Hiob 7 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht

1 Hat der MenschMensch nicht einen harten Dienst1 auf der ErdeErde, und sind seine TageTage nicht wie die TageTage eines TagelöhnersTagelöhners? 2 Wie ein KnechtKnecht, der sich nach dem Schatten sehnt, und wie ein TagelöhnerTagelöhner, der seines LohnesLohnes harrt, 3 so sind mir zuteil geworden MondeMonde der Nichtigkeit2 und Nächte der Mühsal mir zugezählt. 4 Wenn ich mich niederlege, so spreche ich: Wann werde ich aufstehen? Und der AbendAbend dehnt sich hin, und ich werde des Umherwerfens satt bis zur Dämmerung. 5 Mein FleischFleisch ist bekleidet mit Gewürm und Erdkrusten, meine Haut zieht sich zusammen und eitert. 6 Meine TageTage gleiten schneller dahin als ein WeberschiffchenWeberschiffchen und schwinden ohne HoffnungHoffnung.

7 Gedenke, dass mein LebenLeben ein Hauch ist! Nicht wird mein Auge das Glück wiedersehen. 8 Nicht mehr wird mich schauen das Auge des mich Sehenden; richtest du deine AugenAugen auf mich, so bin ich nicht mehr. 9 Die WolkeWolke schwindet und fährt dahin; so steigt, wer in den ScheolScheol hinabfährt, nicht wieder herauf. 10 Nicht mehr kehrt er zurück zu seinem HausHaus, und seine Stätte erkennt ihn nicht mehr. 11 So will auch ich meinen Mund nicht zurückhalten, will reden in der BedrängnisBedrängnis meines GeistesGeistes, will klagen in der BitterkeitBitterkeit meiner SeeleSeele.

12 Bin ich ein MeerMeer oder ein SeeungeheuerSeeungeheuer, dass du eine WacheWache gegen mich aufstellst? 13 Wenn ich sage: Trösten wird mich mein BettBett, mein LagerLager wird tragen helfen meine Klage, 14 so erschreckst du mich mit Träumen, und durch GesichteGesichte ängstigst du mich, 15 so dass meine SeeleSeele Erstickung vorzieht, den TodTod lieber wählt als meine Gebeine3. 16 Ich bin es überdrüssig4 – nicht ewiglich werde ich ja leben: Lass ab von mir! Denn ein Hauch sind meine TageTage. 17 Was ist der MenschMensch, dass du ihn hochhältst und dass du dein Herz5 auf ihn richtest 18 und alle MorgenMorgen ihn heimsuchst6, alle Augenblicke ihn prüfst? 19 Wie lange willst du nicht von mir wegblicken, nicht von mir ablassen, bis ich meinen Speichel verschlucke? 20 Habe ich gesündigt, was tat ich dir an, du Beobachter der Menschen? Warum hast du mich dir zum Angriffspunkt gesetzt, dass ich mir selbst zur LastLast geworden bin? 21 Und warum vergibst du nicht meine Übertretung und lässt nicht vorübergehen meine Ungerechtigkeit? Denn nun werde ich in den StaubStaub mich legen, und suchst du nach mir, so bin ich nicht mehr.

Fußnoten

  • 1 O. eine Dienstzeit; eig. Kriegsdienst, dann auch: mühseliges Leben
  • 2 O. Täuschung
  • 3 d.h. wahrsch. meinen zum Skelett abgemagerten Leib
  • 4 Eig. Ich verschmähe
  • 5 O. deinen Sinn
  • 6 O. dich um ihn kümmerst