Hesekiel 18 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht

1 Und das WortWort des HERRN erging an mich, indem er sprach: 2 Was habt ihr, dass ihr diesen Spruch im Land IsraelIsrael gebraucht und sprecht: Die VäterVäter essen Herlinge, und die Zähne der Söhne werden stumpf? 3 So wahr ich lebe, spricht der HerrHerr, HERRHERR, wenn ihr diesen Spruch in IsraelIsrael noch gebrauchen sollt! 4 Siehe, alle Seelen sind mein; wie die SeeleSeele des VatersVaters, so auch die SeeleSeele des SohnesSohnes: Sie sind mein; die SeeleSeele, die sündigt, die soll sterben.1

5 Und wenn jemand gerecht ist und Recht und GerechtigkeitGerechtigkeit übt, 6 auf den Bergen nicht isst und seine AugenAugen nicht erhebt zu den Götzen des Hauses IsraelIsrael und die FrauFrau seines Nächsten nicht verunreinigt und der FrauFrau in ihrer Unreinigkeit nicht naht 7 und niemand bedrückt, sein Schuldpfand zurückgibt, keinen RaubRaub begeht, sein BrotBrot dem Hungrigen gibt und den Nackten mit KleidungKleidung bedeckt, 8 auf ZinsZins nicht gibt und Wucher2 nicht nimmt, seine Hand vom Unrecht zurückhält, der WahrheitWahrheit gemäß zwischen MannMann und MannMann richtet, 9 in meinen SatzungenSatzungen wandelt und meine Rechte hält, um nach WahrheitWahrheit zu handeln: der ist gerecht; er soll gewisslich leben, spricht der HerrHerr, HERRHERR.

10 Zeugt er aber einen gewalttätigen SohnSohn, der BlutBlut vergießt und irgendeines von diesen tut 11 er selbst aber hat alles dieses nicht getan – wenn er sogar auf den Bergen isst und die FrauFrau seines Nächsten verunreinigt, 12 den Elenden und den Armen bedrückt, RaubRaub begeht, das PfandPfand nicht zurückgibt und seine AugenAugen zu den Götzen erhebt, GräuelGräuel verübt, 13 auf ZinsZins gibt und WucherWucher nimmt: sollte er leben? Er soll nicht leben! Alle diese GräuelGräuel hat er verübt: Er soll gewisslich getötet werden, sein BlutBlut soll auf ihm sein.

14 Und siehe, es zeugt einer einen SohnSohn, und dieser sieht alle Sünden seines VatersVaters, die er tut; er sieht sie und tut nicht dergleichen: 15 Er isst nicht auf den Bergen und erhebt nicht seine AugenAugen zu den Götzen des Hauses IsraelIsrael, er verunreinigt nicht die FrauFrau seines Nächsten, 16 und er bedrückt niemand, nimmt kein PfandPfand und begeht keinen RaubRaub, er gibt dem Hungrigen sein BrotBrot und bedeckt den Nackten mit KleidungKleidung, 17 er hält seine Hand von dem Elenden zurück, nimmt weder ZinsZins noch WucherWucher, er tut meine Rechte, wandelt in meinen SatzungenSatzungen: der wird nicht wegen der Ungerechtigkeit seines VatersVaters sterben; er soll gewisslich leben. 18 Sein VaterVater, weil er Erpressung3 verübt, RaubRaub am BruderBruder begangen und was nicht gut war inmitten seines Volkes getan hat: Siehe, der soll wegen seiner Ungerechtigkeit sterben.

19 Und sprecht ihr: Warum trägt der Sohnder Sohn die Ungerechtigkeit des VatersVaters nicht mit? Der SohnDer Sohn hat ja Recht und GerechtigkeitGerechtigkeit geübt, hat alle meine SatzungenSatzungen gehalten und sie getan: Er soll gewisslich leben. 20 Die SeeleSeele, die sündigt, die soll sterben. Ein SohnSohn soll nicht die Ungerechtigkeit des VatersVaters mittragen, und ein VaterVater nicht die Ungerechtigkeit des SohnesSohnes mittragen; die GerechtigkeitGerechtigkeit des Gerechten soll auf ihm sein, und die Gottlosigkeit des Gottlosen soll auf ihm sein. 21 Wenn aber der Gottlose umkehrt von allen seinen Sünden, die er getan hat, und alle meine SatzungenSatzungen hält und Recht und GerechtigkeitGerechtigkeit übt, so soll er gewisslich leben, er soll nicht sterben. 22 Aller seiner Übertretungen, die er begangen hat, soll ihm nicht gedacht werden; wegen seiner GerechtigkeitGerechtigkeit, die er geübt hat, soll er leben. 23 Habe ich irgendwie Gefallen an dem TodTod des Gottlosen, spricht der HerrHerr, HERRHERR? Nicht vielmehr daran, dass er von seinen Wegen umkehre und lebe? 24 Wenn aber ein Gerechter von seiner GerechtigkeitGerechtigkeit umkehrt und unrecht tut, nach all den Gräueln tut, die der Gottlose verübt hat, sollte er leben? Aller seiner gerechten Taten4, die er getan hat, soll nicht gedacht werden; wegen seiner Treulosigkeit, die er begangen, und wegen seiner SündeSünde, die er getan hat, wegen dieser soll er sterben. – 25 Und ihr sprecht: Der Weg des HerrnHerrn ist nicht recht. Hört doch, HausHaus IsraelIsrael: Ist mein Weg nicht recht? Sind nicht vielmehr eure Wege nicht recht? 26 Wenn ein Gerechter von seiner GerechtigkeitGerechtigkeit umkehrt und unrecht tut und deswegen stirbt, so stirbt er wegen seines Unrechts, das er getan hat. 27 Wenn aber ein Gottloser umkehrt von seiner Gottlosigkeit, die er begangen hat, und Recht und GerechtigkeitGerechtigkeit übt: er wird seine SeeleSeele am LebenLeben erhalten. 28 Sieht er es ein und kehrt er um von allen seinen Übertretungen, die er begangen hat, so soll er gewisslich leben, er soll nicht sterben. – 29 Aber das HausHaus IsraelIsrael spricht: Der Weg des HerrnHerrn ist nicht recht. Sind meine Wege nicht recht, HausHaus IsraelIsrael? Sind nicht vielmehr eure Wege nicht recht? 30 Darum werde ich euch richten, HausHaus IsraelIsrael, jeden nach seinen Wegen, spricht der HerrHerr, HERRHERR. Kehrt um und wendet euch ab von allen euren Übertretungen, dass es euch nicht ein AnstoßAnstoß zur Ungerechtigkeit werde; 31 werft von euch alle eure Übertretungen, womit ihr übertreten habt, und schafft euch ein neues HerzHerz und einen neuen GeistGeist! Denn warum wollt ihr sterben, HausHaus IsraelIsrael? 32 Denn ich habe kein Gefallen am TodTod des Sterbenden, spricht der HerrHerr, HERRHERR. So kehrt um und lebt!

Fußnoten

  • 1 Vergl. Jer 31,29.30
  • 2 Eig. Aufschlag bei der Rückerstattung entlehnter Naturerzeugnisse; so auch V. 13
  • 3 O. Gewalttat
  • 4 W. Gerechtigkeiten