Johannes 9 – Studienbibel

Elberfelder Übersetzung (Version 1.3 von bibelkommentare.de) (Vorwort)
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Ansicht

1 Und als er vorüberging, sah er einen Menschen, blind von GeburtGeburt. 2 Und seine JüngerJünger fragten ihn und sagten: RabbiRabbi, wer hat gesündigt, dieser oder seine Eltern, dass er blind geboren wurde? 3 JesusJesus antwortete: Weder dieser hat gesündigt noch seine Eltern, sondern damit die WerkeWerke GottesGottes an ihm offenbart würden. 4 Ich muss die WerkeWerke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es TagTag ist; es kommt die NachtNacht, da niemand wirken kann. 5 Solange ich in der WeltWelt bin, bin ich das LichtLicht der WeltWelt. 6 Als er dies gesagt hatte, spuckte er auf die ErdeErde und bereitete einen Brei aus dem Speichel und strich den Brei wie SalbeSalbe auf seine AugenAugen; 7 und er sprach zu ihm: Geh hin, wasche dich in dem Teich SiloamSiloam (was übersetzt wird: Gesandt1). Da ging er hin und wusch sich und kam sehend. 8 Die Nachbarn nun und die ihn früher gesehen hatten, dass er ein BettlerBettler war, sprachen: Ist dieser nicht der, der dasaß und bettelte? 9 Einige sagten: Er ist es; andere sagten: Nein, sondern er ist ihm ähnlich; er sagte: Ich bin es. 10 Sie sprachen nun zu ihm: Wie sind deine AugenAugen aufgetan worden? 11 Er antwortete [und sprach]: Ein MenschMensch, genannt JesusJesus, bereitete einen Brei und salbte meine AugenAugen damit und sprach zu mir: Geh hin nach SiloamSiloam und wasche dich. Als ich aber hinging und mich wusch, wurde ich sehend. 12 Da sprachen sie zu ihm: Wo ist jener? Er sagt: Ich weiß es nicht.

13 Sie führen ihn, den einst Blinden, zu den PharisäernPharisäern. 14 Es war aber SabbatSabbat, als JesusJesus den Brei bereitete und seine AugenAugen auftat. 15 Nun fragten ihn wiederum auch die PharisäerPharisäer, wie er sehend geworden sei. Er aber sprach zu ihnen: Er legte Brei auf meine AugenAugen, und ich wusch mich, und ich sehe. 16 Da sprachen einige von den PharisäernPharisäern: Dieser MenschMensch ist nicht von GottGott2, denn er hält den SabbatSabbat nicht. Andere sagten: Wie kann ein sündiger MenschMensch solche ZeichenZeichen tun? Und es war Zwiespalt unter ihnen. 17 Sie sagen nun wiederum zu dem Blinden: Was sagst du von ihm, weil er deine AugenAugen aufgetan hat? Er aber sprach: Er ist ein ProphetProphet. 18 Es glaubten nun die Juden nicht von ihm, dass er blind war und sehend geworden, bis sie die Eltern dessen riefen, der sehend geworden war. 19 Und sie fragten sie und sprachen: Ist dieser euer SohnSohn, von dem ihr sagt, dass er blind geboren wurde? Wie sieht er denn jetzt? 20 Seine Eltern antworteten [ihnen] und sprachen: Wir wissen, dass dieser unser SohnSohn ist und dass er blind geboren wurde; 21 wie er aber jetzt sieht, wissen wir nicht, oder wer seine AugenAugen aufgetan hat, wissen wir nicht. Er ist mündig; fragt ihn, er wird selbst über sich reden. 22 Dies sagten seine Eltern, weil sie die Juden fürchteten; denn die Juden waren schon übereingekommen, dass, wenn jemand ihn als ChristusChristus bekennen würde, er aus der SynagogeSynagoge ausgeschlossen werden sollte. 23 Deswegen sagten seine Eltern: Er ist mündig, fragt ihn. 24 Sie riefen nun zum zweiten Mal den Menschen, der blind war, und sprachen zu ihm: Gib GottGott die Ehre! Wir wissen, dass dieser MenschMensch ein Sünder ist. 25 Da antwortete er: Ob er ein Sünder ist, weiß ich nicht; eins weiß ich, dass ich blind war und jetzt sehe. 26 Und sie sprachen wiederum zu ihm: Was hat er dir getan? Wie tat er deine AugenAugen auf? 27 Er antwortete ihnen: Ich habe es euch schon gesagt, und ihr habt nicht gehört; warum wollt ihr es nochmals hören? Wollt ihr etwa auch seine JüngerJünger werden? 28 Sie schmähten ihn und sprachen: Du bist sein JüngerJünger; wir aber sind MosesMoses JüngerJünger. 29 Wir wissen, dass GottGott zu MoseMose geredet hat; von diesem aber wissen wir nicht, woher er ist. 30 Der MenschMensch antwortete und sprach zu ihnen: Hierbei ist es doch wunderbar, dass ihr nicht wisst, woher er ist, und er hat doch meine AugenAugen aufgetan. 31 Wir wissen [aber], dass GottGott Sünder nicht hört, sondern wenn jemand gottesfürchtig ist und seinen Willen tut, den hört er. 32 Von Ewigkeit her ist es nicht erhört, dass jemand die AugenAugen eines Blindgeborenen aufgetan habe. 33 Wenn dieser nicht von GottGott wäre, so könnte er nichts tun. 34 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Du bist ganz in Sünden geboren, und du lehrst uns? Und sie warfen ihn hinaus.

35 JesusJesus hörte, dass sie ihn hinausgeworfen hatten; und als er ihn fand, sprach er zu ihm: Glaubst du an den SohnSohn GottesGottes? 36 Er antwortete und sprach: Und wer ist es, HerrHerr, damit ich an ihn glaube? 37 JesusJesus sprach zu ihm: Du hast ihn gesehen, und der mit dir redet, der ist es. 38 Er aber sprach: Ich glaube, HerrHerr; und er warf sich vor ihm nieder.

39 Und JesusJesus sprach: Zum GerichtGericht bin ich in diese WeltWelt gekommen, damit die Nichtsehenden sehen und die Sehenden blind werden. 40 [Und] einige von den PharisäernPharisäern, die bei ihm waren, hörten dies und sprachen zu ihm: Sind denn auch wir blind? 41 JesusJesus sprach zu ihnen: Wenn ihr blind wärt, so würdet ihr keine SündeSünde haben; nun ihr aber sagt: Wir sehen, so bleibt eure SündeSünde.

Fußnoten

  • 1 O. Gesandter
  • 2 Eig. von Gott her; so auch V. 33