Apostelgeschichte 4 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht

1 Während sie aber zu dem Volk redeten, kamen die PriesterPriester und der HauptmannHauptmann des TempelsTempels und die SadduzäerSadduzäer auf sie zu, 2 die es verdross, dass sie das Volk lehrten und in JesusJesus1 die AuferstehungAuferstehung aus den Toten verkündigten. 3 Und sie legten die Hände an sie und setzten sie in Gewahrsam bis an den MorgenMorgen, denn es war schon AbendAbend.

4 Viele aber von denen, die das WortWort gehört hatten, wurden gläubig; und es wurde die Zahl der Männer [bei] 5000.

5 Es geschah aber am folgenden TagTag, dass ihre Obersten und Ältesten und Schriftgelehrten sich in JerusalemJerusalem versammelten, 6 und AnnasAnnas, der HohepriesterHohepriester, und KajaphasKajaphas und JohannesJohannes und AlexanderAlexander und so viele vom hohenpriesterlichen GeschlechtGeschlecht waren. 7 Und nachdem sie sie in die Mitte gestellt hatten, fragten sie: In welcher KraftKraft oder in welchem NamenNamen habt ihr dies getan? 8 Da sprach PetrusPetrus, erfüllt mit Heiligem GeistGeist, zu ihnen: Oberste des Volkes und Älteste [von IsraelIsrael]! 9 Wenn wir heute über die Wohltat an einem kranken Menschen verhört und gefragt werden, wodurch dieser geheilt worden ist, 10 so sei euch allen und dem ganzen Volk IsraelIsrael kund, dass in dem NamenNamen Jesu Christi, des NazaräersNazaräers, den ihr gekreuzigt habt, den GottGott auferweckt hat aus den Toten, dass durch ihn2 dieser gesund vor euch steht. 11 Dieser ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, für nichts geachtet, der zum Eckstein3 geworden ist. 12 Und es ist in keinem anderen das HeilHeil, denn auch kein anderer Name ist unter dem HimmelHimmel, der unter den Menschen gegeben ist, in dem wir errettet werden müssen.

13 Als sie aber die Freimütigkeit des PetrusPetrus und JohannesJohannes sahen und inne wurden, dass es ungelehrte und ungebildete Leute seien, verwunderten sie sich; und sie erkannten sie, dass sie mit JesusJesus gewesen waren. 14 Und da sie den Menschen, der geheilt worden war, bei ihnen stehen sahen, hatten sie nichts dagegen zu sagen. 15 Nachdem sie ihnen aber befohlen hatten, aus dem SynedriumSynedrium zu gehen, überlegten sie miteinander und sagten: 16 Was sollen wir diesen Menschen tun? Denn dass wirklich ein kundbares ZeichenZeichen durch sie geschehen ist, ist allen offenbar, die in JerusalemJerusalem wohnen, und wir können es nicht leugnen. 17 Aber damit es nicht weiter unter dem Volk ausgebreitet werde, lasst uns sie ernstlich bedrohen, dass sie nicht mehr in diesem Namen4 zu irgendeinem Menschen reden. 18 Und als sie sie gerufen hatten, geboten sie [ihnen], sich durchaus nicht in dem NamenNamen Jesu zu äußern noch zu lehren. 19 PetrusPetrus aber und JohannesJohannes antworteten und sprachen zu ihnen: Ob es vor GottGott recht ist, auf euch mehr zu hören, als auf GottGott, urteilt ihr; 20 denn es ist uns unmöglich, von dem, was wir gesehen und gehört haben, nicht zu reden. 21 Sie aber bedrohten sie noch mehr und entließen sie, indem sie nicht fanden, auf welche WeiseWeise sie sie strafen sollten, um des Volkes willen; denn alle verherrlichten GottGott über das, was geschehen war. 22 Denn der MenschMensch war mehr als 40 JahreJahre alt, an dem dieses ZeichenZeichen der HeilungHeilung geschehen war.

23 Als sie aber entlassen waren, kamen sie zu den Ihren und verkündeten alles, was die Hohenpriester und die Ältesten zu ihnen gesagt hatten. 24 Sie aber, als sie es hörten, erhoben einmütig ihre Stimme zu GottGott und sprachen: Herrscher5, du bist [der GottGott], der den HimmelHimmel und die ErdeErde und das MeerMeer gemacht hat6 und alles, was in ihnen ist; 25 der du durch den Mund deines KnechtesKnechtes DavidDavid gesagt hast7: „Warum tobten die NationenNationen, und sannen Eitles die Völker? [Ps 2,1-2] 26 Die KönigeKönige der ErdeErde standen da, und die Obersten8 versammelten sich gegen den HerrnHerrn und gegen seinen ChristusChristus.“9 27 Denn in dieser Stadt versammelten sich in WahrheitWahrheit gegen deinen heiligen KnechtKnecht JesusJesus, den du gesalbt hast, sowohl HerodesHerodes als PontiusPontius PilatusPilatus mit den NationenNationen und den Völkern IsraelsIsraels, 28 alles zu tun, was deine Hand und dein Ratschluss zuvor bestimmt hat, dass es geschehen sollte. 29 Und nun, HerrHerr, sieh an ihre Drohungen und gib deinen Knechten10, dein WortWort zu reden mit aller Freimütigkeit, 30 indem du deine Hand ausstreckst zur HeilungHeilung und dass ZeichenZeichen und WunderWunder geschehen durch den NamenNamen deines heiligen KnechtesKnechtes JesusJesus. 31 Und als sie gebetetgebetet hatten, bewegte sich die Stätte, wo sie versammelt waren; und sie wurden alle mit dem Heiligen GeistGeist erfüllt und redeten das WortWort GottesGottes mit Freimütigkeit.

32 Die Menge derer aber, die gläubig geworden waren, war ein HerzHerz und eine SeeleSeele11; und auch nicht einer sagte, dass etwas von seiner Habe sein Eigen wäre, sondern es war ihnen alles gemein. 33 Und mit großer KraftKraft legten die ApostelApostel das ZeugnisZeugnis von der AuferstehungAuferstehung des HerrnHerrn JesusJesus ab; und große GnadeGnade war auf ihnen allen. 34 Denn es war auch keiner dürftig unter ihnen, denn so viele Besitzer von Äckern oder Häusern waren, verkauften sie und brachten den PreisPreis des Verkauften 35 und legten ihn nieder zu den Füßen der ApostelApostel; es wurde aber jedem ausgeteilt, so wie einer irgend Bedürfnis hatte.

36 JosephJoseph aber, der von den Aposteln BarnabasBarnabas zubenamt wurde (was übersetzt heißt: SohnSohn des Trostes), ein LevitLevit, ein Zyprier von GeburtGeburt, 37 der einen Acker besaß, verkaufte ihn, brachte das GeldGeld und legte es nieder zu den Füßen der ApostelApostel.

Fußnoten

  • 1 O. in dem Jesus
  • 2 O. in diesem
  • 3 W. Haupt der Ecke
  • 4 Eig. auf Grund dieses Namens; so auch V. 18
  • 5 O. Gebieter
  • 6 O. du bist Gott (Elohim), der du ... gemacht hast
  • 7 Viell. ist hier nach vielen Handschriften zu lesen: der du durch den Heiligen Geist durch den Mund deines Knechtes David, unseres Vaters, gesagt hast
  • 8 O. die Herrscher, Fürsten
  • 9 Ps 2,1.2
  • 10 O. Sklaven
  • 11 W. das Herz und die Seele der Menge derer ... war eins