten gekommen ist, um sich dort aufzuhalten, wird keinen Entkommenen noch Übriggebliebenen haben, um in das Land JudaJuda zurückzukehren, wohin sie sich sehnen zurückzukehren, um dort zu wohnen; denn sie werden nicht zurückkehren, außer einigen Entkommenen.

15 Und alle Männer, die wussten, dass ihre Frauen anderen GötternGöttern räucherten, und alle Frauen, die in großer Menge dastanden, und alles Volk, das im Land Ägypten in PathrosPathros wohnte, antworteten dem JeremiaJeremia und sprachen: 16 Was das WortWort betrifft, das du im NamenNamen des HERRN zu uns geredet hast, so werden wir nicht auf dich hören; 17 sondern wir wollen gewisslich alles tun, was aus unserem Mund hervorgegangen ist, der KöniginKönigin des HimmelsHimmels zu räuchern und ihr TrankopferTrankopfer zu spenden, so wie wir getan haben, wir und unsere VäterVäter, unsere KönigeKönige und unsere Fürsten, in den Städten JudasJudas und auf den Straßen von JerusalemJerusalem. Da hatten wir BrotBrot in Fülle, und es ging uns wohl, und wir sahen kein Unglück. 18 Aber seitdem wir aufgehört haben, der KöniginKönigin des HimmelsHimmels zu räuchern und ihr TrankopferTrankopfer zu spenden, haben wir an allem Mangel gehabt und sind durch das SchwertSchwert und durch den Hunger aufgerieben worden. 19 Und wenn wir der KöniginKönigin des HimmelsHimmels räucherten und ihr TrankopferTrankopfer spendeten, haben wir ihr denn ohne unsere Männer6 KuchenKuchen bereitet, um sie abzubilden, und ihr TrankopferTrankopfer gespendet?

20 Und JeremiaJeremia sprach zu dem ganzen Volk, zu den Männern und zu den Frauen und zu allem Volk, das ihm Antwort gegeben hatte, und sagte: 21 Das Räuchern, mit dem ihr in den Städten JudasJudas und auf den Straßen von JerusalemJerusalem geräuchert habt, ihr und eure VäterVäter, eure KönigeKönige und eure Fürsten und das Volk des Landes – hat nicht der HERR daran gedacht, und ist es ihm nicht in den Sinn gekommen? 22 Und der HERR konnte es nicht mehr ertragen wegen der Bosheit eurer Handlungen, wegen der GräuelGräuel, die ihr verübtet. Darum ist euer Land zur EinödeEinöde, zum Entsetzen und zum FluchFluch geworden, ohne Bewohner, wie es an diesem TagTag ist. 23 Weil ihr geräuchert und gegen den HERRN gesündigt und auf die Stimme des HERRN nicht gehört, und in seinem GesetzGesetz und in seinen SatzungenSatzungen und in seinen Zeugnissen nicht gewandelt habt, darum ist euch dieses Unglück widerfahren, wie es an diesem TagTag ist.

24 Und JeremiaJeremia sprach zu dem ganzen Volk und zu allen Frauen: Hört das WortWort des HERRN, alle Juden7, die ihr im Land Ägypten seid! 25 So spricht der HERR der HeerscharenHeerscharen, der GottGott IsraelsIsraels, und sagt: Ihr und eure Frauen, ihr habt es mit eurem Mund geredet und es mit euren Händen vollführt und gesprochen: Wir wollen unsere GelübdeGelübde gewisslich erfüllen, die wir getan haben, der KöniginKönigin des HimmelsHimmels zu räuchern und ihr TrankopferTrankopfer zu spenden. So haltet nur eure GelübdeGelübde und erfüllt nur eure GelübdeGelübde! 26 Darum hört das WortWort des HERRN, alle Juden8, die ihr im Land Ägypten wohnt! Siehe, ich habe bei meinem großen NamenNamen geschworen, spricht der HERRHERR: Wenn je wieder mein Name im Mund irgendeines MannesMannes von JudaJuda genannt werden soll, dass er spreche: „So wahr der HerrHerr, HERRHERR, lebt!“ im ganzen Land Ägypten! 27 Siehe, ich wache über sie zum Bösen und nicht zum Guten; und alle Männer von JudaJuda, die im Land Ägypten sind, sollen durch das SchwertSchwert und durch den Hunger aufgerieben werden, bis sie vernichtet sind. 28 Und dem SchwertSchwert Entkommene werden aus dem Land Ägypten in das Land JudaJuda zurückkehren, ein zählbares Häuflein. Und der ganze Überrest von JudaJuda, der in das Land Ägypten gekommen ist, um sich dort aufzuhalten, wird wissen9, welches WortWort sich bestätigen wird, das meine oder das ihre. 29 Und dies sei euch das ZeichenZeichen, spricht der HERR, dass ich euch an diesem Ort heimsuchen werde, damit ihr wisst, dass meine WorteWorte über euch10 sich gewisslich bestätigen werden zum Unglück; 30 so spricht der HERR: Siehe, ich gebe den PharaoPharao HophraHophra, den König von Ägypten, in die Hand seiner Feinde und in die Hand derer, die nach seinem LebenLeben trachten, so wie ich ZedekiaZedekia, den König von JudaJuda, in die Hand NebukadrezarsNebukadrezars gegeben habe, des Königs von BabelBabel, seines Feindes, der11 ihm nach dem LebenLeben trachtete.

Fußnoten

  • 1 O. bezüglich aller
  • 2 an der nördlichen Grenze Ägyptens
  • 3 Memphis
  • 4 Unterägypten
  • 5 Eig. zerschlagen, zerknirscht
  • 6 d.h. ohne die Zustimmung unserer Männer
  • 7 Eig. ganz Juda
  • 8 Eig. ganz Juda
  • 9 O. erfahren
  • 10 O. an euch
  • 11 W. und der