1. Mose 38 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
Die Bibel durchsuchen
  • ELB-BK – Elberfelder Übersetzung (V. 1.3 von bibelkommentare.de)
  • ELB-CSV – Elberfelder Übersetzung (Edition CSV Hückeswagen)
  • ELB 1932 – Unrevidierte Elberfelder Übersetzung von 1932
  • Luther 1912 – Luther-Übersetzung von 1912
  • New Darby (EN) – Neue englische Darby-Übersetzung
  • Old Darby (EN) – Alte englische Darby-Übersetzung
  • KJV – Englische King James V. von 1611/1769 mit Strongs
  • Darby (FR) – Französische Darby-Übersetzung
  • Dutch SV – Dutch Statenvertaling
  • Persian – Persian Standard Bible of 1895 (Old Persian)
  • WHNU – Westcott-Hort mit NA27- und UBS4-Varianten
  • BYZ – Byzantischer Mehrheitstext
  • WLC – Westminster Leningrad Codex
  • LXX – Septuaginta (LXX)
Ansicht

1 Und es geschah in dieser ZeitZeit, dass JudaJuda von seinen BrüdernBrüdern hinabzog und zu einem MannMann von AdullamAdullam einkehrte, mit NamenNamen HiraHira. 2 Und JudaJuda sah dort die TochterTochter eines kanaanitischen MannesMannes, mit NamenNamen SchuaSchua; und er nahm sie und ging zu ihr ein. 3 Und sie wurde schwanger und gebar einen SohnSohn, und er gab ihm den NamenNamen GherGher. 4 Und sie wurde nochmals schwanger und gebar einen SohnSohn, und sie gab ihm den NamenNamen OnanOnan. 5 Und wiederum gebar sie einen SohnSohn, und sie gab ihm den NamenNamen SchelaSchela; Juda1 war aber in KesibKesib, als sie ihn gebar. 6 Und JudaJuda nahm eine FrauFrau für GherGher, seinen Erstgeborenen, und ihr Name war TamarTamar. 7 Und GherGher, der Erstgeborene JudasJudas, war böse in den AugenAugen des HERRN, und der HERR tötete ihn. 8 Da sprach JudaJuda zu OnanOnan: Geh ein zu der FrauFrau deines BrudersBruders, und leiste ihr die Schwagerpflicht und erwecke deinem BruderBruder Nachkommen. 9 Da aber OnanOnan wusste, dass der Nachkomme nicht sein eigen sein sollte, so geschah es, wenn er zu der FrauFrau seines BrudersBruders einging, dass er ihn zur ErdeErde verderben ließ, um seinem BruderBruder keinen Nachkommen zu geben. 10 Und es war übel in den AugenAugen des HERRN, was er tat; und er tötete auch ihn. 11 Da sprach JudaJuda zu TamarTamar, seiner Schwiegertochter: Bleibe Witwe im HausHaus deines VatersVaters, bis mein SohnSohn SchelaSchela groß sein wird; denn er sagte: Dass nicht auch er sterbe wie seine BrüderBrüder! Und TamarTamar ging hin und blieb im HausHaus ihres VatersVaters.

12 Als der TageTage viele geworden, da starb die TochterTochter SchuasSchuas, die FrauFrau JudasJudas. Und als JudaJuda getröstet war, ging er zu seinen Schafscherern hinauf, er und HiraHira, sein Freund, der AdullamiterAdullamiter, nach TimnaTimna. 13 Und es wurde der TamarTamar berichtet und gesagt: Siehe, dein Schwiegervater geht nach TimnaTimna hinauf, um seine SchafeSchafe zu scheren. 14 Da legte sie die KleiderKleider ihrer Witwenschaft von sich und bedeckte sich mit einem Schleier2 und verhüllte sich; und sie setzte sich an den Eingang von Enaim, das am Weg nach TimnaTimna liegt; denn sie sah, dass SchelaSchela groß geworden war und sie ihm nicht zur FrauFrau gegeben wurde. 15 Und JudaJuda sah sie und hielt sie für eine HureHure, denn sie hatte ihr Angesicht bedeckt. 16 Und er bog zu ihr ab in den Weg und sprach: Wohlan, lass mich zu dir eingehen!, denn er wusste nicht, dass sie seine Schwiegertochter war. Und sie sprach: Was willst du mir geben, dass du zu mir eingehst? 17 Da sprach er: Ich will dir ein Ziegenböckchen von der HerdeHerde senden. Und sie sprach: Wenn du ein PfandPfand gibst, bis du es sendest. 18 Und er sprach: Was für ein PfandPfand soll ich dir geben? Und sie sprach: Deinen Siegelring und deine Schnur und deinen Stab, der in deiner Hand ist. Da gab er es ihr und ging zu ihr ein, und sie wurde schwanger von ihm. 19 Und sie stand auf und ging hin, und sie legte ihren SchleierSchleier von sich und zog die KleiderKleider ihrer Witwenschaft an. 20 Und JudaJuda sandte das Ziegenböckchen durch die Hand seines Freundes, des AdullamitersAdullamiters, um das PfandPfand aus der Hand der FrauFrau zu nehmen; aber er fand sie nicht. 21 Und er fragte die Leute ihres Ortes und sprach: Wo ist jene Buhlerin3, die bei Enaim am Weg war? Und sie sprachen: Hier ist keine Buhlerin gewesen. 22 Und er kehrte zu JudaJuda zurück und sprach: Ich habe sie nicht gefunden, und auch sagten die Leute des Ortes: Hier ist keine Buhlerin gewesen. 23 Da sprach JudaJuda: Sie behalte es für sich, dass wir nicht zum Gespött werden; siehe, ich habe dieses Böckchen gesandt, und du hast sie ja nicht gefunden.

24 Und es geschah nach etwa drei Monaten, da wurde dem JudaJuda berichtet und gesagt: TamarTamar, deine Schwiegertochter, hat gehurt, und siehe, sie ist auch schwanger von HurereiHurerei. Da sprach JudaJuda: Führt sie hinaus, dass sie verbrannt werde! 25 Als sie hinausgeführt wurde, da sandte sie zu ihrem Schwiegervater und ließ ihm sagen: Von dem MannMann, dem dieses gehört, bin ich schwanger; und sie sprach: Erkenne doch, wem dieser Siegelring und diese Schnur und dieser Stab gehören! 26 Und JudaJuda erkannte es und sprach: Sie ist gerechter als ich, weil ich sie nicht meinem SohnSohn SchelaSchela gegeben habe. Und er erkannte sie von da an nicht mehr. 27 Und es geschah zur ZeitZeit, als sie gebären sollte, siehe, da waren ZwillingeZwillinge in ihrem Leib. 28 Und es geschah, während sie gebar, da streckte einer die Hand heraus, und die Hebamme nahm sie und band einen Karmesinfaden um seine Hand und sprach: Dieser ist zuerst herausgekommen. 29 Und es geschah, als er seine Hand zurückzog, siehe, da kam sein BruderBruder heraus; und sie sprach: Wie bist du durchgebrochen! Auf dir sei der Bruch!4 Und man gab ihm den NamenNamen Perez5. 30 Und danach kam sein BruderBruder heraus, um dessen Hand der Karmesinfaden war, und man gab ihm den NamenNamen Serach6.

Fußnoten

  • 1 W. er; and. l.: sie
  • 2 Vergl. die Anm. zu Kap. 24,65
  • 3 Eig. Geweihte, d.h. dem Dienst der Astarte, der Liebesgöttin der Kanaaniter, geweiht
  • 4 O. sprach: Was für einen Riss hast du um dich gerissen!
  • 5 Bruch, Riss
  • 6 Aufgang, Glanz